Wahlergebnis 2025 - wie wird es für die AfD ausgehen?
Nach dem Attentat des Arabers in München ist die Stimmung ja nochmal schlechter geworden. Nacy Faser hat auch mit ihrem Standard Programm gebrochen, die Waffengesetze zu verschärfen und fordert statt dessen plötzlich auch harte Abschiebungen.
Was denk ihr?
9 Stimmen
5 Antworten
Die AfD wird wohl zweitstärkste Kraft. In meinen Augen ist es jedoch äußerst unwahrscheinlich, dass irgendjemand mit ihnen koalieren wird.
Die Brandmauer steht, was ein aktuell spieltheoretisches Optimum für alle ist (einschließlich der AfD). Das Risiko der CDU wäre zu groß, dass sie gemeinsam mit der AfD scheitert und anschließend massiv an Macht einbüßen wird. Die AfD hat zudem mehr zu verlieren, als zu gewinnen, wenn Sie tatsächliche Verantwortung bekommt. Das verstoßene Schmuddelkind-Image ist deren Unique Selling Point.
Das kann sich in der Legislaturperiode danach aber durchaus ändern. Siehe andere europäische Staaten.
Da stellt sich mir die Frage, wer hier der Brunnen und wer der "jemand" ist... :)
Ich könnte mir vorstellen, dass die CDU von der AfD nascht.
Oh - das war jetzt glaub anstößig.
Jetzt im Wahlkampf wird natürlich stark rechts geblinkt, um weitere Wähler von der AfD abzuziehen. Aber aktuell ist es m.E. nach kein Thema, dass AfD-Positionen inkludiert oder gar Kooperationen angegangen werden. Dazu sind die Fronten zwischen AfD und Union zu stark verhärtet.
Hmm, ich weiß nicht.
Immerhin haben die Menschen inzwischen verstanden, dass die großen Parteien kein großes Interesse an Veränderung haben. Sonst würden sie ja was verändern.
Immerhin haben die Menschen inzwischen verstanden, dass die großen Parteien kein großes Interesse an Veränderung haben.
Da bin ich mir nicht ganz so sicher. In Teilfragen (z.B. Zustrombegrenzung, Energiepolitik usw.) mag es zwar starke Mehrheiten in der Bevölkerung geben. Weiterhin gibt es auch signifikante Wählerwanderungen zur AfD und zum BSW. Im Großen und Ganzen bleiben die Wähler jedoch treu - es wird mehrheitlich an das traditionelle Wahlverhalten angeknüpft.
Sonst würden sie ja was verändern.
Das sehe ich auch so. Tatsächliche Veränderungen sind womöglich nicht die Hauptmotivation der Parteien. Engagierte Einzelpersonen gibt es in jeder Partei, doch die Dynamik des Umfelds lässt dies nicht zu. Zumal das System als solches dysfunktional ist, womit drastische Veränderung nur sehr schwer möglich ist.
Gleichzeitig denke ich auch, dass viele Bürger das Wahlkampfgetöse für bare Münze nehmen (s.o.).
Aber vielleicht bin ich auch einfach nur zu geblackpilled :-D
Möglicherweise genau so wie in Österreich. Bezweifle, dass sie noch eine absolute Mehrheit bekommen. Und Koalieren wäre auch zu unwahrscheinlich, deswegen tendiere ich zur Situation in Österreich mit der FPÖ.
Zunächst wird sie in die Opposition gehen, und wenn das Bundesverfassungsgericht endlich fertig ist wird sie verboten, aber das dauert noch sehr lange.
Man darf weiterhin mit den Pobacken auf der Oppositionsbank herumrutschen.
Die AfD bleibt in der Opposition.
Spieltheorie - interessant.
Meinst Du nicht, dass jemand vom vergifteten Brunnen trinkt?