Ist jemand, der Jesus in "historisch" und "kerygmatisch" spaltet, überhaupt noch Christ?
VON ELA NAZARETH 💆♀️🐴
DIE ALLES ENTSCHEIDENDE FRAGE
Liebe Geschwister,
diese Frage ist nicht akademisch - sie geht an die Substanz unseres Glaubens.
Wer ist Jesus Christus? Diese Frage spaltete schon die frühe Kirche. Chalcedon 451 gab die Antwort: "Wahrer Gott und wahrer Mensch IN EINER PERSON."
Aber was passiert, wenn man Jesus zerstückelt?
Der "historische Jesus" wird zu einem rekonstruierten Wanderprediger - begrenzt, unwissend, ohne Wunder. Der "kerygmatische Christus" wird zu einem Glaubensphantom - Symbol, Idee, Projektion.
Das ist nicht mehr derselbe Jesus!
Paulus sagt klar: "Ist aber Christus nicht auferstanden, so seid ihr noch in euren Sünden" (1. Kor 15,17).
Wer die leibliche Auferstehung zu einer "Glaubenserfahrung" macht, wer Wunder zu "Symbolen" erklärt, wer Gottes Sohn zu einem "religiösen Genie" degradiert...
Kann der noch ehrlich sagen: "Jesus ist mein Herr und Gott"?
Das müsst ihr selbst entscheiden.
Man kann nicht gleichzeitig Jesus anbeten UND ihn historisch-kritisch zerlegen. Christus lässt sich nicht spalten!
"Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht" (1. Joh 2,23).
Ela Nazareth 💆♀️ Radikal im Evangelium verwurzelt
15 Stimmen
5 Antworten
Eigentlich nicht. Dann ist es eher Philosophie, Esoterik, oder eine Suche nach einem moralischen Vorbild.
1. Korinther 15:12-14 SCH2000
[12] Wenn aber Christus verkündigt wird, dass er aus den Toten auferstanden ist, wieso sagen denn etliche unter euch, es gebe keine Auferstehung der Toten? [13] Wenn es wirklich keine Auferstehung der Toten gibt, so ist auch Christus nicht auferstanden! [14] Wenn aber Christus nicht auferstanden ist, so ist unsere Verkündigung vergeblich, und vergeblich auch euer Glaube!
✝️👋🏻
Entweder glaubt man an Christus und seine Worte und Taten oder man tut es nicht. Paulus schreibt auch schon ziemlich treffend:
¹⁴Wäre aber Christus nicht auferstanden, so hätte unsere ganze Predigt keinen Sinn, und euer Glaube hätte keine Grundlage.
Auf gut Deutsch, wir könnten das alles in die Tonne kloppen und müssten uns in der Hinsicht eigentlich selbst brainwashen. Und dafür ist mir mein Brain zu schade, siehe meinen verlinkten Beitrag zum Thema Historizität der Auferstehung Jesu'✝️👑
LGuGS ♡
Ich kenne sehr viele Christen für die Jesus nicht Gott ist. Gewiss ist das ein großer Unterschied aber wer definiert was ein Christ ist und wie er zu sein hat. Ich kenne sogar Christen, die Gott als Kraft sehen und nicht als Person. Die Welt ist bunt.
Genauso wenig, wie ein Pädophiler oder ein Homosexueller und eine lesbische Person ein Christ sein kann.
Wäre die Bibel von Gott für den Menschen, so gäbe ich dir in vollkommener Harmonie recht.
Ist sie aber nicht.
Sie ist von Menschen geschrieben, für Menschen. In einer anderen Zeit in einem teils anderen Kontext der Bildung und der Kultur.
Jeder der beteiligten hat mit Sicherheit sein bestes zur Entstehung der Schriften getan und doch waren es eben nur Menschen.
Mit all ihren Fehlern und guten Ideen, die so oft das Gegenteil erreichen.
Daher sind diese Schriften mit Bedacht zu lesen, um das Göttliche vom Menschen gemachten zu trennen.
Denn alles gleich zu werten kann nicht funktionieren.