Ist Multikulti ein Experiment oder gab es das schon immer?
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3 Antworten
Früher war dieses Mulit-Kulti natürlich wesentlich weniger vorhanden und viele Kulturen blieben ausschließlich in ihrem althergebrachten Kreis.
Durch die zunehmende Globalisierung hat sich dies geändert und demzufolge hat die Geschichte nun mal eine Weile Zeit, zu zeigen, wie gut eine globalisierte Welt funktioniert.
Darüber, inwiefern sowas "Multi-Kulti" bezeichnet werden könnte, lässt sich streiten. Die Kolonialzeit, wo die europäischen Großmächte sich andere Völker quasi untertan machten, würde ich keineswegs so bezeichnen. Das ist in meinen Augen etwas völlig anderes gewesen!
Leute Flüchten aus Kriegsgebieten und lassen sich woanders nieder. Das ist genau das was wir heutzutage erleben und was als Völkeraustausch bezeichnet wird.
Und das ist dasselbe was es vor 1.000 Jahren gab.
Zu den Zeiten waren sogar die Islamischen Länder Multi-Kulti-Länder da sie selbst ehemaligen Sklaven oder geflüchteten Leibeigenen aus Europäischen Staaten mehr Perspektiven boten als sie sosnt gehabt hätten.
Das ist deine Interpretation der Sache und auch völlig in Ordnung!
Wenn du ein Anthropologe/Soziologe wärst (bist du einer?) könntest du natürlich diese These auf wissenschaftlicher Basis so vertreten. Allerdings wirst du immer auch Kollegen aus deinem Fachgebiet haben, die das nicht so sehen wie du und ggf. andere Thesen in dieser Hinsicht vertreten. Das nennt man dann Wissenschaft - die lebt von Diskussion und unterschiedlichen Ansichten.
Bereits zu den Zeiten der Neandertalern gab es Völkerwanderungen und Vermischung.
In der Masse vielleicht zu Zeiten der Entstehung der USA oder bei der Kolonialisierung oder sonstigen kriegerischen Übernahmen.
Aber freiwillig in solchen Proportionen? Mit Vollfinanzierung?
Schonmal vom Ende des Weströmischen Reiches gehört wegen Völkerwanderungen ?