Sollte im Öffentlichen Dienst eine Stunde vor Dienst beginn ein verpflichtendes Calisthenics Workout eingeführt werden?
Natürlich bezahlt.
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8 Antworten
Es sollte in überhaupt keinem Job ein verpflichtendes Workout geben. Mitglieder der Feuerwehr, Astronauten, Polizisten usw. Sollten natürlich körperlich fit sein und bleiben, und ich finde es in Ordnung, wenn in solchen Fällen Sport zumindest teilweise als Arbeitszeit zählt. Aber auf keinen Fall sollte jemand zu einem bestimmten Training verpflichtet werden.
Mehr Sport wäre für 90% der Bevölkerung sinnvoll.
Allerdings würdest Du mit Calistenics die meisten überfordern.
Und vor der Arbeit würde ich das eher auch nicht machen. Wie wäre es in der Pause oder nach Arbeitsende.
Und natürlich freiwillig - oder hast Du schon mal Zwangssport langfristig und mit Erfolg ausgeführt?
Hä - davon mal abgesehen dass das ohnehin rechtlich nicht zulässig wäre - was hat verpflichtende Leibesertüchtigung jetzt speziell mit dem öffentlichen Dienst zu tun?
Weil es staatlich ist und der Staat muss Disziplin suggerieren.
Zum einen wäre das bei 5,4 Millionen Menschen, die im öD in komplett verschiedenen Bereichen und Aufgabenfeldern bundesweit tätig sind, ein logistischer und organisatorischer Albtraum. Zum anderen wäre eine bestimmte Form des Workouts auch definitiv nicht inklusiv und somit auch absolut nicht zielführend.
Der TVöD sieht allerdings bereits vor, dass die Leistungsprämie auch in einen Zuschuss zur Gesunderhaltung umgewandelt werden darf - TVöD VKA/BUND §§ 18, 18a. Auf diesem Weg ist im öffentlichen Dienst auch zum Beispiel ein Arbeitgeberzuschuss zum Fitnessstudio möglich.
Wird sich niemand drauf einlassen, macht den Job noch uninteressanter und die Leute machen noch weniger ihrer eigentlichen Arbeit weil sie ausgepowert sind und die arbeiten jetzt schon zu wenig und zu Zeiten zu denen man diese als normalsterbliche niemals erreicht oder sich mindestens einen halben Tag Urlaub nehmen muss wenn man etwas abklären muss, selbst wenn es nur 10min dauert.