Veränderung der Regeln des Institut recht . Sollten Professoren wieder mehr selbst unterrichten müssen?
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Jede Professorin und jeder Professor muss eine so genannte Lehrverpflichtungserklärung eingehen, in der die Unterrichtszeit (Lehrdeputat) festgehalten ist. Für Uni-Professor:innen beträgt das Deputat in der Regel 9 SWS, für Fachhochschulprofs 18 SWS. Es müssen also durch die Profs 9 bzw. 18 Unterrichtsstunden pro Woche im Semester angeboten werden.
Erfüllen sie das dauerhaft nicht, gibt es eine Reihe von Sanktionsmöglichkeiten.
Ich weiß also nicht so richtig, was du mit "wieder mehr" und "selbst unterrichten" meinst. Das Lehrdeputat ist seit Jahrzehnten so geregelt und kann auch nicht einfach übertragen werden.
Mehr Lehre bedeutet hier nicht mehr Qualität, im Gegenteil. Denn das bedeutet dann auch weniger Forschung und weniger Vermittlung des aktuellen Forschungsstandes.
Zudem gibt an den Hochschulen Pi mal Daumen immer so viele Professuren, wie für die Durchführung des jeweiligen Lehrplans benötigt wird. Es ist also egal, ob diese Lehre von 4 Profs mit insgesamt 36 SWS gemacht wird oder von 2 mit 36 SWS. Eine Veränderung des Lehrdeputats bedeutet also nicht mehr Lehre, sondern einfach nur mehr oder weniger Professuren.
Genau da streiten sich viele jetzt sind wir am Knackpunkt der Argumentationskette viele sehen diese Kausalitäten nicht mehr immer gegeben aber oft verwendet zu Legitimierung
Es ist Aufgabe von Hans, den Studenten etwas zu lehren. Das Hänschen kann er ja vertretungsweise mal schicken. Aber wenn er generell keine Lust auf Lehre hat, hat er den Beruf verfehlt.
Viele sagen das reicht nicht ,bzw manche wollen eine Gleichstellung zwischen Uni Prof und FH prof auf mindestns 20 h. Große Kritik herscht in meinem Bekanntenkreis das viele h mehr im Institut verbracht werden . Gerade in Zeiten wo Bildungsqualität gefordert wird !