Magst du Stadttauben?
25 Stimmen
11 Antworten
Hallo,
Ja, ich mag sie sehr 🐦🥰
Ich habe oft Sonnenblumenkerne dabei, wenn ich in der Stadt unterwegs bin und verliere zufällig ab und zu welche.
Nur sollte man das nicht regelmäßig an der selben Stelle tun, sonst verlassen sie sich darauf, dass sie dort regelmäßig Futter bekommen und warten …
Bitte den Tauben kein Brot, Brötchen, Pommes o.Ä. Mist füttern, wer ihnen etwas gutes tun möchte und sie füttern will, soll sich bitte informieren, was sie fressen dürfen❗️
Tauben haben einen schlechten Ruf, weil immer noch verbreitet wird, dass sie Krankheiten übertragen und ihr Kot Gebäude schädigt. Beides ist aber schon seit vielen Jahren widerlegt. Leider hält sich das Vorurteil der ‚Ratten der Lüfte‘ sehr hartnäckig.
Stadttauben sind keine Wildtiere sondern heimatlose Haustiere.
Ihnen geht es in Städten nicht "gut"; sie mussten sich als Felsenbrüter zwangsweise in diesen Lebensraum einfügen.
Tauben-Töten ist nicht wirklich effektiv, denn die Tauben merken, wenn weniger von ihnen da sind. Das heißt, das Stadttauben noch mehr Eier legen, damit die Art nicht ausstirbt, und damit haben wir dann wieder zu viele Tauben.
In betreuten Taubenschlägen werden alle Eier gegen Gipseier ausgetauscht und damit wird die Population eingedemmt. Davon bracht man einfach viel mehr!!
Tauben können unter idealen Bedingungen bis zu zehn Jahre alt werden. Doch die Lebensbedingungen in den Städten führen dazu, dass die Tiere nur etwa zwei bis drei Jahre überleben. In Stadtkernen sterben etwa 90 % der Jungtauben in ihrem ersten Lebensjahr.
Die Tauben, die wir in unseren Städten sehen, sind domestizierte Tiere. Es sind Haustiere, die vom Menschen gezüchtet und anschließend ausgesetzt wurden, sowie deren Nachkommen. Daher sind Tauben eigentlich auf die Versorgung und Fürsorge durch den Menschen angewiesen – ähnlich wie Straßenhunde und -katzen in anderen Ländern.
Den Tieren wurde ein permanenter Brutzwang angezüchtet. Daher brüten Stadttauben - im Gegensatz zu Wildtauben - mehrfach im Jahr, ganz gleich, ob genügend Nahrung oder ein geeigneter Lebensraum zur Verfügung steht.
Im Gegensatz zu unseren heimischen Wildtauben wie die Ringel- und Turteltauben, die in Bäumen leben, brüten Felsentauben in Felswänden. Als Abkömmlinge der Felsentaube brauchen Stadttauben also kleine, flache Flächen, auf denen sie ihre Nester bauen können. Diese finden sie in Häuserfassaden und anderen städtischen Strukturen, doch nahezu überall werden sie durch Abwehrnetze und Metallspitzen vergrämt und sogar schwer verletzt, oder sie brüten sogar dort. In der Folge sind die Tiere gezwungen, immer dichter zusammenzurücken. Das ist nicht nur für sie selbst unangenehm, sondern erweckt bei vielen Menschen den Eindruck, es gäbe eine übermäßige Zahl an Stadttauben.
Auch Fäden, Schnüre, Haare und Gummibänder auf den Straßen stellen eine Gefahr für sie dar. Da die Tiere auf der Suche nach Nahrung viel herumlaufen, wickeln diese sich um die Füßchen, was zu Verletzungen und äußerst schmerzhaften Abschnürungen führen kann – nicht selten stirbt dadurch der ganze Fuß oder Teile davon ab. Doppelte Verschnürungen, also an beiden Füßen, können eine Taube laufunfähig machen. Da sie nur durch Laufen an Nahrung gelangen kann, bedeutet das für sie einen qualvollen Hungertod!
Auch wenn man das den Tauben nicht ansieht, oft sind sie viel zu dünn!
Wenn man so eine verschnürte Taube sieht, kann man versuchen die Taube einzufangen, wenn man sich das zutraut.
Wenn eine Taube irgendwo kauert, zerrupft, aufgeplustert, krank aussieht, und vor allem wenn man näher kommt und man sie nehmen kann, weil sie nicht vor dem Menschen flieht, braucht sie auch definitiv Hilfe.
Und natürlich wenn sie offensichtlich verletzt ist.
Sollte die Taube weglaufen, weil zum Beispiel ihr Flügel gebrochen ist, drängt man die Taube in eine Ecke und greift sie sanft mit der Hand. Am besten umfasst man dabei die Taube so, dass ihre Flügel am Körper anliegen.
Keine Sorge: Tauben übertragen bei Berührung mit der bloßen Hand keine Krankheiten.
Dann die Taube am besten in einen Karton mit Luftlöchern setzen Wenn man in der Stadt ist, kann man im nächsten Geschäft nach einem Karton fragen. Tüten oder Taschen sind nicht geeignet, da die Taube darin ersticken kann.
Man kann sich in so einer Situation an die örtliche Taubenhilfe, einen Tierschutzverein oder ein Tierheim wenden. Die helfen.
Auf Facebook kann man sich auch melden, bei Tauben-Notfallmeldung-Das Original. Auch wenn man selbst keine Zeit haben sollte, so kann man doch wenigstens die Taube irgendwo melden, sodass sich jemand anderes darum kümmern kann. https://www.facebook.com/groups/223203588124951/?
Liebe Grüße
Laurimatecacy
Jap, die sind süß. :D
Ich mag eigentlich alle Vögel. Zumal mir diese Tiere verdammt Leid tun und wir Menschen daran Schuld sind, dass sie bei uns Leben. Es regen sich immer alle über sie auf, aber wissen gar nichts über die Vorgeschichte dieser Tiere.

Ich finde die so süß. Mit ihrem kleinen Kopf, wie die dann so gucken und nach Essen suchen. Ich füttere die trotzdem. Ich verstehe nicht, wie manche die eklig finden können.
LG
Tatsächlich mag ich alle Tiere. Ich weiss, dass Tauben oft unerwünscht sind. Bei uns im Pferdestall schwirren über 60 Tauben herum und hinterlassen auch viel Dreck insbesondere in der Tränke. Zugegeben das ist lästig aber dennoch finde ich die Vögel süß.