Wusste Gott, dass er mit dem Urknall die Realität erschafft?
16 Stimmen
7 Antworten
Er wusste, dass er mit dem, was wir den Urknall nennen, das schafft, das wir als Realität wahrzunehmen glauben. Und doch bleibt die Realität uns allen verschlossen ...
Frei nach Niklas Luhmann: Ein Beobachter, der nicht sieht, was er nicht sieht, sieht auch nicht, dass er nicht sieht, was er nicht sieht.
Es gibt eine in sich schlüssige Theorie, so das man von einem Urknall ausgehen kann.
Es gibt weder ein Beweis, noch eine in sich schlüssige These/Theorie, welche die Existenz eines Gottes beweist.
Also:
Ein nicht existentes Wesen kann natürlich nicht wissen was es macht. Es existiert ja immerhin nicht.
Gläubige Menschen definieren Gott doch normalerweise als allwissend. Also muss er das gewusst haben.
Allein die Tatsache, dass Gott mal als Schöpfer der Erde nun zum Auslöser des Urknalls degradiert wurde, zeigt doch schon wie inkonsistent Religionen sind. Gott ist nicht mehr als ein Lückenfüller. Je fortgeschrittener der menschliche Wissensstand ist, desto unbedeutender wird ein Gott.
Nur lässt sich bis 10^-45 Sekunden nach dem Urknall alles mit den uns bekannten Naturgesetzen erklären. 99,999999999999999999….9999999% des Universums ist also definitiv ohne ein göttliches Zutun entstanden. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es 100% werden.
Hat er sich doch tolle Gesetze ausgedacht, von außerhalb unserer Schneekugel! Und gut geschüttelt. Funktioniert allerdings nicht selbsterhaltend. Blöder Zerfall.
So gut geschüttelt, dass es einigen das Hirn verdreht hat und sie jetzt an einen Mann im Himmel glauben.
dann müsste Gott ja unreal gewesen sein und wer unreal ist, kann nichts erschaffen und schon gar nichts davor wissen, was er nicht tut.
Aber das ganze Universum zu erschaffen statt einer popeligen Erde, ist doch keine Degradierung! Außerdem braucht er jetzt nicht mehr neue Käfer zusammenzubauen, da er dafür einfach die Evolution erfunden hat! Wie genial ist DAS denn? Wie ein Computerprogramm, das seine Updates selbst schreibt.