Hilfe für Start-Up Gründer
Was haltet ihr von folgender App-Idee:
Eine zentrale App nur für Start-Up Gründer, um alle wichtigen Kontakte für die Gründung zu finden (Investoren, Entwickler, Mentoren, etc.).
5 Stimmen
2 Antworten
Wieviele Start-Up Gründungen gibt es überhaupt? Lohnt sich das überhaupt? Da müsste der Betreiber ja selber diese Kontakte erstmal finden.
Die Kontakte wären dann ja auch kommerzielle Anbieter. Soll man dann für Werbung bezahlen? 🤔
Weltweit also. Dann muss das also die rechtlichen Regeln aller Länder der Erde implementiert haben. 🙄 Normal werben auch Gründer um Wagniskapital bei Investoren, z. B. bei Gründermessen. Was soll die App dann bringen? Dass der Gründer zur Sparkasse Unterdüdelheim für einen Kredit gehen soll?
Die App soll einfach nur passende Kontake für Gründer verschiedener Start-Ups bieten, egal in welcher Branche sie sind. Wenn du zum Beispiel eine große Website erstellen willst brauchst du wahrscheinlich Investoren, Programmierer, eine Agentur für das Marketing, etc. und diese Kontakte sollen dir an einem Fleck geboten werden, damit du nicht mühevoll das ganze Internet nach den einzelnen Kontakten absuchen musst. Sobald du diese Kontakte aus der App hast, hat die App ihre Aufgabe erledigt. Ob der Nutzer dann noch zu irgendwelchen Messen geht oder eben zur Sparkasse ist seine Entscheidung. Wir wollen, vor allem jüngeren Gründern, einfach nur den ersten Schritt erleichtern.
Website? Das ist deren geringstes Problem. Die brauchen eher Hilfe bei den rechlichen Dingen oder bei der Patentanmeldung.
Am Anfang müsstest du die auch kostenlos anbieten. Den ersten nutzt die App ja nichts.
Ja, die App wäre am Anfang natürlich kostenlos.
Kostenlos bedeutet in diesem Fall aber auch, dass es keinerlei Hemmnisse gegen Betrüger gibt.
Schon der Umstand, dass Du nur an "App" denkst, suggeriert mir eine gewisse Blauäugigkeit. Ist die überhaupt bewusst, das eine App (in diesem Fall) lediglich das Fenster (Frontend) für eine gewaltige Maschinerie im Hintergrund sein kann.
Dass, was Du da beschreibst , fällt weitgehend unter Crowdinvesting. ...und so bahnbrechend neu ist Deine Idee auch nicht.
Dein Vorhaben erscheint zwar toll, aber irgendwie scheinst Du Dich bisher noch nicht ernsthaft mit dem gesamten Thema (...und was hierfür nötig ist) auseinandergesetzt zu haben.
Nicht sauer sein... Ich möchte einfach mal "des Teufels Advokat" spielen .... (den braucht ein Visionär um nicht in Utopien abzugleiten)
...sich Investoren, Entwickler , etc selbst dort anmelden können um für Gründer sichtbarer zu werden...
🤔...Gott bewahre... 🥵...dass jeden Morgen ein Heer von Bettlern und Beutelschneidern vor "meiner Tür stehen"?
Potentielle Risikokapital-Geber erwarten wesentlich mehr, als eine Plattform, welche ihnen lediglich ein kunterbuntes Sammelsurium an Bettlern/Bittstellern offeriert durch das sie sich selbst wühlen müssen. Sie wollen sicher und anonym im Hintergrund bleiben. Ihr Geld soll arbeiten und nicht sie selbst! Dazu gehört auch, das eine solche Plattform bereits im Vorfeld mögliche kriminelle Aktivitäten oder haltlose Utopien aussiebt. Ergo muss hinter Deiner Plattform ein Apparat stehen, welcher das nötige juristische und fachliche Know-how bietet.
Was bekannte (Groß)Investoren angeht, so steht hinter diesen ein eigener Apparat, welcher die nötige Selektion noch vor dem ersten Kontakt erledigt.
Für einen Gründer hingegen ist es wichtig seine Idee zu schützen, bis diese einen gewissen urheberrechtlichen Schutz genießt. Wie auch der Investor hat auch ein potentieller Gründer nur selten die Zeit und das juristische Know-how um sich vor kriminellen Aktivitäten, wie Geldwäsche oder Betrug oder "Ideenklau" zu schützen. Ergo wird wiederum ein Service benötigt, welcher eine gewisse Selektion und Sicherheit auf genannten Felden bietet.
Wie Du Dir das Ganze vorstellst, wäre das Ganze für alle Beteiligten mit unwägbaren Risiken verbunden. Investoren müssten sich einer gewissen Öffentlichkeit aussetzen und Gründer wären gezwungen ihre Ideen einer Vielzahl von Menschen detailliert zu präsentieren.
Ich will an dieser Stelle abbrechen. (Bei Bedarf habe ich durchaus noch die eine oder andere "Mistgabel" oder "Fackel" im Ärmel...😈😈😈)
Weltweit gibt es jährlich millionen Start -Up Gründungen, das würde sich also auf jeden Fall lohnen. Und wahrscheinlich sogar mehr wenn es eine Platform gäbe die den Vorgang vereinfacht. Ja, die ersten Kontakte müsste ich selber finden, aber die Platform soll so funktionieren dass sich Investoren, Entwickler , etc selbst dort anmelden können um für Gründer sichtbarer zu werden. Und das ganze Bezahlsystem habe ich mir noch nicht ausgedacht. Da gibt es viele Möglichkeiten, aber da will ich mich jetzt noch nicht festlegen.