Seit ihr progressiv (für Veränderungen,Fortschritt usw) oder konservativ (traditionell)
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9 Antworten
Nicht jede Veränderung ist gut.
doch keine Veränderung ist immer schlecht... Denn es ist eine Einladung, zu behalten, was schlecht läuft anstatt danach zu streben, jene Dinge zu verbessern.
Solange wir in einer ungerechten Welt und in einem misslungenen System leben (und beides tun wir) kann ich nicht verstehen, wie man für das Bewahren sein kann, wie man konservativ sein kann. Das leitet sich für mich nur aus einem tief sitzenden Egoismus her, wenn man ein System, in welchem nicht alle Menschen gleich behandelt werden und gleiche Chancen haben bewahren will. Entsprechend ist es auch kaum verwunderlich, dass in der Geschichte primär die Überprivilegierten zum Konservatismus neigten, während Unterprivilegierte Veränderung herbeisehnen. Ich glaube wenn wir alle stärkere soziale Kompetenzen hätten und tief gehende Empathie, würde Konservatismus ziemlich bedeutungslos werden.
Das was zielführend ist ,kann also alles mögliche sein.
Ich würde gern die guten Dinge aus der Vergangenheit bewahren. In dem Sinne bin ich konservativ.
Was schlecht läuft, das würde ich gern verändern. In diesem Sinne bin ich progressiv. Es fällt mir also nicht leicht, mich selbst in eine Kategorie einzuordnen.
liberal-progressiv-konservativ