Sollte es ein verpflichtendes soziales Jahr nach der Schule geben?
Immer wieder wird darüber diskutiert, ob junge Menschen nach der Schule ein verpflichtendes soziales Jahr machen sollten – z. B. im Pflegebereich, bei der Feuerwehr oder im Umweltschutz. Manche sagen, das fördert Zusammenhalt und Verantwortung. Andere finden, es sollte freiwillig bleiben.
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6 Antworten
was viele dabei auch vergessen ist dass solche pflichtprogramme durchaus werbung sein können.
bei der bundeswehr gabs z.b. etliche zeitsoldaten die nach ihrem pflichtdienst einfach weitergemacht haben, weils anscheinend gefallen hat.
wer weis? vielleicht findet ein zivi dadurch seine passion pflegekraft zu werden oder hat so viel spaß an der feuerwehr dass man einfach dabei bleibt.
Wir haben eh schon zu wenig Arbeitnehmer, wenn man denen die Arbeiten würden erst ein soziales Jahr aufdrängt hilft das nicht den anderen Berufen die Arbeiter brauchen. Aber wenn man nicht weiß was man nach der Schule machen will als Job, dann so ein soziales Jahr machen zu müssen könnte von Vorteil sein. So überlegen mehr Schüler vor dem Abschluss was sie machen möchten und dadurch gibt es zwangsläufig mehr die arbeiten. Da die die nichts machen oder studieren um Bedenkzeit zu bekommen früher arbeiten. Das würde zumindest etwas den Arbeitermangel ausgleichen. Und gleichzeitig würden es belohnt werden sich frühzeitig Gedanken zu machen. Man kann es auch mit dem Wehrdienst verknüpfen. Dass wenn man keinen Plan hat was man in Zukunft machen möchte, erst den Wehrdienst oder Zivildienst/soziales Jahr macht. Und dann in die Arbeitswelt geht. Von einer Wehrpflicht/ Zivildienst für alle, egal ob sie direkt arbeiten würden oder gerade sogar schon arbeiten halte ich nichts. Da so der Arbeitermangel noch mehr zunimmt.
Ja.
Es hätte nicht nur Vorteile für die einzelnen Jugendlichen sondern auch gesellschaftlich könnte das als Puffer dienen was die Defizite beim Personal in sozialen Einrichtungen angeht.
Gerade in allen diesen sozialen Bereichen kann man nur Leute gebrauchen, die das aus eigenem Interesse / aus Überzeugung machen. Leute, die da nur ihre Zeit absitzen bzw. nur tun, was ihnen in jedem Einzelfall ausdrücklich gesagt wurde (das ist im Militär ziemlich normal), will da keiner haben.
Darum: Nein. Sowas funktioniert nur auf freiwilliger Basis. Wenn man dort mehr Freiwillige haben will, muss man stärkere Anreize bieten.
Entscheidungsfreeeiheit
außerdem ist ein Jahr viel zu lang…