Aufklärung durch die Mutter?
Ein Freund hat mal erzählt, dass seine Mutter ihn mit 14 aufklären wollte. Und die hat da scheinbar kein Blatt vor den Mund genommen. Also Wörter wie Penis, Scheide, Reinstecken und so und Fingerzeig auf bestimmte Bereiche. Dem wars aber super unangenehm hat er gesagt. Ist angeblich Tage danach der Mutter noch ausgewichen, damit sie sich möglichst nicht begegnen. Sollte vielleicht doch eher ein etwas älterer Bekannter das machen?
11 Antworten
In dem Alter ist eh alles unangenehm und deswegen hat sie das ja auch eig. richtig gemacht. Vllt. gehört er nicht zu der Art Jungs, die früh zu pubertieren beginnen bzw. sich nicht so schnell ausprobieren wollen, aber das kann sie meiner Ansicht nach schlecht einschätzen. Aber wie gesagt, es ist richtig so und einige haben schon mit 12 ihre ersten Erfahrungen gemacht und es wird halt noch paar Jahre unangenehm für ihn sein. Sowas ist normal. Ich bin 16 und mir ist es unangenehm mit meiner Mutter über sexuelle Dinge oder so zu reden, manchmal muss es allerdings sein
Ich bin Mädchen da war es natürlicher dass meine Mama das gemacht hat und ich war da auch viel jünger als 14, ich glaub da geht es besser. Und sie hat auch alles richtig genannt so wie es wirklich heißt.
Die Mutter hat schon alles richtig gemacht. Es ist die Aufgabe der Eltern und nicht die eines alten Bekannten. Der Grund, dass es ihm unangenehm ist darin begründet, dass offensichtlich vorher ein ziemliches Geheimnis aus der Sexualität gemacht wurde.
Die Mutter könnte es durchaus etwas "sensibler" machen, finde ich. Ansonsten ist es vollkommen in Ordnung.
Natürlich sensibler:
Dem wars aber super unangenehm hat er gesagt.
Wen dem Kind das unangenehm ist, dann kann man das auch anderes erklären.
Abgesehen davon, wenn er erst mit 14 Jahren so ein Gespräch hat, könnte man davon ausgehen, das der "Freund" keine Entwicklung genommen hat wie die übrigen Kinder.
Das "Kind" ist 14. Wie stellst du dir eine sensiblere Aufklärung eines 14-jährigen vor, ohne die Anatomie und das Geschehen konkret zu benennen?
Naja, was ich sagen will ist:
Wenn es mit 14 noch nicht aufgeklärt ist, dann wird das ja seinen Grund haben, vielleicht ist es dann das richtige sehr sehr vorsichtig damit umzugehen.
Die Mutter hat alles richtig gemacht, Worte müssen richtig benannt werden, das sind halt die richtigen Begriffe.
Das hat auch viel mit Kinderschutz zu tun, 14 ist eigentlich viel zu spät, da haben viele schon die ersten Erfahrungen gemacht.
Besser ist es Altersgemäß immer wieder mal ein Gespräch zu führen, bis es dann zu guter Letzt auch um Saver-Sex und Verhütung gehen MUSS(!)
Sensibler?
Meine Tochter hatte vor 3 Monaten in der 7. Klasse (da sitzen in der 12- bis 13-jährige) wieder mal Sexualkunde. Einstieg: Begriffe für Selbstbefriedigung und Geschlechtsverkehr sammeln. Du möchtest gar nicht wissen, was da alles Unverblümtes großkotzig zum Vorschein kam – und wie kicherig-verklemmt sie alle wurden, als darüber dann sachlich ohne Prollsprache gesprochen wurde.