Meinung zur Phalloplastik?
also um es zu erklären: Wenn eine Frau sich als Mann und Frau sieht. Sie zb. Statt eine Vagina, einen Penis möchte, könnte sie so eine Operation machen? (mit therapeutischer Begleitung natürlich)
3 Antworten
Ich denke mal, dass du einen Transmann meinst, da die Erklärung etwas verwirrend klingt.
Ich finde es gut, dass es so eine Möglichkeit gibt. Man sollte sich als Transmann jedoch nicht dazu gezwungen fühlen, sondern es selbst entscheiden. Klar sieht das Ergebnis je nicht 1:1 aus wie ein biologischer Penis, aber es hilft dennoch sich in seinem Körper wohl zu fühlen. Ich persönlich hatte diese Op noch nicht, aber habe schon vor diese irgendwann zu machen und ich bin einfach froh, dass ich diese Möglichkeit habe. Klar kann da viel schief gehen, aber desswegen macht man sich selbst da auch viele Gedanken drüber. Es läuft ja nicht so ab, dass man unwissend in diese Operationen geht. Es kst die eigene Entscheidung von einem Menschen, welcher schon eine lange Zeit lang in Therapie war/ist und sich selbst schon sehr viel mit dem Thema auseinandergesetzt hat.
Nicht jeder findet diese Operationen für sich selbst als notwendig, aber es gibt durchaus Menschen, welche diese Operationen notwendig finden und für diese Menschen ist es dann auch sehr gut und hilfreich, dass es diese Möglichkeit gibt.
Wenn ein trans Mann eine geschlechtsangleichende OP machen möchte, dann finde ich das natürlich gut, wenn er diese auch bekommt. Es gibt keinen wirklichen Grund, diese nicht durchzuführen, zudem ist es auch absolut moralisch vertretbar, entgegen der meinung einer anderen Person hier, als Ärzt*in auf Wünsche, bzw. eben Geschlechtsdysphorie einer Person einzugehen. Krankenkassen sollten die GaOP auch definitiv übernehmen.
Eine starke Meinung habe ich dazu nicht. Aber wenn ein Transmann den Wunsch hat, seinen Körper angleichen zu lassen, damit dieser seiner Geschlechtsidentität entspricht, hat er jedes Recht dazu. Es ist gut und richtig, dass solche Operationen existieren und Transmenschen die Möglichkeit haben, dadurch ihre Identität besser auszuleben und sich in ihrem Körper wohler zu fühlen.