Wie findet ihr es, dass ich aus Sicherheitsgründen mein Bachelor fertig mache und danach den Master an einer Fernuni, ABER gleichzeitig an mein Business
arbeite.
Also ich gehen quasi den Hybrid Weg mit traditioneller ,,Sicherheit" und gleichzeitig an meinem Business arbeiten und wenn es läuft dann den Fokus auf mein Business zu übertragen etc.
Also quasi, sodass ich ein Rückgrat habe, auf diesen ich jederzeit zurückgreifen kann.
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2 Antworten
Hm, ich bin skeptisch. Wenn ich schon höre "Bachelor fertig machen" -- also Bachelor ist ja eigentlich ein abgebrochenes Studium und für sich genommen wenig wert. "Fertig" ist man als Studium erst mit einem Master. Als Fernstudium würde ich nicht dazu raten, sondern lieber richtig studieren.
Wie die Sache mit dem Business zu beurteilen ist, hängt ganz stark davon ab, um welche Idee es sich handelt und wie gut das alles wirklich geplant und durchdacht ist. Häufig sind es nur spinnerte Ideen, deren Umsetzung schnell hakt.
Ich rate dazu: Erst mal den Master mit sehr gutem Abschluss machen und dann durchstarten. Nutze die Zeit parallel zum Master, um wirklich die Selbständigkeit genau durchzuplanen.
Fernstudium erfordert unwahrscheinlich viel Eigeninitiative und Selbstdisziplin und egal, was jeder über sich selbst denkt, die allermeisten sind darin eben nicht perfekt.
In einem Vor-Ort-Studium hat man viel mehr Kontakt mit Kommilitonen und Dozenten und eine völlig andere Atmosphäre des Lernens. Man lernt viel nebenbei durch diese Kontakte, zum Beispiel, weil man anderen was erklärt; weil andere stimulierende Fragen zum Thema haben; weil man zusammen übt und arbeitet. Man muss auch viel öfter vor anderen auftreten, sei es an der Tafel was lösen, Referate halten, vor allen anderen Fragen stellen oder Antworten geben. All das fehlt bei Fernstudien doch ziemlich stark und wird höchstens mal vereinzelt in absichtlichen Sessions geboten. Das ist aber in der Menge nicht das Gleiche.
Fernstudenten neigen dazu, just ganz genau die Anforderungen der Prüfungen zu erfüllen, während man am Campus auch viel nebenbei lernt und macht. Ich bin fest überzeugt, dass die große Mehrheit der Campus-Absolventen besser sind als Fernstudenten mit formal gleichem Abschluss.
Das bedeutet nicht, dass es nicht in beiden Gruppen Ausreißer nach oben und unten gibt und es sind nur statistische Aussagen, nicht Einzelfallbewertungen.
Bei welchem Studium muss man den bitte an die Tafel schreiben oder referate halten? Oder vor anderen antworten geben? Gezwungen wird man zu letzterm nicht und die anderen 2 Dinge habe ich noch nie erlebt. Bei einem Fernstudium kann es doch auch eine live Vorlesung online geben, bei der kann man genauso vor anderen Fragen stellen. Und mündliche Prüfungen gibt es genauso.
Bei einem Vor Ort Studium sieht man den Professor kurz in der Vorlesung und das wars. Ob man mit den anderen Kontakt hat, ist doch von so vielen anderen Faktoren abhängig.
Ich würde ehr sagen, dass online Videos mehr Vorteile habe, da man sich Erklärungen solange anhören kann, bis man es verstanden hat. In jedem Studium muss man sich selbst organisieren und motivieren können. Ich würde ehr sagen ein Fernstudium ist viel leichter mit einem Job vereinbar und man spart sich Zeit für den Weg zur Uni.
Bei einem Vor Ort Studium sieht man den Professor kurz in der Vorlesung und das wars.
Aha. Was hast du studiert?! Klingt nicht nach realer Erfahrung oder nach ganz übler Uni.
Oder vor anderen antworten geben?
Bei quasi allen klassischen Hauptfächern wie Naturwissenschaften, Mathematik, Theologie, Jura.
Es sind ja oft auch weniger die wenigen Professoren als die vielen Dozenten, Seminarleiter unsw.
Wirtschaftsrecht sind ja auch meistens sehr große Studiengänge und sie werden zurecht auf wegen der Anonymität bemängelt.
Ich versichere dir, in den Natur- und Ingenieurswissenschaften geht das völlig anders ab und Interaktion mit Dozenten und Seminarleitern ist viel intensiver.
Ich habe eigentlich hauptsächlich Vorlesungen bei den Professoren und ab und zu bei deren Assistenten. Seminare habe ich (fast) keine. So groß ist der Studiengang eigentlich nicht aber durch die vielen Überschneidungen der Fächer sind dann hald dort viel mehr Studenten. Ich finde es eigentlich ganz gut so, bei Fragen bekommt man trotzdem eine Antwort und Anwesenheit ist fast immer freiwillig.
Ist doch eine gute Idee, so hast du notfalls ein Studium falls es mit dem Business nichts wird. Die Zeit, die du dir im Fernstudium sparst, kannst du für den Business verwenden.
Was spricht den gegen ein Fernstudium?