Klausur schwänzen oder nicht?
Hey! Ich (W21) mache gerade mein Fachabitur neben meiner Ausbildung und ich schaff es einfach nicht, irgendwas in Mathe (Fachabi) in meinen Kopf zu bekommen. Seitdem ich damals in der 7. Klasse mal nen schlechten Lehrer hatte, läuft bei mir in Mathe überhaupt nix mehr. Ich bin jeden Unterricht da, schreibe alles mit und verstehe trotzdem rein gar nix. Mein jetziger Lehrer ist übrigens auch nicht besser, keine Ahnung wie der überhaupt diesen Job bekommen hat... Jeder in meinem Kurs steht notentechnisch auf 4 bis 5.
Jetzt zu meinem Problem: Ich bin ab nächstem Monat in meiner Prüfungsphase (Abschlussjahr Ausbildung und Fachabi). Dafür lerne ich echt viel und bin auch echt gut in allen Fächern (außer Mathe halt) und ich könnte meine Zeit wesentlich besser nutzen als morgen zur Klausur zu erscheinen und ne 6 zu schreiben. Joa ich bereue es auch mich beim Fachabi Kurs angemeldet zu haben, aber ich bezahle monatlich dafür und jetzt ist es zu spät sich abzumelden, in Englisch und Deutsch bin ich echt gut, deshalb wäre das nicht das Problem.
Soll ich also einfach nach meinem normalen Unterricht nach Hause gehen und die Klausur einfach nicht mitschreiben und somit auch keine Note (=6) bekommen oder extra zwei Freistunden auf den Matheunterricht warten um dann gottlos reinzuscheißen (auch 6). Ich könnte mir natürlich auch ein Attest besorgen um nachzuschreiben aber ich weiß nicht wie viel das bringen soll, egal ob ich versuche zu lernen (auch damals mit verschiedenen Nachhilfe Lehrern) oder nicht, ich kann es einfach nicht... Deshalb sind das meine beiden Möglichkeiten, bitte beim abstimmen ne Begründung schreiben.
15 Stimmen
5 Antworten
Ich sage immer, wer kämpft, kann verlieren - Wer nicht kämpft, hat schon verloren!
Somit versuchen, zu verstehen, was da Phase ist und ggf. die Mitschüler nach Rat fragen!
Ich würde sie mitschreiben, ein Versuch ist es wert, wenn du möchtest kannst du dir Youtube Videos zum Thema anschauen und mitschreiben, hat mir immer geholfen.
Ich kann dich schon verstehen, bei manchen Themen konnte ich auch nicht weiter komkommen aber gib nicht auf!
Danke dir!
Wenn ich ehrlich bin versuche ich mich einfach so gut es geht auf die Prüfung vorzubereiten ohne dass andere Fächer darunter leiden. Ich rette meinen Schnitt sowieso mit Englisch und Deutsch, ich hab Angst dass wenn ich jetzt zu viel Zeit und Energie in Mathe stecke, dass das auf Kosten der anderen Fächer und der wirklich wichtigen Noten geht, weil studieren will ich sowieso nicht...
unabhängig von dem was du letztendlich machst musst du denke ich dringend dein mindset und deine einstellung zu mathe ändern. ich glaube du verhaust die klausur gerade nicht, weil du grundsätzlich schlecht in mathe bist, bzw das nicht verstehen kannst von deinen fähigkeiten her, sondern vor allem weil in deinem Kopf so fest drinnen ist, dass du schlecht in mathe bist, und das nicht kannst
das musst du ganz ganz dringend ändern, weil die mathe klausuren brauchst du ja genauso. im zweifelsfall empfehle ich das gespräch mit einem mentaltrainer oder therapeuten, das kann echt viel helfen bei sowas, wenn man nicht selber weiß wie man da rauskommt
Also ich habe Mathe früher geliebt, ich war im erweiterten mathekurs, dann hatte ich einen komischen Lehrer der mich immer so anzüglich behandelt hat, und dann wurden meine Noten immer schlechter und hatte kein spaß mehr an Mathe und das nur wegen diesem Lehrer.
Muss nicht immer ein therapeutisches problem sein
das meinte ich nicht, ich meinte, dass es oft helfen kann zu jemandem zu gehen der sich damit auskennt um an dem problem zu arbeiten, damit es wieder weggeht. weil mit einem verhauten semester nur deswegen ist niemandem geholfen. es geht da nicht um "psychische krankheit" therapie, sondern mehr darum dass jemand einem beibringt wie man die situation wieder meistert, und die mauer im kopf wegbekommt. Athleten haben sowas auch ganz oft
Naja wir haben insgesamt zwei mal Mathe. Einmal fachbezogen (Grafikdesign) und einmal fürs Fachabitur. Ich hab im Fachbereich Mathe ne glatte 1 aufm Zeugnis, beim Fachabi ne 5. Es liegt nicht daran dass ich Mathe grundsätzlich nicht verstehen will, sondern eher dass ich ein sehr praktischer Mensch bin. Solang mir Mathe hilft, ein reales Ziel zu verfolgen (Beispielsweise eine Kostenaufstellung für nen Kunden zu machen oder alles was ich sonst so für meinen Job brauche) ist es für mich echt kein Problem.
Aber ich sehe den Sinn nicht dahinter, irgendwelche Gleichungen zu lösen oder Nullstellen zu finden. Wozu braucht man das wenn man kein Mathematiker werden will? Man kann doch einfach die Gleichungen so lassen wie sie sind und sie in Ruhe lassen – jetzt mal ganz doof gesagt.
Das Zeugs was man beim Fachabi oder richtigem Abi macht braucht man halt nicht, und es bringt einem praktisch im Leben auch nix.
Schwänze morgen und hole dir unbedingt professionelle Nachhilfe im Fach Mathematik. Mir hat damals auch die Schülerhilfe sehr geholfen. Es kostet zwar Geld aber es bringt etwas, glaube mir. ;)
Habe den ganzen Text nicht gelesen. Würde aber immer sagen nicht mitschreiben.
LG AttraktiverUser
Hab ich schon versucht, es klappt einfach nicht. Weder mit ner Nachhilfe noch mit der Hilfe von Freunden oder Videos.
In jedem anderen Fach wäre das kein Problem, nur in Mathe eben schon...