Ist der Atheismus perfekt, sodass es nichts an ihm zu kritisieren gibt?
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14 Antworten
Warum sollte der Atheismus perfekt sein? Nichts ist perfekt aber wenn man an Gott glaubt, neigt man dazu, diesen Gott für die Grundlage aller Moral zu halten - zumindest im Christentum und Islam ist das so. "Hinter der Bühne" oder besser gesagt, hinter dem Rücken der Betroffenen passiert aber etwas anderes:
Gott ist bekanntlich in moralischer Hinsicht immer der Meinung des Gläubigen. ist der Gläubige für die Todesstrafe, ist Gott es auch. Ist der Gläubige gegen die Todesstrafe, so ist es auch sein Gott.
Das gilt für alle umstrittenen moralischen Fragen. Ob ich nun Abtreibung nehme, oder Scheidung, oder Sex vor der Ehe, oder Sklaverei: Gott teilt immer die Ansichten der Gläubigen. Ändern die sich, ändert auch Gott seine Meinung. Kann man sogar wissenschaftlich beweisen: What you want, god wants
Für den Gläubigen sieht es zwar andersherum aus, aber das glaubt er nur, und glauben kann man alles. Man kann nicht alles wissen, aber man kann alles glauben - das ist der Grund, warum viele Menschen den Glauben vorziehen.
Nun erfüllt das Ganze einen bestimmten Zweck: In einer Gesellschaft wird die Moral ausgehandelt. In einer idealen Gesellschaft von allen mit dem gleichen Gewicht, sozusagen auf Augenhöhe. Das gefällt natürlich vielen Menschen nicht, sie möchten gerne mehr darüber bestimmen können als ihre Mitmenschen, weil jeder Mensch sich für moralischer hält als der Rest. Das gilt sogar für Strafgefangene.
Mit Gott, der die eigene Moral hat, kann man sich beim Durchsetzen der Moral darauf berufen, dass die eigene Moral - rein zufällig - auch die Moral des höchsten Wesens ist. Rein menschliche Ansichten können daher niemals dieses Gewicht haben, und so räumt man sich mit Gott ein höheres Recht ein, über die gesellschaftliche Moral zu bestimmen.
Die wichtigste Funktion von Gott besteht darin, dass man mit ihm besser moralische Ansprüche durchsetzen zu können glaubt.
Man kann also anderen leichter einreden, sich moralisch zu verhalten, wenn man an Gott glaubt - glaubt man. Man erschleicht sich einen unfairen Vorteil in der Debatte um die Moral: "Du musst Dich so verhalten, wie ich es mir wünsche, weil Gott gesagt hat …".
Atheisten lassen sich so weder bluffen noch erpressen, und deswegen werden sie von den Gläubigen gehasst oder zumindest verachtet. Die Manipulation wirkt bei ihnen nicht, deswegen verleumdet man sie und behauptet, sie hätten keine Moral. Deswegen ist Atheismus so verpönt.
Anmerkung: Wenn jeder jeden auf diese Weise zu manipulieren versucht, funktioniert das natürlich nicht.
Ich wünsche allen einen schönen atheistischen Tag ohne christliche oder islamische Märchen 😉
Ich bin Atheist und habe auf die Frage geantwortet! Und nachdem meine Post grundsätzlich von den Glaubensfanatikern zum streichen gebracht werden musste ich vorsichtiger sein! Du weißt ja die Christen und ihre Schwester die Muslimen sind Hassbezogene Märchenliebhaber!
Nun, weisst du denn nicht, dass die Christen und die Muslimen je ein Buch haben wo man nachlesen kann und damit überprüfen ob das was dort steht zuverlässig sein könnte.
Du weisst auch, dass der Islam und das Christentum sich gegensätzlich verhalten.
Was ist in diesen Büchern Märchen und was nicht.
Kannst du das genau aufzeigen?
Hast du diese Bücher selbst gelesen und verstanden worum es in diesen Büchern geht?
Oder ist alles was du weisst nur vom hören sagen?
Nur nachgeplapper, ohne prüfen.
Denn was du nicht selbst nachgeprüft hast, ist doch nur unzuverlässig und es könnte damit sein, dass du es bist der auf Märchen vertraut.
Denn wer auf das vertraut was andere ihm sagen, der vertraut auf jedes Märchen das ihm aufgetischt wird, so lange es ihm nur irgend gefällt.
Was also märchen sind, ist alles was ich blind glauben muss.
Auch Aussagen der Wissenschaft, sind oft nur Märchen, einfach moderner aktueller.
Daher aber nicht zuverlässiger.
Zur Information ich kenne beide Bücher in x-fachen Ausführungen!
Dir jetzt um Detail Beispiele zu geben sprengt den Rahmen!
Aber ich versuche es kurz zu halten@
Zuersr der Islam!
Der نآر al-Qur'ān (arabsch Geschrieben) wie auch Bibel sind religiöse Bücher die nichts mit Geschichte zu tun haben!
Der Qur'ān besteht aus Suren die 20 Jahre nach dem Tod Muhammads begonnen wurden aufzuschreiben und 300 Jahre nach dem Tod von Muhammad beendet wurden!
Ich unterscheide zwischen einer Religionsphilosophie und den Tatsächlichen Ereignisse basierend auf historischen Gegebenheiten!
Außerdem heißt es damit noch immer nicht dass es Mohammed wirklich gegeben hat.
Wir beginnen in den 690ern – während der Regierungszeit des Kalifen Abd al-Malik – von Mohammed, dem Propheten des Islam und vom Islam selbst zu hören. Münzen und Inschriften welche den islamischen Glauben reflektieren, stammen auch aus dieser Zeit Ungefähr gleichzeitig wurde arabisch die vorherrschende Schriftsprache des gleichnamigen Imperiums und ersetzte damit syrisch und griechisch.
Abd al-Malik behauptete – entgegen der islamischen Tradition nach welcher dies Uthman 40 Jahre zuvor getan haben soll – in einer saloppen Bemerkung eines hadith, dass er den Koran zusammengetragen habe.
Zahlreiche Hadithen berichten, dass Hajjaj ibn Yusuf, welcher während der Regierungszeit von Abd al-Malik Gouverneur von Irak war, den Koran editierte und seine neue Version dann unter die Bewohner der verschiedenen von den Arabern kontrollierten Gebiete verteilte – wiederum etwas, das schon Uthman Jahrzehnte vorher getan haben soll.
Der نآر al-Qur'ān (arabsch Geschrieben) wie auch Bibel sind religiöse Bücher die nichts mit Geschichte zu tun haben! Der Qur'ān besteht aus Suren die 20 Jahre nach dem Tod Muhammads begonnen wurden aufzuschreiben und 300 Jahre nach dem Tod von Muhammad beendet wurden!
Ich unterscheide zwischen einer Religionsphilosophie und den Tatsächlichen Ereignisse basierend auf historischen Gegebenheiten!!
Außerdem heißt es damit noch immer nicht dass es Mohammed wirklich gegeben hat. Wir beginnen in den 690ern – während der Regierungszeit des Kalifen Abd al-Malik – von Mohammed, dem Propheten des Islam und vom Islam selbst zu hören. Münzen und Inschriften welche den islamischen Glauben reflektieren, stammen auch aus dieser Zeit Ungefähr gleichzeitig wurde arabisch die vorherrschende Schriftsprache des gleichnamigen Imperiums und ersetzte damit syrisch und griechisch. Abd al-Malik behauptete – entgegen der islamischen Tradition nach welcher dies Uthman 40 Jahre zuvor getan haben soll – in einer saloppen Bemerkung eines hadith, dass er den Koran zusammengetragen habe. Zahlreiche Hadithen berichten, dass Hajjaj ibn Yusuf, welcher während der Regierungszeit von Abd al-Malik Gouverneur von Irak war, den Koran editierte und seine neue Version dann unter die Bewohner der verschiedenen von den Arabern kontrollierten Gebiete verteilte – wiederum etwas, das schon Uthman Jahrzehnte vorher getan haben soll.
Es gibt sogar islamische Berichte welche besagen, dass gewisse gebräuchliche islamische Praktiken wie z.B. das Koranrezitieren während der Gebete in den Moscheen aufgrund eines Gebotes von Hajjaj ibn Yusuf erfolgten und nicht aus der frühesten Periode islamischer Geschichte stammen. In der Mitte des 8. Jahrhunderts löste die abbassidische die umayyadische Dynastie, welche von Abd al-Malik abstammte, ab. Erstere bezichtigten letztere des weitgehenden Unglaubens.
In der Periode der letzteren begann sich biografisches Material über Mohammed stark zu vermehren. Die erste vollständige Biografie Mohammeds erschien schlussendlich erst in dieser Ära – zumindest 125 Jahre nach seinem angeblichen Tod.
Dieses biografische Material platziert Mohammed in eine Gegend von Arabien, welche niemals ein Zentrum für die Art von Handels- und Wallfahrtsgeschehen war, auf welches sich die ursprünglichen autoritativen islamischen Berichte stützen.
Kurz und gut, der Mangel an bestätigenden Details in der Geschichtsschreibung, die späte Entwicklung biografischen Materials über den Propheten, die Atmosphäre politischer und religiöser interner Streitigkeiten während welcher sich dieses Material entwickelte und vieles mehr suggerieren, dass Mohammed der islamischen Tradition nach nicht in dieser, sondern wenn überhaupt dann in einer substantiell anderen Form existiert hat.
Nachtrag: Ich halte nichts von Religionen. Sollte es Christus gegeben haben war er ein Friedensstifter und sollte es Muhammad gegeben haben war er sicher kein Kriegsherr!
Wenn man den Diledantissmus des Märchenbücherls Biberl so durchforstet und alleine die Volkszählung mit dem Stern von Bethlehem betrachte so stimmen die Zeitfaktoren schon gar nicht und natürlich die Hundert anderen G'schichterln auch nicht! Aber sehen wir uns diese ganze Geschichte an! Sie wurde 50 bis 150 Jahre nach Jesus Ableben passend gemacht, dilettantisch und schlampig.
Christentum Teil 1
Die Geschichten des Neuen Testaments werden noch bis heute angepasst, um wahrheitstauglicher zusein.
Dabei werden diese Erzählungen immer gegen eine wissenschaftliche Deutung der geschichtlichen Ereignisse an stinken müssen.
Die theologische Aufbereitung der Ereignisse , wie sie von diesen ekelhaften (F)Ratzinger betrieben wurde hatte nur ein Ziel und die zu erzielenden Ergebnisse standen schon vorher fest.
Von Wissenschaft kann überhaupt nicht die Rede sein.
Die römischen Zeitgenossen und ihre Beschreibungen dessen was damals ablief sind da sicherlich verlässlicher.
Historiker wie Kurt Flasch und Wissenschaftler wie Bertrand Russel sind da wesentlich glaubwürdiger.
Das nächste Problem über diesen angeblich Wanderprediger Jesus der ein Gott sein soll, wann soll den dieser Guru geboren worden sein?
Die astronomischen Berechnungen sind alle Makulatur. Kein Phänomen am Himmel wie Kometen, Planeten auf einer Linie etc. können mehr als eine ungefähre Himmelsrichtung vorgeben. Dass sie eine Gruppe von Leuten bis zu einem Haus führen, ist unmöglich. Deswegen spielt es keine Rolle, welche himmlischen Phänomene in der Zeit stattgefunden haben, man kann sie nicht zur Datierung benutzen.
In allen Datumsangaben in den Evangelien gibt es Widersprüche. Das übliche Vorgehen der Theologen, dass man versucht, alles zu harmonisieren, funktioniert nicht, ohne dass man willkürlich irgendwelche Informationen wegwirft und ignoriert.
Jesus soll während der Regierungszeit von Herodes geboren worden sein. Herodes starb 4 BC (vor dem Beginn der Zeitrechnung: BC = Before Common Era, AD = After Common Era, also vor/nach dem Beginn der Zeitrechnung, die mit dem Jahr 1 beginnt, nicht mit 0).
Da Herodes angeblich alle Kinder bis zum Alter von zwei Jahren hat töten lassen, könnte demnach Jesus von 6 BC bis 4 BC geboren worden sein. (PS es gibt keine Kindermassenmorde durch Herodes, dass haben die Christen bis ins 20. Jahrhundert selber praktiziert!)
Aber die Kindstötung durch Herodes hat es nie gegeben, das ist alles reine Fantasie. Niemals hätten sich die römischen Legionäre für Kindermord hergegeben, und niemals hätten die Juden das geschehen lassen ohne einen heftigen Krieg gegen die Legionäre zu führen.
So brutal römische Legionäre auch waren, aber der Mord von Kindern hätte sicher zur Befehlsverweigerung geführt. Außerdem kann man sich überlegen, dass die Juden bis aufs Blut für ihre Kinder gekämpft haben, es gab schon jüdische Aufstände wegen viel geringerer Anlässe. Beispiel: Als ein römischer Senator in den Tempel furzte, gab es einen blutigen jüdischen Aufstand, und die Römer hatten Mühe, den niederzuschlagen.
Undenkbar, dass Herodes so einen Befehl gegeben hätte, das wäre politischer Selbstmord gewesen, denn das hätten die Römer nie geduldet.
Die Erfindung des Kindesmords beruht auf der üblichen Methode, nach der die Evangelien konstruiert wurden: Man durchforstet das Alte Testament (AT) nach einer "verborgenen Botschaft". Da findet man den Satz in Hosea 11,1: "Als Israel jung war, gewann ich ihn lieb, ich rief meinen Sohn aus Ägypten". Aha — ein Hinweis auf einen Sohn Gottes!
Nur lebte Jesus angeblich in Israel, wie kann man ihn da "aus Ägypten" rufen? Ganz einfach, man muss einen Grund finden, warum Jesus in Ägypten war. Das kombiniert man mit einem anderen Motiv, denn die Eigenschaft vieler legendärer Helden ist es, dass ihnen ein König schon in jungen Jahren ihm nach dem Leben trachtet, wie beispielsweise bei Moses.
Also muss ein König — und da kommt nur Herodes infrage — dem jungen Jesus nach dem Leben trachten, Jesus flieht daraufhin nach Ägypten (bzw. seine Eltern mit ihm), und dann kann Gott ihn aus Ägypten zurückrufen.
Nachdem man so die Geschichte fabriziert hat, kann man jetzt zusätzlich, als Bonus, die Stelle in Hosea 11,1 als eine Prophezeiung ausgeben! Es gibt genug Leute, die auf so etwas hereinfallen. Man findet sie auch hier auf Quora im Dutzend williger.
Hosea 11,1 hat nichts mit Jesus zu tun, es ist lediglich die "Quelle göttlicher Inspiration" für die Fabrikation einer Geschichte, die aussieht wie eine Prophezeiung. Literarisch genial, historisch falsch.
Christentum Teil 2
Aber, wie gehen die meisten Theologen vor? Statt zuzugeben dass ein solches ungeheuerliches Ereignis wie die Ermordung von kleinen Kindern wohl einen Niederschlag bei den Geschichtsschreibern gefunden hätte, nimmt man es für bare Münze. Der Triumph der Theologen ist ein Schlag in das Gesicht der Wissenschaft.
Jetzt haben wir noch etwas, was man zur Datierung benutzen kann: Den Zensus der Römer, von denen es drei gab. Augustus veranlasste einen Zensus 8 BC und einen in 14 AD, aber beide galten nur für römische Bürger. Der dritte fand unter Quirinius, dem römischen Statthalter in Syrien statt. Dieser Zensus dürfte eine Tatsache sein, anders als der Kindermord. Aber Theologen akzeptieren den nicht geschichtlichen Kindermord und ignorieren eine geschichtliche Tatsache.
Zum Zensus muss man noch eines sagen: Ungeschichtlich daran ist, dass jeder Bürger in Israel zu seinem Geburtsort musste. Das war schlicht nicht durchführbar, und das hätten die pragmatisch veranlagten Römer auch nicht gemacht. Es war nur so, dass Großgrundbesitzer zu ihrem größten Grundbesitz reisen mussten. Joseph und Maria waren arm, das geht aus den Evangelien hervor, denn sie durften im Tempel Tauben opfern — das war nur armen Juden erlaubt.
Auch hier sehen wir wieder eine Konstruktion einer fiktiven Geschichte: Jesus von Nazareth kam aus Nazareth, musste aber in Bethlehem geboren werden, damit man die Messias-Prophezeiung auf ihn beziehen konnte. Wie erreicht man das? Man erfindet einen Grund, der auch diese Reise nötig machte — indem man den Zensus verbog. Auch hier konnte man mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Denn jetzt konnte man erklären, wieso Jesus auf dem Feld im Stall oder in einer Höhle geboren wurde.
Auch hier ein Widerspruch: Stall oder Höhle? Wenn man sich die anderen Götter der Mysterienkulte ansieht, so wurden einige in einem Stall, andere in einer Höhle geboren. Auch dieses Merkmal musste man als "irgendwie" in die Geschichte quetschen.
Auch hier nahm man auf Plausibilität keine große Rücksicht, denn Bethlehem war eine Pilgerstadt außerhalb der Saison, da gab es genug freie Betten. Außerdem lebte dort die Kusine von Maria, und bei der hätten beide unterkommen können.
Natürlich konnte Jesus nicht in Nazareth geboren worden sein, weil im 1. Jahrhundert gab es keine Stadt oder ein Dorf namens Nazareth, sondern lediglich einen Friedhof mit dem Namen. Die Stadt entstand erst viel später in der Nähe des Friedhofs.
Das konnten die Evangelisten nicht wissen, weil die Evangelien erst im 2. Jahrhundert entstanden sind. Theologen erklären das damit, dass es sich um ein Missverständnis handelt und es eigentlich heißten muss: Jesus der Nazoräer. Das ist eine Anspielung auf eine jüdische Sekte, von der man aber nicht weiß, wie sie im Zusammenhang mit Jesus steht.
Kurz: Wir haben lauter Hinweise, sogar recht offensichtliche, die zeigen, dass die Evangelien keineswegs auf irgendwelchen mündlichen kursierenden Erzählungen beruhten, sondern auf Midrash. D. h., man nahm Stellen aus dem AT, riss sie aus dem Zusammenhang, und schrieb die Geschichte so, dass sie darauf passte.
Dabei bezog man sich auf historische Ereignisse, um Jesus ein Leben in der Geschichte zu geben — aber das bekam man nicht besonders gut hin. Der Versuch, die Evangelien zu harmonisieren, scheitert hier, da jeder der Evangelisten seine eigene plausibel klingende Erfindung zum Besten gab. Es zeigt auch, dass die Bestrebungen der Theologen, die Evangelien zu harmonisieren, keinerlei Grundlage hat.
Mit den Evangelien werden vier verschiedene Geschichten über Jesus erzählt, weil jeder Evangelist eine etwas andere Fantasie hatte und jeder seine eigene Vorstellung von Jesus. Wenn man die Evangelien harmonisiert, erfindet man einen fünften Jesus — und genau so ist die Geschichte überhaupt erst entstanden: Man nimmt irgendwelche Details aus dem AT und baut um diese herum eine Geschichte.
Die Theologen und die Gläubigen machen also nichts anderes als die Evangelisten auch. Jeder sucht willkürlich nach Details und konstruiert eine plausibel klingende Geschichte drumherum. Nicht passende Details verwirft man kurzerhand, aus keinem anderen Grund als dem, dass sie einem nicht in den Kram passen.
Bei den Osterereignissen wird das besonders deutlich, weil da eine Harmonisierung völlig unmöglich ist.
Weder aus den Evangelien, noch aus geschichtlichen Ereignissen, noch aus astronomischen Phänomen kann man den Zeitpunkt der Geburt von Jesus bestimmen. Man kann die Widersprüche nur harmonisieren, wenn man bestimmte Informationen weglässt oder ignoriert.
Das ist übrigens eines der Argumente, das gegen einen historischen Jesus spricht: Die Tatsache, dass alle Geschichten über ihn, auch gerade die seiner Geburt, auf einer Konstruktion von Details beruhen, die aus dem AT stammen. Jede Stelle, an der gesagt wird "… und damit erfüllte sich die Schrift …" ist ein Argument gegen einen historischen Jesus. Und nicht dafür, wie einige sehr naive Leser der Evangelien meinen.
Atheismus ist kein Objekt oder Konzept, das man auf solche weise bewerten kann.
Ein Atheist glaubt halt einfach nicht an irgendeinen Gott.
Das wars.
Jein.
Es gibt m.E. definitiv nichts an Atheismus zu kritisieren - was sollte das auch sein.
Aber das Attribut "perfekt" erscheint mir nicht passend. Im Einzelfall könnte auch ein religiöser Glaube für eine Person perfekt sein.
Das versuchen die Gegner des Atheismus vorzutragen, um daraus seine Fehlbarkeit abzuleiten. Groteskerweise haben ja gerade sie das Bild einer perfekten Weltanschauung, die zu kritisieren - flexible Verwendung - diversen Formen der Beleidigung gleichkommt. Darum ist es ihnen so wichtig, den Atheismus zu diskreditieren.
Perfektion ist eine unerreichbare Idealvorstellung.
Atheismus ist viel zu unspezifisch, um in irgend einer Weise perfekt sein zu können. Es ist nur eine Weltanschauung, die keinen Gott braucht, um sich die Welt zu erklären.
Atheisten kommen aus den verschiedensten Bildungsschichten und sie haben alle nur das eine gemeinsam, dass sie nicht an einen Gott glauben.
Also wenn du meinst du glaubst nicht den Atheistischen Ideen, du hast hier auch nicht im Glauben geschrieben, dass jemand deinen Text liest.
Schreibst du da nicht vom Atheismus?
Oder von Religionen die kein Buch als Grundlage haben?
Also auch hier, nichts als geschwätz ohne Grundlage.
Der Islam, das Judentum und das Christentum haben ein Buch als Grundlage.
Darin kann man nachlesen ob das was angeblich Gott erwartet er auch tut.
Auch hier wieder nur Geschwätz, Geschwurbel unverständlich und jenseits jeglicher Vernunft.
Damit, wer nach Beweisen fragt, den einzigen wirklichen Beweis den die Atheisten bringen ist, dass sie über Dinge Fachkompetenz haben von denen sie absolut nichts verstehen.