Car-sharing - ein Konzept mit Zukunft?
Millionen von PKW stehen jeden Tag nur herum…….individueller Verkehr mit Verbrennungsmotoren trägt zur Umweltverschmutzung bei.
Ist car-sharing ein gutes Konzept, diese Situation zu verbessern?
7 Antworten
Das Problem hierbei ist das zwar die Großteil der Zeit das Auto nur Rum steht. Aber leider auch alle Tür gleichen Zeit das Auto Wieder brauchen.
Mittwoch um 11 Uhr braucht kaum ein Mensch ein Auto. Du besuchst es wie alle anderen Menschen Morgens. Und abends.
Es gab mal eine Zeit Car 2 Go in Frankfurt. Hast auf Minutenbasis ein Auto bekommen und das war günstiger als ein Taxi. Da hast du dann eben ne 10 Minuten Fahrt gehabt und hast paar Euro gezahlt. Problem ist das die Preise mittlerweile zu hoch sind. Es lohnt sich halt einfach mehr ein eigenes Auto zu haben. Solange das also Preislich nicht viel attraktiver wird bringt mir Car Sharing halt auch nichts
Für einige Menschen ja, für andere nein.
Für uns zum Beispiel unmöglich.
Nein. Die meisten Carsharing Unternehmen ziehen aus einzelnen Gebieten ihre Fahrzeuge schon wieder ab, weil die Kosten höher sind als das was sich erwirtschaften lässt. Für die meistens Menschen ist das Konzept auch nicht nutzbar
- Mit Car-Sharing-Fahrzeugen muss man eher Umwege fahren, weil man z. B. daheim noch das Leergut, Kindersitze, etc. einladen muss oder der gewünschte Fahrzeugtyp nicht in der Nähe ist.
- (Car-)Sharing-Fahrzeuge werden oft wie Dreck behandelt, weil "Ist nicht meins". Meine 1. Car-Sharing-Fahrt als Mitfahrer endete in der Pampa, weil keiner der Vornutzer die merklich sterbende Kupplung ins Logbuch eingetragen hat :-( Heißt höherer Resourcen-Verbrauch. Sieht man auch an https://www.isi.fraunhofer.de/content/dam/isi/dokumente/ccn/2022/the_net_sustainability_impact_of_shared_micromobility_in_six_global_cities.pdf wo allerdings kein Car-Sharing, sondern u.a. nur Zweirad-Sharing und eigene BEV-PKW berücksichtigt wurde, wobei da nicht mal berücksichtigt wurde...
- Bei Free-Flow-Car-Sharing ist kein Überschussladen praktikabel, geht nur an eigenen Wallboxen (bei Privatleuten z. B. daheim oder bei Car-Sharing anderen eigenen Stationen). Überschussladen entlastet die durch erneuerbare Energien gestressten Stromnetze. Deren Akkus haben eine tendenziell höhere Energiedichte als stationäre Akkus -> spart Platz. Seit 1.1.24 ist es Vorschrift, dass u.a. neue nichtöffentl. Ladepunkte durch den Stromnetzbetreiber drosselbar sein müssen (Übergangsfristen für alte Ladepunkte). Und seit 1.1.25 ist es auch Vorschrift, dass alle Stromanbieter dyn. Tarife anbieten müssen, dass man zu den jew. Zeiten wo der Strom günstig ist gezielt laden kann, also z. B. viel Solar- und/oder Windstrom.
- Beim Car-Sharing werden IMHO tendenziell ineffizientere BEV gekauft weil billiger, _obwohl_ eine Begründung für Car-Sharing ist, dass die Autos dann mehr genutzt werden! Bei uns z. B. Renault Zoe und MG4. Es gibt deutl. größere SUVs, die ähnl. viel oder weniger vebrrauchen, also effizienter sind! https://insideevs.de/features/558403/elektroautos-kleinster-stromverbrauch-fahrzeugklassen-558403/
notting
nein, das größte was zur umweltverschmutzung beiträgt, ist erstens der konsum und der kapitalismus. im kapitalismus müssen unternehmen immer wachsen, mehr produzieren, kunden mehr kaufen und konsumieren, ansonsten funktioniert das nicht.
der individualverkehr macht nur einen geringen, vernachlassbaren anteil aus.
Ihr wohnt weit draußen?