Warum geht es mir psychisch so schlecht?
Guten Abend liebe Community. Ich hab in der Vergangenheit des öfteren schon gefragt wieso weshalb warum. Zwar immer anonym, dies ist mir mittlerweile jedoch egal. Ich habe am 13.01.2025 meine alte Arbeit wieder aufgenommen. Die Firma hat wieder über Drittanbietern gewisse Stellen gesucht und nun arbeite ich mit meinen alten Kollegen zusammen. Die Arbeit ist nicht schlimm, bisschen körperlich anstrengend für ein 160KG Klotz wie mich aber es ist ertragbar. Die Kollegen und das Gehalt sind auch völlig in Ordnung. Bis auf 'Freizeit' gibt es Nichts zum meckern. Allerdings war ich ein paar Monate Zuhause ohne jegliche Unterstützung vom Staat und hab dementsprechend einen für mich großen Berg an schulden aufgebaut die ich jetzt glücklicher Weise wieder abbauen kann. Das Zuhause sein hat einiges mit mir gemacht, spricht psychisch habe ich mich wieder schlecht gefühlt und es war alles einfach kacke. Damals war ich bereits in Therapie aber ohne Erfolg, seitdem nie wieder. Probleme mit denen ich in Therapie ging: Suizid Gedanken, Selbsthass, kein Selbstwertgefühl, Panikattacken, PTBS, Angst, Nervenzusammenbrüche usw. Diagnostiziert wurde nichts. Vermutung legen auf Depressionen, Borderline, und noch etwas, was ich vergessen habe. Jetzt zum eigentlichen Grund dieser Frage. Ich habe eine Arbeit die mir Spaß macht wieder aufgenommen, super Kollegen, gutes Geld, nicht 24/7 Zuhause sein, mehr Spaß im allgemeinen wieder. Allerdings fühle ich mich psychisch ganz schlecht. Alles was ich oben beschrieben habe, kommt wieder ganz schnell und ganz stark. Ich kann deshalb nicht schlafen, ich werde wieder schwach, ich rede zu viel über mich (die Frage inklusiv), ich hab Herzrasen, ich habe Angst und auch ehrlich gesagt keine Lust weiter zu Leben. Die hatte ich nie wirklich, aber ich habe nie versucht mich selber zu verletzen oder dergleichen. Das mache ich wenn dann mit sehr heißem Duschen oder Baden. Ich würde es überhaupt nicht schlimm finden wenn ich nicht mehr da wäre, ich habe davor auch absolut keine Angst, ich möchte einzig und alleine nicht wieder in Versuchung geraten. Therapie kann ich nicht machen, ich hasse so gut wie alle Therapeuten. Zur Psychiaterin bin ich noch nicht gegangen. (Es muss eine Frau sein da ein gewisser allgemeiner Hass gegen Männer vorhanden ist). Aber ich weiß nicht wie wo und wann. Ich kann die Arbeit nicht vernachlässigen weil ich auf das Geld angewiesen bin um zum Leben. Ich weiß leider nicht mehr weiter und ich werde langsam sehr stark gelangweilt dass dieses ganze Drama und Schwachsinn immer wieder zurückkehrt bzw. Nie wirklich weg war. Ich hab auf das alles langsam keinen Bock mehr. Ich möchte einfach nur ein Leben führen und nicht mit 24 Jahren wieder komplett von vorne anfangen. Ist zwar jung, aber ich hab ja noch nie so richtig starten können und es lässt mich sehr stark verzweifeln. Habt ihr noch irgendwelche Ideen was ich machen kann? Wie ich evtl mir selber helfen kann ohne zwingend zu einer Psychiaterin gehen zu müssen? Ohne dass ich meine Arbeit verliere?