Sollte ich sie eine Weile ohne Decke stehen lassen?

Hi. Meine Reitbeteiligung (Tinker-Stute) steht von Oktober bis April in der Box, weil die Paddocks sehr matschig sind und sie anfällig für Mauke ist. Sie trägt 24/7 ihre Regendecke und muss beim vor und nach dem Reiten, aber auch noch am Anfang und am Ende der Stunde ihre Abschwitzdecke tragen, obwohl sie meistens nicht schwitzt und auch nicht geschoren ist, sondern im Gegenteil ziemlich dickes Winterfell hat.

Manchmal drückt das Pony auch die Ohren an den Kopf oder versucht mich zu beißen (macht sie normalerweise nicht), wenn ich ihr die Regendecke nach dem Reiten oder Longieren nur auf den Rücken lege (Sie macht das auch bei anderen und nur beim Eindecken, nicht beim Satteln oder sonst was, was ja auch manche Pferde nicht mögen).

Wenn ich meine Reitlehrerin (die Besitzerin) frage, warum das so ist, sagt sie nur, dass sie das besser findet, aber nicht so richtig, warum sie das besser findet, obwohl sie sonst immer alles erklärt, damit es nachvollziehbar ist.

Ich habe mal gehört, dass Pferde ihre wohlfühl-Temperatur bei +5°C haben und die Decke nur dann immer brauchen, wenn sie alt, krank oder geschoren sind (ist sie alles nicht) und sonst die Decke eigentlich überflüssig ist oder gefährlich werden kann.

Um jetzt zu meinen Fragen zu kommen: kann ich die Maus auch ohne Regendecke stehen lassen (nicht die ganze Nacht, nur bis ich nach Hause gehe) und ist das Beißen beim Eindecken ein Zeichen von Unbehagen?

Hoffentlich könnt ihr mir weiterhelfen, ich mache mir echt sorgen um sie...

Pony, Reiten, Decke, Reitsport, Reitbeteiligung, Decken, Pferdehaltung, Pferdedecken, Winterfell
Umdecken? Wie? Wer?

Hallöchen zusammen!

Eine Stallkollegin von mir hat ein Problem ...

Sie kaufte ein junges Warmblut aus der Ostschweiz. Pferd war eingedeckt. Sie hat daran gar nicht gedacht, ihr New Forest steht mit Pelz statt Decke im Offenstall. Jetzt stand Pferd zitternd in seiner Paddockbox, weil der Vorbesitzer kein Wort zu dem Thema verloren hat und meine Freundin sich nicht erkundigt hat.

Nachdem sich mit Ach und Krach eine halbwegs passende Decke hat auftreiben lassen, zeigt sich das eigentliche Problem: Temperaturumschwung. Um den Mittag herum wirds teilweise an die 18 Grad und nachts kratzt`s zwischen 0 und 5 Grad.

Pferd wurde bisher - erfragt beim Vorbesitzer - umgedeckt: Nachts eine 200g regendichte Decke, tagsüber eine "Leichte". (Fragt mich bitte nicht, was das jetzt heisst ...)

Problem: Meine Freundin kann kaum zweimal täglich zum Stall kommen, um Pferd seinen Schlafanzug an- respektive auszuziehen.

Beim Stall handelt es sich um einen Offenstall, aber nicht privat, sondern Teil einer Pensionsanlage für Vollpension. Pferd wohnt jetzt sowieso erstmal in einer Box, soll aber bis zum Winter möglichst umgezogen sein, weil Stallbesitzer ein bisschen murrt, dass der Offenstallplatz sonst wieder besetzt ist.

Bei den Boxenpferden gibt es in der Regel die Möglichkeit, ein Umdecken mitzubuchen. Allerdings ist das 1. eigentlich unbezahlbar 2. "Nur unnötige Arbeit, weil Pferd ja sowieso bald umzieht" - Zitat Stallbesitzer.

Also: Hattet ihr so eine Situation schonmal? Wie ist die Situation mit dem Umdecken -macht ihr es selbst oder der Stallbesitzer oder ein dritter? Gibt es vielleicht eine Möglichkeit, Pferd vor dem Winter noch an ein "nacktes" Leben zu gewöhnen?

Bitte bleibt höflich und werdet nicht beleidigend. Ich bin nicht in diese Situation involviert. Zudem weiss auch ich, dass es nicht die beste Jahreszeit ist, ein Pferd umzustallen oder zu integrieren.

Danke für viele hilfreiche Antworten!

Pferd, Pferdehaltung, Stall, Pferdedecken

Meistgelesene Fragen zum Thema Pferdedecken