Ist die AfD wissenschaftsfeindlich?
42 Stimmen
5 Antworten
Insbesondere bei Klima-, Energie-, und Gesellschaftspolitik, werden wissenschaftliche Erkenntnisse nicht nur außer Acht gelassen, sondern teilweise sogar geleugnet. Das würde ich durchaus als wissenschaftsfeindlich bezeichnen, wenn man hier nur Erkenntnissen Bedeutung schenkt, die die eigenen Überzeugungen stützen, auch wenn diese fachlich gar nicht zu halten sind.
Das sieht man auch häufig an ihren Experten, die sie in Bundestagsfachausschüsse einladen. Hier kommen bei der AfD sehr oft Wissenschaftler zu Wort, die außerhalb eines breiten, wissenschaftlichen Konsens stehen. Die nennen das dann Meinungsvielfalt.
Insbesondere was den Themenkomplex Klimawandel angeht zeigt die AfD sich häufig inkompetent und stur. Ganz neues Beispiel: Alice Weidel fordert den Abriss aller Windkraftanlagen, weil deren Strom teurer sei als der Strom aus konventionellen Kraftwerken - tatsächlich ist es genau anders herum.
Anschließend rief [Alice Weidel] unter Applaus: „Wenn wir am Ruder sind, reißen wir alle Windkraftwerke nieder. Nieder mit diesen Windmühlen der Schande!“
Klingt nicht gerade nach einer Beschränkung auf ein bestimmtes Projekt. Außerdem wäre das für eine populistische Partei sehr ungewöhnlich, und der Kontext ihrer Rede gibt das auch nicht her.
Es ging bei dieser Aussage nicht um alle WKA in Deutschland, sondern in Bezug auf den Reinhardswald in Nordhessen und der Abholzung für den Bau von WKAs.
Sie hat versucht, ihre Aussagen zu relativieren, nachdem sie merkte, was für einen unglaublichen Schwachsinn sie verzapft hat. Selbst Höcke hat erkannt, dass das juristisch gar nicht möglich ist. Später darauf angesprochen, soll der Abriss sogar nur noch "symbolisch" gemeint gewesen sein.🤣
Wahrscheinlich war Hitler auch nur symbolisch ein Kommunist.🤦♂️
Sie sortieren sich Wissenschaftliche Fakten raus die sie nicht mögen und sagen einfach das die nicht stimmen auf jeden Fall
Ich muss auf "ja" hier gehen, da ich die Weidel- Rede mit ihren Windkraftwerken gehört und gesehen habe. So eine Aggression gab es in der Geschichte der Menschheit noch nie meiner Meinung nach.
Es kursiert ja diese Aussage: Es gibt kein menschen-gemachten Klimawandel.
Also wenn die AFD das jemals öffentlich gesagt hat, dann weiß ich auch nicht mehr, was man dazu sagen soll.
Es ging bei dieser Aussage nicht um alle WKA in Deutschland, sondern in Bezug auf den Reinhardswald in Nordhessen und der Abholzung für den Bau von WKAs.