Muss der Mindestlohn auf 15€ steigen?
24 Stimmen
4 Antworten
Wer in Vollschicht arbeitet. muss deutlich mehr Einkommen haben als ein Bürgergeldempfänger.
Problem ist dann, dass das Unternehmen weniger investieren kann. Und ich denke in dieser geoökonomischen Situation, ist es wichtig, die Rahmenbedingungen so gut wie möglich für Unternehmen zu gestalten.
Wir haben geoökonomische Probleme. Die Globalisierung bröckelt. Als führende Exportnation profitieren wir überproportional von der Globalisierung und vom kooperativen Verhalten.
Durch den Shift zu einer kompetativen und regionaleren Wirtschaft, stecken wir in der Zwickmühle. Wir müssen um jeden Preis die Exportkraft oben halten. Und den Wegzug der Unternehmen stoppen. Bürokratie, CO2-Besteuerung,...
Ohne gute Wirtschaft, bringt auch eine Umverteilung nichts. Wir sollten uns in so schwierigen Zeiten auf die tragenden Positionen des gesellschaftlichen Wohlstands konzentrieren. Und das kommt nur durch Unternehmen. Durch nichts anderes.
Ja klar, sonst werden immer weniger im Niedriglohnsektor arbeiten. Erst kürzlich traf ich jemanden, der im Supermarkt arbeitet. Diese Person sagte mir, wie schwer das Dasein in der Niedriglohnbranche ist.
Falls wieder Nachfragen über die Finanzierung kommen...
Nun, Deutschland/Österreich werfen so viel Geld zum Fenster raus, sodas man es sich leicht gegenfinanzieren könnte. Alleine die 100 MILLIARDEN Euro Sondervermögen für die Bundeswehr sind ein Wahnsinn.
Bürgergeldempfänger leben bereits am Existenzminimum...
LG
Wenn wir uns weiter verschulden, dann nehmen wir das Geld der zukünftigen Bevölkerung. Das ist eine unfaire Umverteilung.
Einfach mehr Netto vom Brutto für Geringverdiener. Den Unternehmen geht es besser, und den Leuten ist auch geholfen. Bin eh für einen etwas schlanker en Staat.
Nein muss nicht. Kann.
Aber ich denke es wäre schädlich für die Unternehmen und die müssen wir jetzt fördern.
Wir sollten aber den Mindestlohnverdienern evtl. mehr Netto vom Brutto zugestehen, damit der Binnenmarkt auch flüssig weitergehen kann.
Nee denke nicht
Langfristig führt es nur dazu das Menschen welche bereits im Niedriglohnsektor arbeiten dazu motiviert sind länger ihre Stelle zu behalten, aber dafür muss jeder Bürger entweder direkt oder indirekt bezahlen, und es würde garantiert nicht dazu führen das irgendjemand am Ende des Monats mehr Geld auf der Tasche hat.
Deswegen sollten wir uns von dem ganzen Konzept der staatlichen Preiskontrollen, inklusive der über den Wert der eigenen Zeit verabschieden.
Genau, aber über den Weg lässt sich streiten. Und ich denke den Mindestlohn zu erhöhen ist nicht der richtige Weg. Es gibt andere Wege, wie steuerliche Entlastung für die Geringverdiener. Und unter bestimmten Bedingungen das kürzen des Bürgergelds. (natürlich nur, wenn Leute auch wirklich arbeiten können. Nicht für Leute, die es wirklich brauchen. Aber wie man das überprüfen kann? - Vllt über die Anzahl der zu betreuenden Kindern, bei Alleinerziehenden, Kranke Menschen,...)