Würdest du eine Woche im Gefängnis verbringen zum Test?

Nein 63%
Ja 30%
Was? 7%

27 Stimmen

10 Antworten

Nein

Ich sperre mich schon zuhause und unterwegs genug ein auf Toilette. Nein, freiwillig kriegt mich niemand in ein Gefängnis. Zumal ich mit den Häftlingen da nichts zu tun haben will, weil die Straftaten gemacht haben, die nur kranke Leute machen.


Ja

Wenn ich als selbst Experiment hin darf ja, wenn ich dafür was in meine Akte bekommen würde nein.

Schon lange passiert. Muss nicht nochmals sein

Nein

Nur als Chauffeur kenne ich mehrere Gefängnisse, die ich jede Woche anfahre.

Von Hochsicherheit, da ist es grob, bis hin zu fast einfach abgelegenen Camps mit Ackerbau und Zimmerei...im Gügerhüh draussen, eher Sennwirtschaft, da haut denen keiner ab...

Sieht dort wie ein kreatives Ferienlager aus...zwar schon mit Anmeldung und Tor. Aber ohne weiteren Kontrollen. Was eben, besonders in einem Gefängnis extreme Absicherung hatte. Also mit Schleuse, wo der LKW durchleuchtet wurde, man den Ausweis, das Telefon abgeben muss, Anordnungen bekommt, um dann auf dem Areal wieder auf ein Tor kommt, wo man sich ausweisen muss

Ja wird zur Routine, sie kennen dich ja auch, aber trotzdem, das Prozedere dauert doch mindestens 15 bis 30 Minuten, bis man abliefern kann und wieder raus kommt. Denn auch da kommst du in die Schleuse, wo der Wagen durchleuchtet wird.

So gibt es verschiedene Gefängnisse...L-Burg ist extrem, dort sitzen Schwerverbrecher ein. Und das Areal ist recht gross, anders als K, wo man in der Schleuse abladen kann...auch dort braucht es Zeit.

Anders als in dem eher Camp...wo man recht easy rein und raus kommt.

Ja

Das habe ich schon gemacht. Das war ein politisches Bildungsseminar bei meinem Zivildienst. "Leben im Knast." Das Schöne von dem Kurs über 5 Tage, es gab Trennungsgeld und Verpflegungsgeld. Für die 65 DM bekam ich 150 DM. Das ist bei 650 DM im Monat viel Geld gewesen. Verpflegt wurden wir kostenlos im Knast. Darum die 65 DM. Von 17 Zivis hatten am ersten Tag in der Nacht in Gefangenschaft, als die Zellentüren geschlossen wurden, 8 aufgehört. Am letzten Tag waren noch 4 Zivis dabei gewesen. Was besonders schön war, man achtete auf den Umgang mit anderen Häftlingen. Wir durften nur in dem Bereich sein, der mit angehenden geprüften Freigängern besetzt war. Nur mit denen hatten wir Kontakt, waren aber dennoch eingesperrt. Am Tag hatten wir Gespräche mit diesen Häftlingen und Diskussionen. Dennoch wurden wir 3 Tage, mehr ist nicht zulässig, da man sonst als vorbestraft gilt, wie Häftlinge behandelt. Montag war die Ankunft, Unterbringung im Wohnheim der JVA. Dienstag, Mittwoch, Donnerstag war die Art Inhaftierung ohne Gerichtsbeschluss. Donnerstag auf Freitag Nacht waren wir im Wohnheim und wurden zum Bahnhof gebracht, nach dem Frühstück.

Ich machte das komplett mit. Ich hatte doch bezahlt. Und 150 DM gab es auch noch. Übrigens war das Essen sehr gut und man hat eine Küche, vom Sternerestaurant betreut, in der man für Feiern ein Buffet bestellen kann und in der JVA abholen muss. Dazu wird beim Einfahren ein Auto gründlich durchsucht.