Seid ihr gläubig?

Ja ich bin Gläubig 53%
Nein ich bin Atheist 39%
Ich bin Agnostiker 8%

38 Stimmen

11 Antworten

Nein ich bin Atheist

Ich glaube an die Naturgesetze. Und dass es keinen Gott braucht.

Aber das nennt man wohl nicht gläubig.

Fällt mir schwer,da es nie Zeichen gibt das er Existiert. Aber irgendwie kann das alles kein Zufall sein finde ich Mensch,Natur,Tiere etc.

Gäbe es Zeichen dann würde ich auch daran Glauben,aber nur rein von was in Bibel steht und Kirche her....fällt mir schwer.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

lolwieyhake12 
Beitragsersteller
 04.08.2025, 19:29

Vielleicht gibt es Zeichen, aber wir wollen sie nicht wahrhaben?

Kuhlmann26  04.08.2025, 20:35
@lolwieyhake12
... aber wir wollen sie nicht wahrhaben?

Eine weitere Möglichkeit ist, man erkennt diese Zeichen nicht als solche.

Bo Katzmann, ein Schweizer Künstler berichtet, in diesem Interview eigentlich über seine außerkörperliche Erfahrung (AKE) im Zusammenhang mit einem Motorradunfall in seinen Jugendjahren.
Ab Minute 23:50 kommen die Gesprächspartner dann auf ein anderes Thema zu sprechen, nämlich Zufälle. Jeder kann diese Geschichte mit der Uhr anders interpretieren.

https://youtu.be/0rJJHaghyqE?si=culr_NtGVmpNeMto&t=1430

Nein ich bin Atheist

Die Evolution ist wohl logischer, weil nachvollziehbar 🙂

Ja ich bin Gläubig

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.

Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.

Ja ich bin Gläubig

Hallo lolwieyhake12,

der Glaube an Gott sollte sich nicht lediglich auf ein Gefühl gründen, man sollte vor allem auch Wissen und Verstand gebrauchen, um überzeugende Gründe für den Glauben an die Existenz Gottes zu finden. Und diese gibt es in der Tat mehr als genug!

Sicher ist Dir bekannt, dass die Wissenschaft alles Leben auf eine einzige Urzelle zurückführt. Diese Urzelle ist die hypothetische erste Zelle, die sich auf der Erde entwickelt haben soll und von der alle heutigen Lebewesen abstammen.

Diese Zelle sei die erste lebende Einheit mit der Fähigkeit zur Zellteilung und den grundlegenden biochemischen Prozessen, die für das Leben notwendig sind. Die Frage ist: Konnte eine lebende Zelle ohne eine intelligente Ursache aus sich selbst entstehen? Jedenfalls bleibt es in der Wissenschaft nach wie vor ein Rätsel, wie die angenommene Urzelle entstanden sein soll. War das überhaupt möglich?

Nachfolgend möchte ich darstellen, wie groß die Hürde von den anorganischen Bestandteilen zu der angenommenen erste Zelle ist. Dazu möchte ich diese Zelle einmal mit einer Stadt vergleichen, da es interessante Parallelen zwischen beidem gibt.

Da ist zum Beispiel die Zellmembran, die die Zelle umgibt und reguliert, welche Substanzen in die Zelle eintreten oder sie verlassen können. Diese ließe sich mit einer Stadtmauer vergleichen, die die Stadt schützt und den Zugang von außen kontrolliert.

Der Zellkern lässt sich mit dem Rathaus einer Stadt vergleichen. Der Zellkern enthält die genetische Information (DNA) und steuert die Zellaktivitäten durch die Gene. Er ist das Steuerzentrum der Zelle. Das Rathaus ist das Verwaltungszentrum einer Stadt, das die Regeln und Vorschriften festlegt und die täglichen Abläufe koordiniert. Es ist also vergleichbar mit dem Zellkern, da es die „Befehle“ für die Stadt gibt.

Die Zellorganellen entsprechen in dem Vergleich den verschiedenen städtische Einrichtungen. Dazu ein paar Beispiele:

Mitochondrien: Diese sind die „Energiezentralen“ der Zelle, die ATP (Energie) produzieren.

In einer Stadt gibt es Kraftwerke, die Energie erzeugen. Mitochondrien sind wie diese Kraftwerke, da sie die Energieversorgung für die Zelle sicherstellen.

Ribosomen: Sie sind die „Fabriken“ der Zelle, die Proteine herstellen. In einer Stadt gibt es Fabriken, die Waren produzieren. Ribosomen sind vergleichbar, da sie Proteine herstellen, die für die Zellstruktur und -funktion notwendig sind.

Golgi-Apparat: Dieser Organell ist für die Modifikation, Sortierung und Verpackung von Proteinen und Lipiden zuständig. In einer Stadt gibt es Post- und Logistikzentren, die Waren verpacken und verteilen. Der Golgi-Apparat übernimmt eine ähnliche Rolle innerhalb der Zelle.

Als letzten Vergleich möchte ich die die Zellkommunikation mit dem Kommunikationsnetz einer Stadt vergleichen.

Zellen kommunizieren durch chemische Signale, um sich gegenseitig zu koordinieren und auf Veränderungen zu reagieren. In einer Stadt gibt es Kommunikationsnetze (Telefon, Internet), die es den Bewohnern ermöglichen, Informationen auszutauschen und koordiniert zu arbeiten.

Der Vergleich zwischen einer lebenden Zelle und einer Stadt verdeutlicht die beeindruckende Komplexität beider Systeme, aber die Zelle ist in vielerlei Hinsicht noch wesentlich komplexer als eine Stadt!

Für die Wissenschaft ist es nach wie vor ein Rätsel, wie es von anorganischen Stoffen in einer Ursuppe zu einer komplexen lebenden Zellen gekommen sein soll. Hier möchte ich noch einmal den Vergleich einer Zelle mit einer Stadt bemühen.

Stell Dir einmal vor, auf einer riesigen Fläche würde man alle Materialien zum Bau einer Stadt ausbreiten. Doch statt Ingenieuren und Facharbeitern würde man ein Heer von Robotern einsetzen, die jedoch keine Intelligenz besitzen und auch keine Kenntnisse vom Bau und Aussehen einer Stadt haben.

Das einzige, was die Roboter können ist, zu versuchen, die Materialien irgendwie zusammenzusetzen. Sie können zwar erkennen, wenn gewisse Materialien bzw. Bauteile zueinander passen, doch sie wissen nicht, ob diese später zum Funktionieren des Gesamtsystems Stadt benötigt werden.

Was denkst Du: Würde es diesen Robotern gelingen, nach, sagen wir mal Millionen von Jahren, eine komplette, mit allen Systemen funktionierende Stadt entstehen zu lassen? Ich denke, die Antwort liegt auf der Hand. Doch so in etwa kann man sich die Herausforderungen bei der Entstehung einer einzigen ersten Zelle vorstellen. Die einzigen Ordnung schaffenden Kräfte sind für Evolutionsbiologen physikalische, biologische und chemische Gesetzmäßigkeiten.

Es ist interessant, was Professor Maciej Giertych, ein bekannter Genetiker am Institut für Dendrologie der Polnischen Akademie der Wissenschat in diesem Zusammenhang sagte:

Uns ist bewußt geworden, wie immens umfangreich die in den Genen enthaltene Information ist. Die Wissenschaft weiß nicht, wie sie erklären soll, daß diese Information spontan zustande kommen kann. So etwas setzt Intelligenz voraus; es kann nicht durch Zufallsereignisse zustande kommen. Nur Buchstaben zu mischen erzeugt noch keine Wörter...Das sehr komplizierte DNS-RNS-Protein-Replikationssystem der Zelle zum Beispiel muß von Anfang an voll funktionsfähig gewesen sein. Andernfalls könnten Lebenssysteme nicht existieren. Die einzige logische Erklärung ist, daß die ungeheure Informationsmenge von einer Intelligenz herrührt.“

Wenn, wie dieser Genetiker sagt, die Informationen in den Genen einer Zelle von „einer Intelligenz“ herrührt, dann könnte man fragen, wer über eine solche Intelligenz und über ein solches Wissen verfügt. Die Antwort kann sich jeder selber geben!

LG Philipp