Meinung des Tages: Was haltet Ihr davon, dass Tabak in England künftig verboten sein soll?

Das britische Unterhaus hat für ein Gesetz gestimmt, das kommenden Generationen den Kauf von Tabak verbieten will. Ziel sei es, junge Menschen vor den Risiken des Rauchens zu schützen. Doch wäre ein Verbot der hierfür richtige Weg?

Großbritannien sagt dem Tabakkonsum den Kampf an

Egal, ob Winston Churchill oder Kate Moss - das Rauchen war für viele (berühmte) Briten auch immer ein Stück weit eine Frage des guten Stils. Doch egal, wie sehr Medizin und Wissenschaft vor den gesundheitlichen Folgen der krebsbefördernden Glimmstängel gewarnt haben: Auf der Straße, dem Pausenhof, in der Bar, im Club oder im heimischen Wohnzimmer wurde über Jahrzehnte hinweg im Akkord geraucht. Doch damit soll zumindest in Großbritannien künftig Schluss sein; das britische Unterhaus hat mit großer Mehrheit für ein Gesetz gestimmt, auf Grundlage dessen künftigen Generationen der Kauf von Tabakprodukten verboten werden soll.

Obgleich nur noch ca. 12% der Briten regelmäßig rauchen, gelten die Folgen des regelmäßigen Tabakkonsums im Land weiterhin als Todesursache Nummer eins. Gesundheitsministerin Victoria Atkins verwies während der Debatte im Unterhaus auf die massiven gesundheitlichen Folgen sowie die Verpflichtung des Staates, künftige Generationen besser vor den Risiken des Rauchens zu schützen.

Mit insgesamt 383 zu 67 Stimmen entschied man sich inmitten des britischen Unterhauses für einen Gesetzesentwurf. Die Regierung des Premiers Rishi Sunak stieß dabei teils auf Widerstand innerhalb der eigenen Partei und erhielt hingegen Zuspruch seitens der Opposition. Wenngleich noch ein paar parlamentarische Hürden zu nehmen sind, gilt die Verabschiedung des Gesetzes als sehr wahrscheinlich.

Wie soll das Gesetz konkret aussehen?

Der Kauf von Tabak soll für Menschen, die nach dem 01. Januar 2009 auf die Welt gekommen sind, künftig illegal sein. Dafür soll das Mindestalter von derzeit 18 Jahren sukzessive erhöht werden. Ziel sei es, durch die schrittweise Erhöhung des Mindestalters jungen Menschen (15 Jahre oder jünger) keine Möglichkeit mehr zu bieten, legal an Tabakprodukte zu gelangen.

Das Rauchen selbst allerdings wird nicht verboten. Auch dürfen Erwachsene, die heute rauchen, in Zukunft weiterhin Zigaretten kaufen. In der Theorie könnte die Raucherquote der 14-30 Jährigen bis 2040 bei ca. 0% liegen. Atkins verweist darauf, dass das Gesetz tausende Leben und das - ohnehin überlastete - britische Gesundheitssystem entlasten massiv könnte.

Wäre ein solches Gesetz wirklich nachhaltig?

Auch hierzulande werden vor allem junge Menschen vor den Gefahren des Rauchens gewarnt; nichts desto trotz hat die Zahl der jungen Raucherinnen und Raucher jüngst wieder zugenommen. Aus der aktuellen "Deutschen Befragung zum Rauchverhalten" geht hervor, dass sich der Anteil der Raucher unter den 14- bis 17-Jährigen von 2021 (8,7%) auf 2022 (15,9) fast verdoppelt hat. Im Jahr 2023 ging die Zahl auf 14,9% leicht zurück.

Konservative Politiker in England befürchten, dass ein Verbot das Rauchen für junge Menschen eher attraktiver machen könnte. Statt mit Verboten sollten junge Erwachsene eher mit Bildung, Aufklärung und höherer Besteuerung vom Rauchen entwöhnt werden. Neben der Gefahr eines zu vehement regulierenden "Nanny-Staats" bestünde zudem die Wahrscheinlichkeit, dass Schwarzmärkte entstehen könnten. Darüber hinaus sei gar nicht klar, wie und im welchem Umfang die Verbote von den Behörden in der Praxis durchsetzbar seien.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr das britische Gesetzesvorhaben?
  • Würdet Ihr Euch ein solches Gesetz auch für Deutschland wünschen?
  • Denkt Ihr, dass ein Verbot gravierende Auswirkungen auf das Rauchverhalten junger Menschen haben könnte?
  • Wie erklärt Ihr Euch den deutlichen Anstieg von jüngeren Rauchern in den letzten Jahren?
  • Melche Maßnahmen würden sich Eurer Meinung nach anstelle eines Verbots anbieten?
  • Inwieweit sollte der Staat hinsichtlich gesundheitsgefährdender Genuss- bzw. Suchtmittel regulieren dürfen?
  • Erachtet Ihr das Gesetz als einen zu massiven Eingriff in die Freiheiten der Menschen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/grossbritannien-rauchverbot-kauf-tabak-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-geplantes-zigaretten-verbot-britisches-parlament-stimmt-gesetzentwurf-zu-100.html

https://www.zeit.de/news/2024-04/16/britisches-parlament-soll-anti-rauchen-gesetz-diskutieren

Ich finde das Gesetz gut, da... 68%
Ich finde das Gesetz nicht gut, weil... 27%
Andere Meinung und zwar... 5%
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Agressiver und gestresster seit 5 Tagen keine Süßigkeiten?

Hallo,

ich habe ein Problem und zwar habe ich ein Zuckerproblem seit fast 8 Jahren und ich dachte mir vor ein paar Tagen als meine Süßigkeiten erneut weniger wurden das ich aufhören möchte

Es ging so am Anfang eigentlich ganz gut aber mittlerweile bin ich echt Mega gereizt von kleinen Dingen und ich habe in diesen Situationen das Verlangen mir einfach mal was Süßes zu nehmen und dies zu essen und es ist ein echt dranghaftes verlangen ich kann einfach nicht mehr wegdenken wenn ich an so einem Punkt bin und ich kann mich überhaupt nicht mehr auf andere Dinge konzentrieren außer meiner Schokolade oder dem Marzipan

Das Problem ist auch das ich etwas Agressiv geworden bin obwohl ich eigentlich voll der ruhige Typ bin Alkohol trinke ich sehr selten davon kann es also nicht kommen

Ich war noch nie an so einem Punkt da ich immer Zucker als Vorrat hatte da ich sobald es weniger wurde immer wieder neuen Süßkram gekauft habe aus extremer Angst garnichts mehr zu haben

Und mit diesen Worten muss ich auch leider sagen ich breche das hier glaube ich ab weil es mir nicht gut damit geht Kopfschmerzen habe ich auch seit 2 Tagen obwohl ich genug trinke und das muss aufhören

Habt ihr eine Idee wie ich vom Zucker wegkomme ? Und gibt es wirklich eine Zuckerabhängigkeit oder bilde ich mir diesen Entzug nur ein ?

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Meinung des Tages: Wie könnte kritischem Social-Media-Verhalten von Kindern und Jugendlichen entgegengewirkt werden?

Laut einer Analyse der Krankenkasse DAK-Gesundheit ist bzgl. Social-Media mittlerweile jedes vierte Kind in Deutschland suchtgefährdet. Besonders alarmierend ist dabei die Anzahl pathologischer Fälle. Hierbei stellt sich auch die Frage nach dem richtigen Umgang mit Social-Media...

Kritischer Social-Media Konsum bei Kindern und Jugendlichen

Social-Media ist aus dem Alltagsleben vieler Jugendlicher und Erwachsener nicht mehr wegzudenken; egal, ob Instagram, Tik Tok, Facebook, Youtube, Reddit oder Snapchat - i.d.R. verbringen viele von uns zu viel Zeit damit, Stories, Posts oder Online-Diskussionen zu konsumieren. Vor allem Kinder und Jugendliche sind mit Blick auf die Nutzung von Social-Media besonders gefährdet. Spätestens seit der Corona-Krise lässt sich bei vielen Kindern und Jugendlichen ein problematischer Gebrauch digitaler Medien beobachten. Eine neue Studie zeichnet ein durchaus alarmierendes Bild...

Die Ergebnisse der Studie

Im Zuge der Längsschnittuntersuchung der DAK-Gesundheit sowie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf wurden insgesamt 1.200 Familien zum Thema Mediennutzung befragt. Hierbei wurden sowohl Kinder als auch Erwachsene untersucht. Der Studie zufolge stieg die riskante Social-Media-Nutzung unter den 10-17 Jährigen seit 2019 von 8,2% auf stolze 24,5%. Das entspricht einer Anzahl von etwa 1,3 Millionen Minderjährigen.

Als "riskant" wird ein unverhältnismäßig langer und kontinuierlicher Gebrauch von Social-Media beschrieben, der mit physischen und psychischen Problemen einhergehen kann.

Auch die pathologische Nutzung hat sich binnen der letzten drei Jahre auf 6,1% verdoppelt. Umgerechnet bedeutet das, dass rund 320.000 Minderjährige diese Suchtkriterien erfüllen. Die "pathologische" Nutzung impliziert, dass hinsichtlich der Dauer und Häufigkeit vielfach ein Kontrollverlust einsetzt. Weiterhin sorgt die pathologische Nutzung dafür, dass sich mit Blick auf Freunde, Familie und Beruf / Schule weitere gravierende Probleme ergeben.

DAK-Chef Andreas Storm verweist auf die Tatsache, dass soziale Medien fest im Alltagsleben vieler Kinder und Jugendlicher verankert seien. Ihm zufolge brauche es allerdings weit mehr Aufklärung über Reiz und Risiken von Instagram und co., damit Kinder und Jugendliche einen gesunden Umgang mit Social-Media erlernen können.

Unsere Fragen an Euch: Was denkt Ihr über die Ergebnisse der Studie? Welche Gründe könnte es für das unkontrollierte Social-Media-Verhalten geben? Welchen Beitrag können Elternhaus und Schule beim Umgang mit Social-Media leisten? Seid Ihr selbst Eltern und falls ja: Wie behandelt Ihr das Thema in der Familie? Und welchen Beitrag müssen Plattformbetreiber in Bezug auf Risiken leisten?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Studie-Social-Media-Nutzung-bei-vielen-Kindern-problematisch,studie1666.html

https://www.abendzeitung-muenchen.de/politik/social-media-sucht-bei-kindern-hat-sich-verdoppelt-dak-studie-art-962550

https://www.tagesschau.de/multimedia/video/schnell_informiert/video-1310410.html

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Was hilft bei Suchttendenzen?

Ich konsumiere viel zu viel Nikutin. Ich habe Ads und nehme Ritalin. Aktuell habe ich viel Stress, ich bin in einer Prüfungsphase, habe eine Beziehung die nicht einfach ist, da meine Freundin es selbst aufgrund verschiedener Umstände es nicht einfach hat und ich Sie unbedingt unterstützen möchten. Ich merke das ich aktuell wieder sehr Stark Prokrastiniere und nicht zum Lernen komme.

Ich bin eigentlich ziemlich gut in den Prüfungen und habe auch sehr gute Noten, aber aktuell kriege ich es nicht geschissen mich in meiner Freizeit hin zu setzen und zu Arbeiten. Ich schreib im April Abitur und bin 21 Jahre alt, ich hatte in den vergangenen Jahren mehrer Operation die mich viel Zeit gekostet haben und ich will endlich fertig werden.

Aber aktuell Sitze ich rum und bin basically ein Kettenraucher, ich hab sowieso ein hang zu Sucht und meine Medikamente helfen mir mich zu konzentrieren und ich nehme sie "gerne" aber ich hab einfach keinen Lust einfache Aufgaben zu erledigen obwohl ich das Gefühl habe das ich es könnte. Besonders das wiederholen und vertiefen von Stoff gehte ich nicht an.

Ich sitze gerade auf meinem Rollator mitten im Nirgendwo, frier mir die Eier ab und Vape bis ich mir ne Zigarette anzuzünde um danach zu vapen... und so weiter. Alter was mach ich hier ich will gerade ums verreken nicht aufhören, dabei sollte ich eigentlich mal was Frühstücken und der Tag is schon gefhühlt fast vorbei.

Is zufällig einer von euch ein Magier der all meinen Problemen für mich lösen kann? Oder hat jemand ein gutes Phantasie buch zu empfehlen, das wäre auch nett :)

Sorry das is ein ziemlich zusamenhangsloser Text und ich weiß nicht mal was ich eigentlich fragen mochte... Das hier is eigentlich ein Musterbeispiel für mein Prokrastinieren.....also wer immer das liest danke und alles Gute bei allem was ihr gerade macht <3

Über eine Buch Empfehlung würde ich mich trotzdem freuen ^^

Lernen, Buchempfehlung, Suchtverhalten
Fasten als Raucher?

Guten Tag ihr Lieben 😊

Ich beschäftige mich seit kurzem mit dem Thema Fasten.

Ich habe Ende Januar eine Woche Urlaub und möchte gerne eine Woche lang fasten (nur Wasser trinken).

Jetzt bin ich allerdings Raucher und auch wenn ich Gott um Hilfe bitten werde, trägt mein Fleisch Sorge, dass ich es nicht schaffe die Zigaretten zumindest für diese Woche bei Seite zu legen.

Ich habe mit meiner Bekehrung viele Dinge an acta legen können, was mir mit Gottes Hilfe gelungen ist, aber befürchte, dass wenn ich jetzt auch noch das rauchen versuche abzulegen, ich zuviel auf einmal will und scheitere.

Ich habe bisher nie gefastet und es ist mein erster Versuch. Vielleicht mache ich mir auch zu viele Sorgen und Gott hilft mir da durch, jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass meine anderen Angewohnheiten (Beispielsweise Cannabiskpnsum) 2-3 Anläufe benötigt haben, bis Gott mir den rechten weg dazu gab. Nun sorge ich mich umso mehr darum, dass dies auch Ende Januar der Fall sein könnte.

Ich würde daher gerne um eure Hilfe bitten.

Virlleicht gibt es Hilfestellungen von Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Ist es sinniger das Fastem abzubrechen, sollte ich schwach werden bzgl. der Zigaretten oder trotzdem mindestens mit dem Essenfasten fortfahren?

Ihr merkt der Satan zieht an mir, aber vielleicht habt ihr Tipps?

Allerliebste Grüße an alle ✝️🙏🏼😊

Kirche, Sucht, Christentum, Zigaretten, Gott, Jesus Christus, Suchtverhalten
Emotionale Abhängigkeit/ Narzisstische Beziehung?

Hallo, 

Ich habe nun seit Monaten ein (für mich) großes Problem. Ich glaube, ich bin an einen Narzissten geraten. Vorab: wir waren nie zusammen. Ich will hier nicht die komplette Geschichte auf den Tisch legen. 

Immer wenn es gut lief, und er mir das Gefühl gab, wir würden fast ein Paar werden, hat er den nächsten Tag den Kontakt abgebrochen. Kam dann nach ein paar Wochen wieder an, und so geht es seit Monaten.

Es waren auch andere Frauen im Spiel. 

Als das rauskam, war er sauer auf mich. Hat mir alle Sachen mitgegeben, gesagt er wolle das nicht mehr. 20min später kam eine Nachricht „Ich habe gemerkt was für einen riesen Fehler ich gemacht habe, ich bereue es“. Ich bin sofort zu ihm gefahren, hab mit ihm über alles gesprochen. Ich war dabei egal, es war egal wie es mir geht.

Trotzdem hab ich ihm beim ersten Mal deutlich gesagt, was das mit mir und meiner Psyche macht. Es macht mich kaputt, ich esse und schlafe nicht, ich bin sehr unglücklich und kann mich zu nichts motivieren. Er hat mir versprochen, er würde es nicht nochmal machen. Es schnürt mir förmlich die Luft ab.

Er hat es wieder gemacht. Es gab einen Trauerfall in meiner Familie und genau an dem Tag bricht er den Kontakt ab. Er bräuchte Zeit für sich, hieß es. Er hat eine neue kennengelernt. 

Dann kam er wieder an.

Das ganze läuft seit Mai 2023. 

Ich habe mir immer Zeit für ihn genommen, bin wirklich sofort gesprungen, wenn er geschrieben hat. Weil es sich einfach anfühlt wie ein kalter Entzug wenn ich keinen Kontakt zu ihm hab.

Treffen verschiebt er immer und macht dann was mit Freunden, sagt mir dann ab. Ich soll damit klarkommen, wenn wir uns nicht sehen

Wenn ich bei ihm bin, ist er das komplette Gegenteil, er holt essen für uns, bereitet romantische Sachen vor, verhält sich wie mein fester Freund.

PS: Mein Kopf weiß, dass mich eine Beziehung komplett zerstören würde, dass ich ständig Angst hätte, mein Herz weiß es irgendwie auch..

Ich bin absolut am Ende.

Psychisch bin ich nicht stabil, ich leide an einer Angststörung und Depressionen (seit dieser emotionalen Abhängkeit).

Ich rede auch mit meiner Therapeutin drüber, aber das hilft mir nicht.

Hat jemand einen Rat für mich? 

Gefühle, Beziehungsprobleme, Eifersucht, Narzissmus, Suchtverhalten, Emotionale Abhängigkeit, narzisstische Persönlichkeitsstörung, Narzisten
Meinung des Tages: Schuldenfalle Onlineshopping – wie kann besser vor den Risiken gewarnt werden?

Der heutige Black Friday steht vollends im Zeichen von Schnäppchen, Schnäppchen, Schnäppchen! Dabei locken nahezu alle Online-Händler und Zahlungsdienstleister mit vermeintlich attraktiven Bezahle-Später-Modellen. Für viele Menschen jedoch sind derartige Zahlungs-Optionen der erste Schritt in die Schuldenfalle...

Boom des Online-Handels

Der Trend, Waren und Dienstleistungen im Netz zu bestellen, ist in Deutschland weit verbreitet: 81% der 16- bis 74-Jährigen haben schon einmal im Internet bestellt. Viele von uns ziehen es mittlerweile vor, ihre Lieblingsprodukte lieber gemütlich und in Ruhe vom Sofa aus zu bestellen anstatt sich in den Fachhandel in der Innenstadt zu begeben. Besonders stark nachgefragt werden im Online-Handel Kleidung, Schuhe, Accessoires und Sportartikel. Aber auch Filme, Musik oder Lebensmittel und Produkte des täglichen Bedarfs werden inzwischen fast primär online bestellt. Besonders verlockend: Ein Gros der Anbieter bietet inzwischen "Buy now, pay later"-Modelle an....

Kaufe jetzt, zahle später - Klarna sei Dank

Gerade am heutigen Black Friday ist seitens des Online-Handels wieder mit neuen Rekordgewinnen zu rechnen. Doch nicht nur Händler, sondern vor allem Zahlungsdienstleister wie Klarna oder PayPal blicken dem heutigen Tag mit hoher Vorfreude entgegen, da diese mit vermeintlich lukrativen Bezahlmodellen locken. Gekauft wird heute, bezahlt wird zu einem späteren Zeitpunkt; oder im allerschlimmsten Falle nie. Insbesondere junge Menschen oder Menschen aus einkommensschwachen Haushalten greifen beim Online-Shopping immer häufiger auf Klarna oder PayPal zurück und tappen hierdurch in eine für sie kaum noch zu bewältigende Schuldenfalle.

Wenn der Onlinekauf zur Schuldenfalle wird..

Die TikTokerin namens Leari Cheri hat ihre Verschuldung jüngst öffentlich gemacht, um anhand ihres Beispiels andere / jüngere Menschen für die Themen Online-Shopping und Schulden zu sensibilisieren. Nachdem die ersten Mahnungen bei ihr eingetroffen sind und diese sich von Woche zu Woche vermehrt haben, wurden die Schreiben schlichtweg nicht mehr geöffnet und weggeworfen. Angesichts der Zahlungsaufschübe verlieren viele Online-Käufer sukzessive den Überblick über ihre Einkäufe, Fristen sowie die angehäuften Schulden. Helfen kann hier oftmals nur noch die Schuldnerberatung.

Schuldnerberater Matthias Klusmann sieht vor allem Bezahldienstleister wie Klarna als Riesenproblem: Jeder einzelne Kauf wird bei Verzug einzeln abgemahnt und einzeln zum Inkasso gebeten. Zusätzlich fallen immens hohe Verzugszinsen an, die sich summiert mit anderen offenen Rechnungen und Käufen für manche Käufer zu einem finanziellen Fiasko entwickeln.

Die Verbindlichkeiten, die überschuldete Personen bei Gläubigern des Online- und Versandhandels hatten, beliefen sich auf durchschnittlich 587 Euro. Das entsprach allerdings nur knapp zwei Prozent der gesamten durchschnittlichen Verbindlichkeiten aller überschuldeten Personen in Höhe von 31.087 Euro. 2016 hatte die Schuldenlast im Schnitt noch 510 Euro betragen.

Besonders oft seien es Frauen, jüngere Menschen zwischen 20 und 24 oder Menschen aus finanzschwachen Haushalten, die den Versuchungen des Online-Kaufs erliegen und letztendlich die Hilfe einer Schuldnerberatungsstelle in Anspruch nehmen müssten.

Unsere Fragen an Euch:

Wie können junge und einkommensschwache Menschen besser vor derartigen Schulden bewahrt werden? Welche Schutz- und Aufklärungsmaßnahmen wünscht Ihr Euch von Politik, Schule und Elternhaus? Habt Ihr beim Online-Kauf auch schon einmal den Überblick verloren? Und inwiefern beeinflussen soziale Medien das Konsumverhalten und tragen zur Entstehung von Schulden bei?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/schulden-black-friday-100.html

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/schulden-onlinehandel-shopping-101.html

Kredit, Kleidung, Finanzen, Rechnung, Online-Shop, Schulden, Schuldenfrei, Politik, Jugendliche, Sucht, Shopping, Bestellung, Inkasso, Online-Shopping, PayPal, Rabatt, Schulbildung, Suchtverhalten, Zinsen, Inkassogebühren, Kaufverhalten, Schuldenfalle, Black Friday, Finanzen und Geld, Klarna, Mahngebühren, Schuldenkrise, Meinung des Tages
Worin besteht ihr Sinn täglicher Missionen?

Bei gutefrage bekomme ich Punkte für sogenannte tägliche Missionen. Handelt es sich um Gamification [1] und was haltet ihr davon? Ist das hilfreich oder blödsinnig?

Was ist der eigentliche Sinn darin?

Aktivität in der Community fördern?

Punkte vergeben?

Was verraten die Punkte über mein Wissen / Verhalten / Vertrauenswürdigkeit oder zeigen sie nur dass ich eine Gamerpersönlichkeit geworden bin und überall ganz viele Sachen anklicken kann, und in der Lage bin eine Frage zu formulieren, die nicht gleich wieder gelöscht wird?

> Unter Gamification [2] versteht man die Integration von Spielelementen in spielfremde Umgebungen. Mittels Gamification sollen unangenehme, langweilige oder auch sehr schwierige Aufgaben spielerisch zugänglicher gemacht werden. [...]

Gamification wird auch kritisiert, weil sie Suchtverhalten fördern und negative Gefühle auslösen kann, ähnlich wie das auf Plattformen wie Instagram läuft: 

> Durch Gamification [2] im Unternehmens- und Schulkontext kann auch sozialer Druck, negative Gefühle und Demotivation für die Teilnehmenden erzeugt werden.

> Natürlich können Spiele süchtig machen. Meistens ist das aber bewusst so angelegt und nicht zufällig. Ich kann als Game-Designer steuern, ob ich Elemente in meine Spiele einbaue, die mit einer höheren Wahrscheinlichkeit zu einem Suchtverhalten führen. [3]

Ich möchte das nicht überbewerten. Ich halte die Aufforderung zur Beteiligung für harmlos bis hilfreich, aber ich stelle grundsätzlich infrage, aus den Punkten zu viel Bedeutung abzuleiten.

Beispiele für tägliche Missionen:

- Stelle 1 Frage

- Bewerte 5 Antworten als "Hilfreich"

- Bewerte 5 Fragen mit einem "Daumen hoch"

P.S. süßes Eichhörnchen

Quellen:

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Gamification

[2] https://www.bpb.de/themen/kultur/digitale-spiele/504558/gamification-grundbegriffe-chancen-und-risiken/

[3] https://www.meinungsbarometer.info/beitrag/Wie-Menschen-wollen-was-sie-muessen_2429.html

Bild zu Frage
andere Antwort 42%
Tägliche Missionen sind hilfreich weil ... 33%
Tägliche Missionen sind netter Zeitvertreib. 17%
egal, ich würde das auch freiwillig tun 8%
gefährliche Gamification mit Suchtpotenzial 0%
Level, Suchtverhalten, Punktesystem, Tägliche Mission
Egoistischer Patner, keine Absicherung nichts?

Erstmal zu mir, bin 31 habe eine 1,5jährige Tochter lebe im abgezahlten selbst gebauten Haus des Partners, ALG1 bis November 23. Keine eigene Familie (Eltern etc.).

Ich dachte ich bin glücklich, dachte ich habe alles..doch langsam bröckelt alles. Vor 4Jahren bin ich mit meinen Lebensgefährten zusammen gekommen, er war damals schon starker Raucher 40Zigaretten am Tag. Damals war es mir egal. Als ich schwanger wurde merkte ich das es für mich ein Problem ist, habe versucht im zu erklären wie schädlich das alles ist etc. Im war und ist es egal. Ich habe lange gebraucht um das zu akzeptieren. Vor der Geburt wollten wir heiraten, doch ein Monat davor hat er es abgeblasen weil er nur mit Ehevertrag heiratet und der Notar keine Zeit in der Zeitspanne hatte. (Hochzeitstermin usw war alles schon da, auch mein Kleid) ich hätte im Ehevertrag auf alles verzichten müssen, er hat Eigentum und wirklich sehr viel Vermögen usw. Also kam unsere Tochter zur Welt, habe ihm Sorgerecht gegeben und sie trägt auch noch seinen Namen!

Mir war es bis vir kurzem eigentlich egal. Doch ich konnte fast zwei Jahre nicht arbeiten, zahle die Kita alleine und Nebenkosten an meinen Partner, zahle Lebensmittel und alles für die kleine. Er zahlt mir dafür 100/200€ im Monat zurück! Trotzdem bleibt mir nichts! Ich kämpfe mich jeden Monat durch und kann nichts auf die Seite legen um für einen Notfall was zu haben. Ich habe meinen Partner die sorgen erklärt und ihm ist es egal! Ich darf ja in seinem Haus leben! Und ein Auto von ihm benutzten. In letzter Zeit Hustet er sehr viel, kommt offensichtlich vom Rauchen, er sagt es wäre eine Erkältung und nimmt schleimlösende Medikamente, das ganze geht seit über 6Monaten ich weiß das es vom Rauchen kommt!

Langsam bekomme ich Angst, was ist wenn ihm was passiert, ich habe einfach kein Geld, habe auch keine Familie die mir hilft. Er versteht einfach nicht das ich Absicherung brauche, dich er sagt die kleine erbt ja dann alles, er hat nicht mal ein Testament! Und sie ist nicht mal 18..ich weiß nicht was ich tun kann um mich ab zu sichern. Hat jemand Tipps. Verlassen geht ja auch nicht, kein Geld nichts.

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Was würde passieren, wenn es das Internet nicht mehr geben würde?

Ich stelle diese Frage einfach mal als Nachdenkfrage. Ich habe darüber mal sehr lange nachgedacht und irgendwie würde NICHTS mehr funktionieren gefühlt... Die Menschen würden durchdrehen. Ich finde es erschreckend, wenn ich daran denke, weil mir bewusst wird, wie abhängig Menschen vom Internet generell sind. Davon sind auch Firmen betroffen... Immer mehr Leute benutzen internetbetönigende Gadgets, um im Leben klar zu kommen, um eine Reise zu buchen, um etwas zu buchen. Mittlerweile sollen auch Prospekte abgeschafft werden, alles nur noch ONLINE.

Ich persönlich versuche aus dem Grund mich weitestgehend vom Internet eben nicht abhängig zu machen und so viel es geht ohne Internet zu machen. Ich habe Angst, dass ich mich zu sehr daran gewöhne. Es ist nur schwierig, alleine die Vetretungspläne in der Schule oder Klassengruppen, in denen wichtige Informationen weitergegeben werden, die fragenden Blicke in Touristeninformationen, sobald man nach einem Stadtplan fragt um die jeweilige Stadt zu erkunden mit der anschließenden Frage, warum man nicht einfach Google Maps verwendet...

Was sagt ihr dazu? Macht euch diese Gebundenheit ans Internet Angst? Achtet ihr sehr auf euer Verhalten? Was würde es mit euch und anderen machen, wenn es das Internet nicht mehr gäbe? Einfach so weg? Würdet ihr panisch werden oder wärt ihr so drauf, dass ihr euch ruhig denken würdet "Oh okay, dann ist das so, dann mach ich eben etwas anderes..."?

Ich bin auf eure Antworten gespannt...

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Wie findet ihr diesen Text? Kommt die message rüber?

Mir wird bewusst, dass ich wach geworden bin. Meine Augen sind offen, doch mein Körper regt sich nicht. Bin ich gefesselt? Nein. Ich bin leicht verärgert. Dieser unerfreuliche Zustand deutet darauf hin, dass ich zu einer ungewöhnlichen Uhrzeit aus dem Schlaf gerissen wurde. Ich stehe gerne morgens auf. Ich gehöre nicht zu den Morgenmuffeln, die man in den frühen Morgenstunden lieber meiden sollte, weil man andernfalls einen Teil ihrer Wut abbekommt oder in eine sinnfreie Debatte eingewickelt wird; und dennoch gibt es eine Grenze. Ich versuche mich zu erinnern, ob ich meinen unerfreulichen Zustand einem Alptraum zu verdanken habe? Wurde ich von jemandem gejagt? Fiel ich in die Tiefe? Drohte ich zu ertrinken? Wachte ich auf, um mich aus der ungünstigen Lage zu befreien? Aber nichts dergleichen scheint passiert zu sein. Wenn ich Etwas Signifikantes träume, erinnere ich mich unmittelbar nach dem Aufwachen an die skurrilsten Details, jedoch verblassen meine Erinnerungen an die schlechten, aber auch an die schönen Träume, im Verlaufe des Tages.

Ich möchte wissen, wie spät es ist. Hoffnungsvoll blicke ich zum Fenster, doch die Finsternis gibt mir keinen Hinweis auf die Uhrzeit. Im nächsten Moment landet meine Decke auf dem Boden. Die unerträgliche Hitze lässt nach. Mein Körper kühlt innerhalb von wenigen Sekunden ab. Ein Blick auf meinen Körper verrät mir, wieso mir so heiß war. Mir wird bewusst, dass ich in meiner Kleidung eingeschlafen bin. Ich richte mich auf, winkle meine Beine an und umschlinge sie. Mein Gesicht schwitzt. Ich bin wieder eingeschlafen ohne meine abendliche Beauty-Routine durchzuführen. Jedes Mal, wenn das passiert, ekle ich mich vor mir selbst.

Plötzlich steigt mir der penetrante Geruch in die Nase. Schnell versuche ich das Epizentrum des Gestankes festzumachen. Der Vollmond bietet mir genug Licht, um den Übeltäter ausfindig zu machen. Ich nehme die kleine Faltbox in die Hände und spieße den übriggebliebenen Brokkoli mit einem Stäbchen auf. Dann fallen mir die Choco fresh ein. Gierig reiße ich die Verpackung auf und nehme den Riegel heraus. Ich drehe ihn auf den Rücken und beiße vorsichtig mit meinen Vorderzähnen den Boden ab. Dann lecke ich genüsslich über das flüssige Karamell. Die kleinen Schokoladenhügel massieren meine Zunge. Anschließend esse ich den Boden. Ich kaue lediglich zwei Mal und schlucke hinunter. Nun lecke ich die Sahne aus ihrem Gehäuse und werfe mir anschließend auch dieses in den Mund. Wie ich dieses Knacken der dünnen Wände mag! Ich wiederhole die Prozedur mit der anderen Hälfte des Riegels. Und dann weitere elf Mal. Ich durchsuche den Nachttisch nach weiteren Lebensmitteln, doch es scheint so als wäre das der letzte Riegel gewesen. Ich stehe auf, sperre die Türe auf und schleiche mich vorsichtig in die Küche.

Vorsichtig mache ich den Kühlschrank auf und durchsuche jede Etage von links nach rechts nach Etwas Kombinierbarem. Mit beladenen Händen komme ich zurück ins Zimmer.

to be continued...

Ernährung, Angst, Schlaf, Sucht, Suchtverhalten
Was ist nur los mit der?

Eine Freund von mir( platonisch) hat eine Freundin, die ist extremst spielsüchtig( sowas habe ich noch nie erlebt vorher)

Sie ist daheim, seit 17. Jahren, bezieht Bürgergeld( H4), und der Freund schafft die Kohle ran( geht arbeiten).

Sie ist seit jahren, äusserst erstremst spielsüchtig( Wettsüchtig), bekommt vom Jobcenter das Geld, und haut das wie Peanuts innert Tagen weg für wetten( und verliert praktisch nur) ihr Freund darf dann dafür aufkommen, Sie hat 40 K Schulden, überhaupt kein Schuldbewusstsein, und man kann mit ihr praktisch nicht reden, Sie ist spielsüchtig, das gibt ihr zu allem das recht, Sie bestiehlt ihren Freund, prostituiert sich für Geld( zum tippen) und ihr Freund weiss davon nix. Schon mehrfach, hat Sie ihrem Freund eine Szene gemacht, er liebe Sie nicht, weil er ihr nie Ged gibt( fürs tippen) und Sie hat ihm schon oft vorgeworfen er würde nur an sich denken???!!!??????!!!!???? und als er mal 100 Euro gegeben hat, meinte Sie, das kann er behalten, Sie lässt sich nicht veratschen??!!!???!!! Sie haben nichtmal mehr Sex, weil Sie meinte, Sie kann sich nicht auf denn Sex einlassen, Sie denkt nur ans tippen…

Sie meinte auch schon zu mir, ( als ich ihr vorgeworfen habe, Sie denke nur an sich) da meinte Sie, das ist was anderes, Sie ist spielsüchtig) sagt aber im selben Zug, ne Therapie braucht Sie nicht, Sie hätte es ja im Griff) Manchmal ruft Sie mich an( ganz aufgelöst) heult wie ein Schlosshund, sagt Sie bringt sich um, Sie mag einfach nimma( hat wieder alles verzockt) und 1. Stunde später, treibt Sie wieder Geld auf, und tippt wieder( und so geht das seit Jahren)

Ich habe ihm schon oft gesagt, trenn dich! aber er liebt sie zu sehr sagt er…

Was ist mit der alten los?? die ist doch gestört, die hat 0 unrechtsbewusstsein.

Spielsucht, Sportwetten, Suchtverhalten
Nutellasucht besiegen?

Hi zusammen!

Seit Jahren hab ich ein Problem mit Nutella.
Von 2020 bis Ende 2021 war’s richtig schlimm: Jeden Tag ein Glas Nutella mit dem Löffel. Anfangs noch das kleine, irgendwann nur noch die großen (also ernsthaft: Ich habe jeden Tag ein Glas Nutella gelöffelt. Natürlich hatte ich Verdauungsprobleme, aber ich konnte nicht aufhören).
Irgendwann, von jetzt auf gleich, wollte ich’s nicht mehr. Es war kein Verlangen mehr da… bis jetzt.

Ich hatte mal wieder Lust auf Nutella und meine Eltern hatten die Nutella Biscuits da. Ich habe zwei gegessen und dann war’s auch wieder gut.
Ein paar Tage später wollte ich sie wieder, also hab ich mir diese kleine Packung an der Kasse geholt (drei Kekse sind halt drin).
Dann war wieder eine Weile gut, aber ganz plötzlich ging’s richtig los.

Ich hatte einen so starken Drang nach dem Zeug, dass ich eine große Packung vernichtet habe. Plötzlich war der Drang jeden Tag so stark, dass ich seit 8 Tagen jeden Tag eine Packung gegessen habe.
Mir wird schlecht davon, ich ekel mich beim Essen, aber schon am nächsten Tag wird dieser extreme Heißhunger darauf wieder unerträglich (und wenn ich noch was von der gestrigen Packung übrig habe, reicht es nicht und macht das Verlangen, eine Komplette zu essen, noch stärker).

Einfach nicht kaufen habe ich nicht mehr geschafft; wenn ich sie nicht habe, kann ich an nichts anderes mehr denken, habe auf nichts anderes mehr Hunger/Appetit (auch auf andere Lebensmittel nicht) und werde extrem unruhig - richtig klassische Suchtanzeichen. Mit anderen Lebensmitteln oder anderer Schokolade habe ich das Problem nicht.

Heute habe ich beim Einkaufen widerstehen können, jetzt gerade wurde der Drang aber wieder so stark, dass ich noch zum Rewe bin. Glücklicherweise hatten sie keine mehr (wenn das kein Zeichen ist) und ich konnte widerstehen, mir eine Packung an der Tanke zu holen (darauf bin ich ehrlich gesagt auch gerade stolz).

Ich will die Kekse immer nur Abends, unabhängig von meinen Emotionen, Müdigkeit oder meinem Stresslevel. Auch viel Eiweiß essen oder stattdessen eine andere Schoki hat bisher nicht geholfen. Also muss ich wohl einfach stark bleiben.

Hat jemand Tipps, wie ich es weiterhin schaffe, das Zeug nicht zu kaufen oder zu essen? Ich will echt davon wegkommen.

Schokolade, Süßigkeiten, Nutella, Suchtverhalten
Wie Low-Life bin ich?

Erst mal, Low-Life bezeichne, zumindest ich, als schon ziemlich zurückgezogene von der Gesellschaft abgetrennte Person die in seiner eigenen Fantasy lebt und bei 'Action-Mensch' (Impfen, Wahlen oder Veranstaltungen Ortsangebunden (Sport, Wochenmarkt, Bierverkostungen oder Tannenbaumverkäufe) nicht teilnimmt. Und nein, ich bin kein Wiki-System :)

  • Arbeite als Bauarbeiter (viel Bewegung (im Stand), Co²-agressiver Freiluft umgeben von Bauarbeitern mit besonderem Charm, Arbeitstechnisch gesehene Gesellschaft vorhanden).
  • Hobby- und Freizeit werden mit der Konsole, Hausarbeit und dem entgegennehmen der Pakete verbracht
  • Zum Konsolen Gaming, werden zu mir genommen unter Einzelaufsicht per Livestream, Bier und Rauch, sowohl auch Musik.
  • Führerschein (gezwungener maßen) angefangen und zum Schluss abgebrochen, auch keine Lust drauf den Lappen je machen zu wollen.
  • Freundin... eh klar. Noch nie gehabt, stehts auf Dating Seiten auf der suche (Fake Profile sind schnell erkennbar nach langejähriger Übung oder Erkenntnissen :)
  • Kochen, gern aber meine ausrede, muss schnell und Küche hat nicht mal einen Arbeitsplatz zum zubereiten (wahr, 3m³ Küche!)
  • Zahnarzt ist wie Sport, nur im Notfall
  • Einkaufen wahr mal, seit einem Jahrzehnt häufen sich Bestellungen, versuch es schon eh kompakt und in wenigen Bestellungen zu erhalten :(
  • Frisur oder Hausarzt besuche, nur bei besonderen Anlässen
  • Klamotten sind meist unwichtig und ein Grund der Öffentlichkeit fern zu bleiben, kein scherz
  • Sport? Radfahren seit der Kindheit immer drin (Nach Arbeitsplatzwechsel, gleich null seit fast ein Jahrzehnt), rest macht eh der Job auch wenn ein kleines Gym vorhanden ist und nur ein- oder dreimal in knapp einem Monat Winterpause benutzt wird.
  • Lebenseinstellung: Soll die nur machen, die Großköpfe hörn eh nich auf die kleinen Leute, Nachbarschaftshilfe gerne aber nur für ne max. Stunde und selbsd der Mann... nur am nörgeln wie 'schön' das leben seit seinem 6tem Lebensjahr doch ist (Suizid... wie die Luft die ich einatme!)
  • Deutscher Dichter und Philosoph? Letzteres, nach einem gutem Rausch oder Sonntagen ohne Gewissensbisse an den morgigen Arbeitstag
  • .Familie und Freunde, fehlanzeige. Bin lieber ungebunden
  • Beim Ich-Mensch (veranlagung nur an sich zu denken) muss ich eher Neutral reagieren, helfe echt gern jedoch brauch ich auch meine eigene Zone (Anrufe Silvester oder einladende Arbeitskollegen, selten geh ich da ran in der Winterpause oder bei 30°C+)

Ja, nun, meine Frage is wie Assi bin ich nun.

Ich selbst denke das ich auf den Mond geschossen gehöre, Luft gibts da schon lang keine mehr :)

P.s.: Weder Quer oder rechts, noch Tier Gegner sowohl hab ich auch nicht vor andere Personen (auch wenn ich mündlich dies im Rausch oft erkläre) zu richten. Geschlechterkampf wie mit der One Love binde... sehr bedenklich.. da gehts um unsere Zukunft (den Kindern).

Faulheit, Freundeskreis, Menschlichkeit, Sport und Fitness, Suchtverhalten, Bindungsangst, Suizidalität, Politik und Gesellschaft, Gesellschaft und Soziales

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