Polizei kontrolliert eher weibliche als männliche Prostituierte?

4 Antworten

Nun ja, angenommen es gibt 20 Sexarbeitende. Davon sind 2 männlich und 18 weiblich. Ich kontrolliere wahllos 10 Stück davon. Da habe ich IMMER mindestens 8 Weibliche und höchstens 2 Männliche. Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun sondern eher mit Wahrscheinlichkeiten oder Statistik.

Diskriminierende Sprache wie "cis-männlich" mache ich mir nicht zu eigen. Ich finde es logisch, dass die Polizei vermehrt solche Personen kontrolliert, die sie auch in der Öffentlichkeit antrifft. Wenn jemand auf eine Weise der Sexarbeit nachgeht, bei der er oder sie in der Regel nicht auf Polizisten trifft, dann ist das weder der Polizei noch sonst irgendjemandem vorzuwerfen. Mit Diskriminierung hat dies nichts zu tun. Dass Polizisten mit männlichen Prostituierten anders umgehen, wenn sie einmal auf einen treffen, ist zunächst mal eine Behauptung, die zu beweisen wäre.

Du hast doch dein erstes Argument völlig entkräftet, damit, dass Männliche prostituierte unauffälliger sind.

Je auffälliger, desto wahrscheinlicher, dass du auffällst und kontrollierst wirst, offensichtlich.

Dass es in allen gesellschaftlichen Bereichen Diskriminierung gegenüber Transsexuellen gibt, ist nichts Neues. Was es natürlich nicht weniger schlimm macht.

Schon das Wort Sexarbeit ist ein gesellschaftliches Trauerspiel.