Mal ehrlich hätte die linke mit Sarah wagenknect in den Bundestag eingezogen mit 9%
13 Stimmen
4 Antworten
Die Linke war ja nur so schwach, weil die sich selbst gegenseitig monatelang so zerlegt haben, das zerstört jedes Vertrauen. Aber jetzt, wo die Idioten alle mit der Zarenknecht ins BSW gewechselt sind, da kann man den verbliebenen Linken wieder vertrauen. Es ist ja auch die einzige Partei, die wirklich noch soziale Gerechtigkeit verfolgt.
Warum die Linke in den letzten Wochen vor der Wahl so stark zugelegt hat ist mir bis jetzt immer noch nicht klar.
Aber eines der Argumente das ich hörte das mir am plausibelsten scheint ist das die Linke seit Wagenknecht weg ist wieder geeint ist was gut ankommt.
Dabei erinnerte ich mich daran das es mehrfach Parteizusammenschlüsse gab wo nach dem Zusammenschluß die neue Partei deutlich weniger Stimmen hatte als zuvor.
Daher ist Wagenknechts austritt womöglich das beste das der Linken in den letzten Jahren passiert ist.
Wenn die Wagenknecht nicht irre geworden wäre und dieser kleine Schmetterling in Bolivien nicht im ungünstigsten Moment mit den Flügen geschlagen hätte, ja dann wären wahre Wunder geschehen.
Jetzt haben wir Merz und die AfD und die Deutungshoheit über asoziale Standpunkte. Das wird so ein Haufen Scheiße. Aber wir haben es so gewollt.
Das ist die Chaostheorie. Das kleine Quentchen Ungewissheit. Kein Plan funktioniert zu 1000%. Und die größten Tornados könnten ihren Anfang in etwas nehmen, das aus der Reihe tanzt.
Wagenknecht hat bereits in der Linken immer mehr eine Linie vertreten, die einer komischen Mischung aus einer linken Wirtschafts- und Sozialpolitik und einer rechtskonservativen Gesellschaftspolitik entsprach, wo sie zum Teil in ihren Büchern regelrecht Stimmung gegen Minderheiten und auch die eigene Partei gemacht hat.
Die Linke war deswegen für viele (linke) Menschen keine Alternative mehr gewesen, da letztlich nicht so richtig klar war, wofür sie eigentlich steht. Immer wieder hat S. Wagenknecht aus Egoismus und eigener Profilierungssucht von der Seitenlinie gegen die eigene Partei gekrätscht.
Das ist nun vorbei. Auch wenn es unmittelbar nach der BSW-Gründung nicht so aussah, aber der Austritt von Wagenknecht ist das Beste, was der Partei passieren konnte. Egal, was man von den Positionen der Linken nun hält - aber sie sind in vielen Fragen einfach die einzigen die konsequent gegen einen immer stärker werdenden rechts-konservativen Mainstream auftritt und gleichzeitig aber auch rot-grün kritisiert hat.
So gesehen hat man einfach mit wirklich ur-linken und sozialpolitischen Themen eine "Marktlücke" bzw. Nische gefunden und ein glaubhaftes Alleinstellungsmerkmal hat. Das wäre mit Wagenknecht nicht möglich gewesen.
dieser kleine Schmetterling in Bolivien nicht im ungünstigsten Moment mit den Flügen geschlagen hätte,
Wenn meinst du? Stehe grad auf Schlauch