Würdet ihr eine Malakoff-Torte essen?
Der französische Marschall Jean J. Pélissier (1794–1864) erlangte Ruhm, als er während des Krimkrieges die russische Festung „Malachov“ in Sewastopol eroberte. Für diesen bedeutenden militärischen Erfolg wurde er zum „Herzog von Malachov“ erhoben. Anlässlich dieses Sieges entstand eine besondere Torte, die nicht gebacken werden musste.
Diese Torte, bekannt als „Malakofftorte“, wird heute oft als „österreichisches Tiramisu“ bezeichnet. Dies ist nachvollziehbar, da in älteren Kochbüchern immer wieder Rezepte auftauchen, die süße Schichtdesserts aus Biskuits und einer cremigen Mischung aus Eigelb und Mandeln beschreiben. Früher wurden die Biskuits von Hand gebacken, weil es sie nicht fertig zu kaufen gab. Sie wurden dann mit einer reichhaltigen Buttercreme zu einer Torte kombiniert. Heutzutage nutzt man leichtere Variationen, oft mit Vanille- oder Puddingcreme. Die klassische Dekoration besteht aus Sahnerosen, halbierten Biskuits und gerösteten Mandeln.
21 Stimmen
5 Antworten
Habe ich lange nicht mehr gegessen, ist aber auch das wahre Hüftgold :-))
Wenn ich an Malakofftorte denke, dann denke ich an meine Erstkommunion. Meine Oma machte u.a. auch eine Malakofftorte, weil das als Kind meine Lieblingstorte war. Der Tisch wurde für den Besuch gedeckt, den wir noch erwarteten. Die Torten - alle von meiner Großmutter gemacht - standen auch auf dem Esstisch.
10 Min später ging ich ins Esszimmer und da saß unser Dackel "Wastl" mitten auf dem Tisch und schleckte genüsslich die Malakofftorte ab. Alle Erwachsenen waren stinksauer, ich lachte (bei mir durfte der Hund alles). :-))
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Aber wäre mir die Sünde wert, futtert man ja nicht jeden Tag.
Aber erst das Display von der Körperwaage abkleben, und dann noch 2 Stücke.
Ich bin kein Freund von Buttercreme, aber wegschmeißen ist auch keine Option
Habe ich auch schon oft gebacken.