Was haltet ihr vom Buddhismus?
Buddha war ein echter Mensch und der Buddhismus glaubt nicht an einen Gott.
Allerdings glauben viele Buddhisten an die Wiedergeburt.
Gibt auch Buddhisten die nicht an die richtige Wiedergeburt in dem Sinne glauben, sondern nur an die Wiedergeburt im eigenen Leben. Eine Art Metapher.
Die Regeln befolgen einige Menschen schon ohne den Buddhismus:
Unterlassen Sie Töten, Stehlen, sexuelles Fehlverhalten, falsche und verletzende Rede und Rauschmittel.
15 Stimmen
8 Antworten
Das ganze Leben zielt darauf ab Glück zu gewinnen & Leid zu vermeiden. Alles andere ist nur Zwischenziel weg von einem Pool hin zum anderen Pool.
Der Buddhismus ist daher sehr sinnvoll, wenn er die Menschen vom Leid befreien will, bis hin zur Glückseligkeit. Und der Buddhismus ist das mir einzig bekannte Lebenskonzept, dass einen Weg für die absolute Befreiung liefert.

Das ist doch perfekt.
Mir gefällt, was von Buddha Shakyamuni berichtet wird. Er soll gesagt haben: Glaube etwas nicht nur, weil du es gehört hast. Glaube nicht einfach an eine Überlieferung. Glaube nicht an etwas, nur weil es in einem Heiligen Buch steht. Glaube nicht an etwas, nur weil es jemand sagt.
Und als Richtschnur sagt er: Nimm etwas als richtig erst dann an, wenn du durch eigene Untersuchung erkannt hast, dass es gut und richtig ist und dir und anderen hilft.
Der Buddhismus kommt ohne die Vorstellung von einem allmächtigen Gott aus und hat eine Philosophie entwickelt, die mit unseren Vorstellungen von der Welt weitgehend vereinbar ist. Und mit der Meditation gibt es ein Instrument, mit dem ich durch eigene Erfahrung der Wahrheit näher kommen kann.
Zudem stellt der Buddhismus keine Behauptungen auf, die dem gesunden Menschenverstand spotten.
Unterlassen Sie Töten, Stehlen, sexuelles Fehlverhalten, falsche und verletzende Rede und Rauschmittel.
Die Lehren von Jesus Christus und Buddha sind fast identisch. Ich erkenne Gemeinsamkeiten, auch, wenn der Buddhismus eine atheistische Religion ist.
Liebe deine Nachbar, Liebe deinen Nächsten🫂💕.
Altes Testament, das ist das Alte Testament. Im Neuen Testament steht, dass wir nicht morden sollen, auch die homosexuellen.
Um den Buddhismus besser zu verstehen, sollte man sich mit dessen grundlegenden Lehren befassen.
Der Buddha sah seine Rolle in der eines Wegweisers und geschickten Arztes.
Ein Arzt stellt eine Diagnose, erklärt die Ursachen der Krankheit und verordnet ein Heilmittel.
All dies findet statt im Kern der buddhistischen Lehre, die der Buddha in seiner ersten Predigt verkündete.
1) Es gibt Dukkha (Unbefriedigtsein, Leidhaftigkeit)
2) Es gibt Ursachen für Dukkha = Gier, Hass und Verblendung
3) Es gibt eine Möglichkeit Dukkha zu beenden, indem die Ursachen erlöschen.
4) Der Heilsweg, die "Medizin" ist der edle 8-fache Pfad.
https://de.wikipedia.org/wiki/Vier_edle_Wahrheiten
https://de.wikipedia.org/wiki/Edler_achtfacher_Pfad
Der historische Buddha Shakyamuni war ein Lehrer der seinen Schwerpunkt auf praktische Dinge legte, es ging ihm NICHT um Welterklärung sondern einzig und allein um das Beenden von Dukkha.
Was spätere buddhistische Traditionen daraus machten, wie sich die verschiedenen Schulen des Theravada, Mahayana und Vajrayana entwickelten ist eine andere Frage.
LG

Mir persönlich fehlt im Buddhismus Gott und das Ziel. Denn die Vorstellung nach millionenfacher Reinkarnation irgendwann im Nirwana im All aufzugehen, finde ich gruselig bis beängstigend. Da finde ich das Angebot von einem ewigen Leben in einem wunderschönen Paradies voller Wohlergehen und Lüste wesentlich attraktiver. Deshalb würde ich, wenn es kein Christentum geben würde, sicherlich im Hinduismus bei Krishna zu finden sein, der ein ähnliches Paradies kennt.
Aber ich habe absolut keine Probleme mit Buddhisten und komme wie auch mit Hindus sehr gut zurecht und stehe auch im Glaubensaustausch. :-)
Naja nicht ganz, im Christentum wird oft kritisiert, dass in der Bibel zum töten von Homosexuellen aufgefordert wird.