Liegt der Wohnungsmarkt in Deutschland auf der Intensivstation?
16 Stimmen
7 Antworten
Wenn ich mir das vielerorts so anschaue, dann dort er schon in der Leichenhalle. . .
Also ich habe mich schon im obdachlosenheim angemeldet falls ich keine Wohnung finde wenn ich ausziehen muss irgendwann weil die Eigentümer die Wohnung verkaufen werden wegen sterbefall.
Offensichtlich irgendwo schon.
Als ich damals meine alte Wohnung auf Ebay Kleinanzeigen inserierte, um einen Nachmieter zu finden, hatte innerhalb weniger Tage um die 150 Anfragen für eine vollkommen alte und renovierungsbedürtige 60 qm-Wohnung aus den 60ern.
Ein absoluter Großteil der Kommentare waren in einem grammatikalisch ziemlich schlechten/gebrochenen Deutsch (also von Nicht-Muttersprachlern) und flehten förmlich darum, kommen zu dürfen....
Gute Freunde von mir brauchten Ewigkeiten, um ein halbwegs passendes kleines Eigenheim (Reihenhaus zur Miete) zu finden. Auf die meisten selbst getätigten Anfragen (und die waren auf allen erdenklichen Immobilien-Plattformen) gab es ggf. nicht mal eine Antwort von den Vermietern....
Wer in den längst überfüllten Großstädten eine Wohnung suchen muß ist selber schuld. Wer sich aber das Wohnen in einer abgelegenen Gegend leisten kann weil Auto vorhanden und/oder Arbeit per Homeoffice, der findet überall was wo Pampa ist. Vor allem in Ostdeutschland ist immer noch viel Leerstand. Es gibt nicht zu wenige freie Wohnungen, nur sind die immer dort wo keiner hin will.
Häuser bauen geht halt nicht so schnell wie z.B. Autos zu produzieren.