Findet ihr die USA geht einen Schritt zurück?

Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen

finde ich dumm, ein Land von fundamentalistischen Leuten 81%
ich bin gegen Abtreibung/Verhütung/geschlechgeschlechtliche Ehen 19%

4 Antworten

finde ich dumm, ein Land von fundamentalistischen Leuten

Auch wenn man das nicht laut sagen darf: Aber die USA stehe in Sachen "religiöser Fanatismus" ganz weit vorne und ganz weit oben unter allen fanatischen Ländern. Sie sind in manchen Angelegenheiten KEINEN DEUT BESSER als der IRAN oder andere fundementalistische islamische Staaten.

finde ich dumm, ein Land von fundamentalistischen Leuten

Wie können die nur Frauen das Recht nehmen auf freie Entscheidungen über ihren Körper?Sie zwingen Kinder zu bekommen gegen ihren Willen.Das ist ja pures Mittelalter.Dachte die USA ist ein freies Land?Für Frauen geht damit genau das zu Ende.Ein schrecklicher Gedanke so leben zu müssen und was passiert mit Frauen die alles tun um ein Kind nicht zu bekommen?Kleiderbügel Abtreibungen Geldmacherei von Betrügern?Sollen Frauen verbluten nur weil sie das Kind nicht wollten?Ich sage nur Grausam USA wirklich.

Naja, die Frage ist, ob die USA je viel besser war. Klar waren Abtreibungen erlaubt - wenn man das Geld blechen konnte. Weil die noch nie ein funktionierendes System von Krankenversicherungen hatten. Und, Abtreibungen zur Verfügung zu stellen funktioniert auch nicht unbedingt, wenn man Kindern in der Schule beibringt, dass man in die Hölle kommt wenn man abtreibt. Ohne dabei zu spezifizieren, was eine Abtreibung überhaupt ist. Und ich glaub, diese ganze Sache mit Gun control muss ich auch nicht mehr erklären.

Die USA ist kein Industriestaat, das sind 50 Entwicklungsländer in nem Trenchcoat mit viel Geld. Geld aus den Leben der ärmeren Hälfte der Bevölkerung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin bisexuell und nichtbinär & kenne viele andere 'Queere'.
Elli113  26.06.2022, 17:12

Ich möchte allerdings anmerken, dass eine Abtreibung auch in Deutschland und Österreich keine Kassenleistung ist und in der Regel selbst bezahlt werden muss. Es sei denn, Frau kann nachweisen, dass sie über kein oder nur ein geringes Einkommen verfügt.

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ich bin gegen Abtreibung/Verhütung/geschlechgeschlechtliche Ehen

Schade, dass Du „ich bin gegen“ nicht unterteilt hast.

Ich bin nämlich „nur“ gegen Abtreibungen aus anderen als medizinischen Gründen. Der Gedanke, dass in unserem reichen und an sozialen Institutionen bestens ausgestattetem Deutschland jährlich 100.000 Kinder abgetrieben werden - das entspricht einer Kleinstadt - ist mir unerträglich. Daher mein Votum.

Whitecat666  26.06.2022, 14:47

Heißt das du auch dagegen wärst wenn eine ausdeiner Familie vergew@*tigt wird das sie dann Abtreibung darf? Oder eine ausdeiner Familie wird schwanger und kann sich nicht ums Kind kümmern und das Kind muss dann ins heim ?

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ACBRE  26.06.2022, 14:58
@Whitecat666

Was ist das für eine Argumentation! Etwas überspitzt gesagt: Du willst ein Kind töten um ihm das Heim zu ersparen?!

Ich weiss, dass Frauen, die ungewollt schwanger werden, sich in einer Notlage befinden. Aber ich finde es fatal, dass die Abtreibung dann viel zu oft das Mittel der Wahl ist. Es gibt so viele Hilfen für junge Mütter; es gibt so viele Paare, die sich verzweifelt ein Kind wünschen und gerne eins adoptieren würden.

Heim ist heutzutage nur für Kinder, die aus ihren Familien herausgenommen werden müssen.

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Whitecat666  26.06.2022, 15:06
@ACBRE

Du weißt hoffentlich das es nicht viel Leute gibt die Kinder adoptieren und ich kenne Person die ihr Leben lang im heim warten und die schon viel S♤izid versuche haben die einfach nicht klar kommen und es gibt das recht am eigenen Körper der frau heißt wenn die frau Abtreiben will dann soll sie das ach bevor ich das vergesse wenn Abtreibung verboten werden wird es nicht weniger Abtreibung geben sondern sie werden gefährlicher für die frauen und haben eine große sterbe rate weil sie nicht mehr sicher sind das beweisen Länder wo es illegal ist. Da ist die häufigste totes sache illegal Abtreibung und abtreibungs legalen Schutz die Frauen vor dem Tod

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ACBRE  26.06.2022, 15:17
@Whitecat666
  1. Im Moment kommen in Deutschland drei adoptionswillige Eltern auf ein Kind, das zur Adoption freigegeben wird. Das heisst: man könnte mindestens dreimal mehr Kinder zur Adoption freigeben. Was Du meinst, sind wahrscheinlich ältere Kinder, für die Pflegefamilien gesucht werden.
  2. Du argumentierst mit dem Selbstbestimmungsrecht der Frau. Daran hätte die betreffende beim GV denken sollen. Bei der Abtreibung steht das Selbstbestimmungsrecht der Frau gegen das Recht auf Leben des Kindes, denn auch ein Fötus ist ein Mensch und hat ein Recht darauf, zu leben! Und das Recht auf Leben wiegt schwerer!
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Whitecat666  26.06.2022, 15:26
@ACBRE

Die Frau muss das Kind austragen stell dir vor eine Frau die vergewaltigt wurde muss jetzt noch das Kind von dem Vergewaltiger austragen oder die Frau kann kein Kind austragen weil sie sonst sterben könnte wenn sie das Kind austrägt und was ist mit dem Recht der Frau auf ihr Leben und wie stehst du zur Abtreibung falls das Kind im Bauch der Mutter stirbt darf sie dann abtreiben oder muss sie das dann auch erst natürlich ausgepresst das heißt dann dass das tote Kind in der Gebärmutter der Frau rumgammelt und die Frau daran sterben kann wenn es nicht so schnell wie möglich entfernt wird

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Whitecat666  26.06.2022, 15:28
@ACBRE

Wenn du wirklich das Recht auf Leben schützen willst dann solltest du waffenreglementieren und nicht die Gebärmutter einer Frau

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ACBRE  26.06.2022, 15:33
@Whitecat666

Ich habe ja geschrieben, dass medizinische Gründe sehr wohl eine Abtreibung rechtfertigen können. In den von Dir beschriebenen Situationen steht Leben gegen Leben und in dem Fall halte ich eine Abtreibung für ethisch vertretbar.

Aber es ist schon merkwürdig, dass Abtreibungsbefürworter immer auf solche sehr seltene Fälle zurückgreifen, um ihre Meinung zu rechtfertigen. Dabei gibt es die allermeisten Abtreibungen, weil beide Partner nicht aufgepasst haben.

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ACBRE  26.06.2022, 15:35
@Whitecat666

Man kann das eine tun ohne das andere zu lassen! Hier ist das Thema aber Abtreibung.

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ACBRE  26.06.2022, 15:36
@Whitecat666

und? Was ist daran die Argumentation? Die höchste Abtreibungsrate hat übrigens Russland - so viel zu Putins Aussage, dass er Krieg gegen westliche Werte führt.

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Whitecat666  26.06.2022, 15:37
@ACBRE

Warst du schon mal in ein heim ? Wahrscheinlich nicht du bist auch nicht in deinem Heim aufgewachsen dann wirst du das absolut beschissenste Art aufzuwachsen ist nur auf der Straße schlimmer und ich persönlich wünschte meine Eltern hat mich abgetrieben

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ACBRE  26.06.2022, 15:41
@Whitecat666

Ich glaube Dir, dass Heim schrecklich ist! Wenn Du im Heim warst, hast Du mein volles Mitgefühl!

Aber: Kein Kind, das nach der Geburt zur Adoption freigegeben wird, kommt ins Heim - oder höchstens als Säugling für ein paar Wochen bis zur Übergabe!

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ACBRE  26.06.2022, 15:49
@Whitecat666

Da sind wir wieder beim Thema Selbstbestimmungsrecht der Frau gegen Lebensrecht des Kindes.

Ich habe Dir ja schon geschrieben, dass der Frau jede nur mögliche Hilfe angeboten werden muss (und von zumeist kirchlichen Trägern auch angeboten wird) und zwar während der Schwangerschaft und nach der Geburt.

Ausserdem ist Freigabe zur Adoption eine gute Möglichkeit, aus der Situation herauszukommen.

Aber ich glaube, wir drehen uns im Kreis!

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Whitecat666  26.06.2022, 15:49
@ACBRE

Bist du dafür dass homosexuelle Paare Babys adoptieren dürfen?

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Elli113  26.06.2022, 17:31
@ACBRE
Im Moment kommen in Deutschland drei adoptionswillige Eltern auf ein Kind, das zur Adoption freigegeben wird. 

Das ist richtig. 2019 wurden in Deutschland 1300 Kinder von Nicht-Verwandten adoptiert (der Rest waren sogenannte Stiefkind-Adoptionen).

Macht also gut 4000 mögliche Adoptionen. Demgegenüber stehen aber, wie du schon richtig geschrieben hast, etwa 100.000 Abtreibungen (Tendenz aktuell sinkend).

Was also passiert mit den restlichen 96.000 ungewollten Kindern? Die Heime sind aktuell schon völlig ausgelastet mit Kindern, die aus Gründen aus der Herkunftsfamilie genommen wurden und Pflegefamilien sind auch knapp.

Das Argument mit den vielen adoptionswilligen Paaren greift halt nicht so recht, insbesondere weil deren Zahl in den letzten zehn Jahren dank der modernen Reproduktionsmedizin stark gesunken ist.

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Elli113  27.06.2022, 08:46
@ACBRE

Willst du sachlich diskutieren oder nur polemische Kampfbegriffe durch die Gegend werfen?

Wer hat denn davon gesprochen, "Kinder zu töten"? Ich nicht.

Lediglich widerspreche ich deinen Aussagen.

Ich zitiere nochmal deine Aussage von oben:

 Es gibt so viele Hilfen für junge Mütter; es gibt so viele Paare, die sich verzweifelt ein Kind wünschen und gerne eins adoptieren würden.
Heim ist heutzutage nur für Kinder, die aus ihren Familien herausgenommen werden müssen.
  1. So viele Hilfen für junge Mütter gibt es gar nicht. Ein Jahr Elterngeld und dann darf man gefälligst wieder arbeiten gehen. Spätestens, wenn das Kind drei Jahre alt ist, wird auch der Betreuungsunterhalt gestrichen, weil der Gesetzgeber es dann zumutbar findet, Vollzeit zu arbeiten.
  2. Das Argument mit den vielen adoptionswilligen Paaren habe ich ja bereits entkräftet.
  3. Das Heim wäre dann eben nicht mehr nur für Kinder, die aus ihren Familien genommen werden müssen, sondern du hättest Heime, die voll sind mit ungewollten Kindern. Ob das nun gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt. Es wäre halt so und müsste dann irgendwie finanziert werden. Oder du hättest Zustände wie in Rumänien in den 80ern.

Adoption kann eine Alternative sein, wenn die Schwangere die Schwangerschaft nicht abbrechen kann oder will. Aber es ist keine flächendeckende Lösung.

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ACBRE  27.06.2022, 10:51
@Elli113

Du hast Recht, der Satz gestern war etwas sehr emotional und unter der Gürtellinie. Das wusste ich eigentlich schon, als ich ihn abgeschickt hatte. Tut mir Leid!

Mein Problem mit der ganzen Debatte ist aber, dass meiner Meinung nach der Fokus falsch gelegt wird, es werden nämlich die Interessen der Frau in den Vordergrund gestellt, und nicht das Recht auf Leben des Kindes. Dass eine Frau, die ungewollt schwanger ist, sich in einer absoluten Notlage befindet - oft auch in dieser Notlage vom Kindsvater im Stich gelassen wird- das weiss ich! Nur: nach meiner Meinung kann Abtreibung, also das Töten eines ungeborenen Kindes nicht die Lösung sein!

Ich gebe Dir Recht, dass man noch sehr viel mehr für die Frauen tun müsste. (Das betrifft alle Alleinerziehenden!) Aber es gibt auch Hilfen - gerade auch von kirchlichen Trägern - dem SKF, zum Beispiel, die die Frauen begleiten und ihnen helfen, eine Perspektive zu finden. Ich würde mir aber auch da wünschen, dass die ganze Energie, die zur Zeit in die Abtreibungsdebatte gesteckt wird, dafür genutzt wird, zu überlegen, wie man die Situation aller Mütter, ob gewollt oder ungewollt verbessern kann.

Danke für Deinen Hinweis, dass die Zahl der Adoptionswilligen Eltern zurückgegangen ist. Ich hatte ältere Zahlen im Kopf. Allerdings frage ich mich manchmal, wie die Situation wäre, wenn die Kriterien für die Adoption verändert würden. Gerade in Bezug auf das Höchstalter sollte man noch mal schauen. Interessant wäre, wie viele verzweifelte Paare sich im Ausland umschauen, weil sie in Deutschland keine Chance haben.

Aber Ziel sollte es sein, dass das Kind bei der Mutter bleibt und dass wir alle der Mutter helfen, mit ihrem Kind zusammen ein gutes Leben zu führen.

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Elli113  27.06.2022, 11:21
@ACBRE
es werden nämlich die Interessen der Frau in den Vordergrund gestellt, und nicht das Recht auf Leben des Kindes. 

Da liegt der Hase im Pfeffer. Auf der einen Seite ist die Frau und ihre Rechte und auf der anderen Seite das Ungeborene. In jedem Fall, wo es eine Kollision verschiedener Rechte gibt, muss man halt abwägen, welches Recht schwerer wiegt. Denn genau wie in anderen Fällen auch kann es eben bei der Frage nach Abtreibung keinen Kompromiss geben.

Der Gesetzgeber hat das in Deutschland so geregelt, dass das Ungeborene schützenswert ist, aber erst nach der 14. Schwangerschaftswoche auch (bedingt) vor einer Abtreibung geschützt ist. Das ist eine Lösung, bei der ich mitgehen kann.

Denn ich habe ein Problem mit der Ansicht, dass grundsätzlich das Ungeborene wichtiger sein soll, als die Frau, in der es wächst. Wie weit geht man dann? Dürfen Schwangere nicht mehr Auto fahren, weil das gefährlich sein könnte für das Ungeborene? Dürfen Schwangere keine Kneipe mehr betreten, um geschützt zu werden vor Passivrauch? Wie viele Rechte der Schwangeren kann man einschränken, um das Ungeborene maximal zu schützen?

Ich stimme dir zu, dass mehr getan werden sollte, um Mütter zu unterstützen, egal ob sie geplant oder ungeplant schwanger wurden. Wer schon mal versucht hat, einen guten Krippenplatz zu finden, weiß, wovon ich spreche. Und warum wird eigentlich der Hebammenberuf so wenig gefördert? Frauen werden gezwungen, im Krankenhaus zu gebären, wo sie dann oft noch mehr Interventionen erleiden müssen, als eigentlich notwendig gewesen wären. Es ist ein weites Feld.

Aber dennoch: es gibt Frauen, die wollen kein Kind. Und eine Sterilisation ist für kinderlose Frauen im gebärfähigen Alter noch schwerer zu bekommen als ein bezahlbarer Krippenplatz im Ballungsraum. Dann gibt es auch eine gar nicht mal so geringe Anzahl Frauen, die sich zuverlässige Verhütungsmittel wie Pille oder Spirale einfach nicht leisten können. Was bleibt denen denn? Enthaltsamkeit, klar. Wenn sie aber in einer Beziehung sind und der Partner "sein Recht einfordert"?

Versteh mich nicht falsch, ich freue mich über jede nicht notwendige Abtreibung. Aber manchmal, aus Gründen, über die ich nicht richten möchte, ist es halt für die Betroffene der einzige Ausweg.

Bzgl. der Adoption: ja, die Kriterien könnten sicherlich überdacht werden. Wenn Paare sich eine ukrainische Leihmutter mieten, überprüft ja auch niemand deren Alter. Ein Höchstalter für Adoptionen gibt es aktuell übrigens nicht, nur die Vorgabe, dass zwischen Kind und Eltern nicht mehr als 40 Jahre liegen sollen. Gesetzlich vorgeschrieben ist nur ein Mindestalter von 25.

Ich gehe aber eigentlich nicht davon aus, dass das die Situation radikal verbessern würde. Wer aktuell keine Chance auf ein Adoptivkind hat, aber das nötige Kleingeld, hat eben zB die Option einer Leihmutterschaft oder Eizellspende (in einem Land, wo diese legal ist). Und es gibt diverse medizinische Möglichkeiten, ein leibliches Kind zu bekommen. Außerdem bedeutet die Tatsache, dass man ungewollt kinderlos ist, ja nicht automatisch, dass man bereit ist, ein fremdes Kind zu adoptieren.

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ACBRE  06.07.2022, 08:18
@Whitecat666

Ich veeplempere grundsätzlich keine Zeit damit, mir Videos aus YT anzuschauen - vor allem dann nicht, wenn sie eine Argumentation ersetzen sollen und niemand weiss, woher das Video kommt.

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Whitecat666  07.07.2022, 22:36
@ACBRE

1. War es zusätzlich wissen zum Thema abtreibung 2. Ging es auch um die Folgen die in der USA jetzt zu spüren sind nachdem es Abtreibungsgesetz gekippt wurde z.B dass sie die Ehe für alle als verfassungsfeindlich dekorieren wollen und auch noch andere Sachen wie das ist kein Recht auf Verhütung gibt 3. Auf was du da geantwortet hast war nicht von Youtube sondern von Instagram

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