Ist Geld, das man mühelos bekam, schädlich?
16 Stimmen
7 Antworten
Das kommt darauf an, was man unter "mühelos" versteht.
Wenn ich Geld vererbt bekomme, mussten ja andere dafür schuften. Also hatte ich keine Mühe, aber die anderen. Dann ist die Frage: Was soll ich damit anfangen? Kann ich damit genauso umspringen, wie wenn ich es mir selbst erarbeitet hätte? Bin ich denen, die es mir vererben etwas schuldig und wenn ja, was genau?
Tja und wenn ich im Lotto gewinne, muss ich ja auch erstmal den Schein erwerben. Muss also diesen Mindestaufwand betreiben, möglicherweise mehrmals sogar.
Weiter ist die Frage, wie viel man vom erhaltenen Geld versteuern muss. Ich lebe derzeit in Spanien und da ist es fast die Hälfte. Bleibt also nicht viel übrig.
Ich habe je länger, desto stärker den Verdacht, dass Eigentum vorwiegend mit Lasten verbunden ist. Hinzu kommt noch die ständige Angst, jemand könnte dich bestehlen oder betrügen.
Geld kann den Seelenfrieden rauben und zwar dauerhaft.
Wahrscheinlich nicht durch ehrliche Arbeit verdient
Es verändert den Charakter
Es kommt darauf an, wie viel und wofür man es verwendet. Wenn man sich dadurch Personal leisten kann jeden Tag, ja. Wenn man davon nur grade so überlebt, nein. Die Gefahr besteht, dass man das Geld beginnt falsch auszugeben, weil man es nicht genug schätzt.
Aber es hilft zu lernen was es bedeutet sich Geld zu verdienen. Die Erfahrung sollte jeder mal machen, auch wenn er aus reichem Hause kommt.