Warum wird Sex in einer Beziehung nicht als normale Freizeitbeschäftigung angesehen?
Also für gewöhnlich können Beziehungspartner kann in der Freizeit alles Mögliche mit Freunden, Kollegen oder anderen Personen machen.
Ob ins Kino, in ein Restaurant oder Sports. Warum wird die Beschäftigung Sex aber meistens als eine Tätigkeit gesehen, die man ausschließlich nur mit dem Beziehungspartner macht?
11 Antworten
Das sind Gründe warum es aus gutem Grund so nicht ist.
- Emotionale Bindung: Sex ist meist mit starken Gefühlen verbunden – Liebe, Intimität, Vertrauen. Das unterscheidet ihn von Aktivitäten wie Sport treiben oder Filme schauen.
- Gesellschaftliche Normen: Viele Kulturen haben im Laufe der Geschichte Sex moralisch aufgeladen, etwa durch religiöse Vorstellungen, Scham oder Vorstellungen von “Reinheit”. Dadurch wird Sex anders bewertet als andere Freizeitbeschäftigungen.
- Biologische Funktion: Sex dient auch der Fortpflanzung, was ihm eine existentielle Bedeutung gibt, die über bloße Unterhaltung hinausgeht.
- Verletzlichkeit: Beim Sex geben sich Menschen oft sehr verletzlich. Körperlich und emotional. Diese Tiefe an Verletzlichkeit findet man in den meisten anderen Freizeitaktivitäten nicht.
- Exklusivität: In vielen Beziehungen ist Sex etwas Exklusives. Man macht es nicht einfach “mit jedem”, sondern verbindet es mit Treue und tiefer Partnerschaft. Das macht es besonders.
ich geb dir in Teilen recht, aber es geht im Kontext der Frage, darauf warum es in Beziehungen nicht als Freizeitaktivität anerkannt wird. Daher in Beziehung hat Sex definitiv was mit Verbindung auf emotionaler Ebene zu tun
Ja. Da stimme ich zum Teil zu. Wobei ich dabei auch nicht pauschalisieren würde. Es gibt auch unschöne Beziehungen. Ich sage immer: Für Vertrauen braucht es keinen Sex, für guten Sex aber Vertrauen.
Weil Sex halt etwas ist, was viel mehr mit Vertrauen, Nähe und Gefühlen zu tun hat als einfach ins Kino zu gehen oder Sport zu machen. Es geht nicht nur um Spaß oder Zeitvertreib, sondern auch um Intimität. Das macht es besonders. Deswegen ist es für die meisten eben nichts, was man einfach mit jedem macht wie ein Hobby, sondern was, das zu einer Beziehung dazugehört und eben was Exklusives bleibt.
Aber das Exklusive erzeugt doch zu viel Druck, erfolgreich zu sein
Ja, kann schon sein. Aber eigentlich sollte da kein Leistungsdruck sein, wenn man sich vertraut. Es geht ja nicht darum, perfekt zu sein, sondern dass man sich nahe ist und sich wohlfühlt. Wenn man das Gefühl hat, man muss da „abliefern“, läuft generell was falsch in der Beziehung.
Weil man sowas in der Regel nur mit dem Partner/in oder Freund/in macht. Sex ist etwas sehr intimes- auf körperlicher Ebene. Sowas tun die wenigsten mit jedem- mit Ausnahmen. Wobei ich es schon als Freizeitbeschäftigung ansehe. Auch Küssen und Kuscheln kann ein Hobby sein, ein intimes Hobby eben.
Die Idealvorstellung einer Beziehung ist immer noch monogam.
Ne, also mein Partner kann auch sonst nicht alles mögliche mit anderen machen. Beziehungsweise kann er das natürlich schon, aber es wäre nicht alles okay.
Ich sehe bei deiner Auflistung einen fundamentalen Fehler- für mich gesehen. Du setzt Sex mit emotionaler Verbindung auf eine Ebene.. Leider entspricht das nicht der Wahrheit. Obwohl es natürlich wunderschön wäre, in Realität ist Sex heutzutage durchaus als reine Freizeitaktivität zu bezeichnen. Im Sinne der Unverbindlicheit dahinter. Wie könnte es sonst sein, dass junge Menschen mit 20 schon einen Bodycount von 20 oddee mehr haben? Steckt da wirklich eine tiefe Emotionale Verbindung bei jedem mal dahinter. Oder war es reine körperliche Lust, was auch OK ist. Für mich ist Sex etwas sehr emotionales- deshalb brauche ich davor auch viel Vertrauen und Sicherheit. Die tiefsten emotionalen Verbindungen hatte ich bis jetzt ganz ohne Sex erlebt😃.