Kann es sein dass man von selbstbefriedigung süchtig werden kann?

8 Antworten

Kann es sein dass man von selbstbefriedigung süchtig werden kann?

Nein.

Wenn man es zu oft macht?

Auch dann nicht.

Kommt mir irgendwie so vor

Das nennt man "Sexualtrieb". Den haben alle geschlechtsreifen Lebewesen.

Und die, die ihn nicht (oder nicht genug) hatten, die sind ausgestorben.

Ist also eine sehr sinnvolle Sache, weil es dich sonst gar nicht erst gäbe. :)

was kann ich dagegen machen?

Nichts.

Aber die Natur zu verstehen und zu akzeptieren, wäre sicherlich sinnvoll.

Probleme haben damit eigentlich nur arg verstrahlte Religiöse der "Sex ist Sünde!"-Fraktion: Psychologie: Schlacht am Venushügel

Die hätten gerne, dass die von ihnen erfundene "Sex-" und auch "Pornosucht" als "Krankheit" offiziell anerkannt wird.

Wissenschaftliche Belege, dass Sex und/oder Pornografie süchtig macht, gibt es nicht (im Gegenteil), die zuständigen Fachärzte und ihre Standesorganisationen sind gut begründet ebenfalls dagegen, und entsprechend hat die WHO diese Forderungen dann auch offiziell abgelehnt.


WitchesAndCats  05.06.2023, 09:52

Sexsucht und Pornosucht sind real und können im Gehirn nachgewiesen werden, sowie klinisch diagnostiziert.

Es gibt sowohl psychische als auch physische Entzugserscheinungen und das Belohnungssystem funktioniert ähnlich, wie bei Glücksspiel.

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Libertinaerer  05.06.2023, 14:04
@WitchesAndCats

Tja, das ist eben (erfreulicherweise) von vorne bis hinten falsch, weswegen die WHO diesen Unsinn ja auch abgelehnt hat. 😎

Neben den beiden obigen Links, bat mich hier ItsRaven noch in seinem Antwort-Thread um entsprechende Quellen. Ich habe seiner Bitte hier entsprochen: https://www.gutefrage.net/frage/kann-es-sein-dass-man-von-selbstbefriedigung-suechtig-werden-kann#comment-389724908

Konkret: Niemand konnte bisher im Gehirn entsprechendes "nachweisen", und es kann auch von niemandem "diagnostiziert" werden - es wird nur gerne von Interessierten behauptet. Großer Unterschied.

Entsprechend gibt es keinerlei Diagnosekriterien, keinerlei Behandlungsvorschläge, und keinen Schlüssel, um eine beliebige Behandlung nach einer willkürlichen Diagnose einer erfundenen Krankheit mit einer Krankenkasse abzurechnen.

Und das hat NICHTS damit zu tun, dass es kein pathologisches Sexualverhalten gäbe. DAS gibt es - wenn auch vergleichsweise selten - durchaus (was auch diagnostiziert, behandelt und abrechnet werden kann).

Nur mit "Sucht" hat das nichts zu tun. Mehr Infos dazu, wie verlinkt, im Thread von ItsRaven ...

Merke: "Seit man begonnen hat, die einfachsten Behauptungen zu beweisen, erwiesen sich viele von ihnen als falsch." (Bertrand Russel, Philosoph und Nobelpreisträger)

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WitchesAndCats  05.06.2023, 14:20
@Libertinaerer

Auch nach WHO ist es eine Krankheit bzw. Störung, die nach dem gleichen Prinzip, wie eine Sucht funktioniert.

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Libertinaerer  05.06.2023, 14:31
@WitchesAndCats
  1. Nein.
  2. Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal die Klappe halten!
  3. Du hast offenbar eine SEHR schnelle Auffassungsgabe, so rasant wie Du die verlinkten Quellen gelesen haben musst. Hast Du doch, bevor Du kommentiert hast? Nein, hast Du natürlich nicht. Vorschlag: Bilde dich ersteinmal fort, was Fachleute und WHO dazu sagen. DANACH solltest Du es verstanden haben. Wenn nicht: Mach dir eine Tasse Tee und fang von vorne an ... 🙄
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Ja, es gibt eine Masturbationssucht, auch wenn es, soweit ich weiß, nicht offiziell als diese angesehen wird.

Bei einer Sucht gibt es immer einen Leidensdruck, das ist bei Masturbation genauso.

Masturbation ist oft nichts mehr was einem Spaß macht.

In eine Masturbationssucht reinzurutschen ist schwierig, aber möglich. Nur weil du oft masturbierst, heißt das nicht, dass du eine Sucht hast. Ähnlich wie bei einer Sexsucht.

Ich finde diesen Link hilfreich.

https://science-of-sex.com/de/blog/masturbation-addiction/


Libertinaerer  05.06.2023, 14:24
Ja, es gibt eine Masturbationssucht

Nein, gibt es nicht.

auch wenn es (...) nicht offiziell als diese angesehen wird.

Damit ist das Thema auch bereits beendet. 🤦‍♂️

Ähnlich wie bei einer Sexsucht.

Die es ebenfalls nicht gibt.

Ich finde diesen Link hilfreich.

Offensichtlich hast Du den Text allerdings nicht verstanden.

Ob es nun allerdings sinnvoll und überhaupt ethisch ist, wie der Schreiberling ständig groß "Sucht" zu schreiben, aber inhaltlich einzuräumen, dass es DAS genau NICHT ist, muss bezweifelt werden.

Denn eine Zwangsstörung ist eben genau keine Sucht. Es ist auch keine Sucht, die man nur anders nennt. Aber dass und warum das so ist, bzw. was das zur Folge hat, darüber wird geschwiegen.

Fazit: Unbrauchbarer Schrottartikel (freundlich formuliert).

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Also man kann davon auf jeden Fall süchtig werden. Das passiert aber eher nicht so oft.

Um es als Sucht zu beschreiben müsstest du dich schon wirklich jeden Tag selbst befriedigen und andere Dinge dafür vernachlässigen. Wenn du wirklich über Wochen fast immer am wichsen bist, dein Penis wund dadurch ist und du dich nicht mehr unter deiner Kontrolle hast. Dann könnte man das schon als Sucht bezeichnen.

Wenn du dir aber durchschnittlich nur ein paar Mal am Tag einen runterholst und manchmal auch einige Male ist das komplett normal. Jeder Mann hat mal seine horny Tage, wo er oft sich einen runterholt. Das ist dann keine Sucht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nennen wir es nicht gleich ,,Sucht" sondern es liegt in die Natur des Mannes das er sich hin ind wieder selbst befriedigt,was auch gesund ist für seine Prostata aber auch zum Abbau von Stress.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die Häufigkeit der Masturbation entscheidet nicht darüber ob mann nach Masturbation süchtig wird. Entscheident ist die Veranlagung. Ich habe über viele Jahre im Normalfall drei mal am Tag masturbiert und bin im negativen Fall nicht Süchtig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin seit 68 Jahren ein Masturbant. Urologie interessier