Hast du Traumata?
Wenn ja, wie gehst du damit um?
24 Stimmen
9 Antworten
Ein Trauma ist es für die meisten Leute meiner Generation ja schon, wenn Papi mir nicht sofort das neue iPhone 16 Pro Max kauft, obwohl ich ihn doch ganz lieb gefragt habe.
Und die Leute, die wirkliche Traumata haben, verlieren total ihre Sichtbarkeit, Therapieplätze werden noch schwieriger zu bekommen, als sowieso schon – daher halte ich solche Fragen für nicht weiter als destruktiv. Und wenn jemand ein wirkliches Trauma hat, das ihm das Leben wirklich schwer macht, wird derjenige es kaum auf GF Teilen.
Jup, da bin ich 100% bei dir. Es ist im Grunde ein Teufelskreis. Die Gesellschaft verweichlicht immer und immer mehr, aber Fachexperten werden niemals aufschreien, da genau das immer und immer mehr Geld bedeutet.
Deutschland ist politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich auf einem so steilen Weg bergab – ich will mir gar nicht vorstellen, wo wir in 10 Jahren stehen werden...
Genau wegen Leuten wie euch, die sowas nicht ernst nehmen, gab es früher kaum bis gar keine Hilfe für Traumapatienten und generell für Leute mit psychischen Problemen. Da hieß es auch nur “sei nicht so verweichlicht” etc.
Nein hatten sie nicht. Psychische Erkrankungen sind ernst zu nehmen und haben nichts mit “weich” sein zutun. Menschen leiden unter sowas, niemand findet es toll krank zu sein.
Zum Glück haben die meisten das langsam verstanden und Menschen müssen nicht mehr still leiden.
Psychische Krankheiten sind echt und waren schon immer echt.
Ja, Du hast Recht. Psychische Krankheiten sind echt und müssen unbedingt behandelt werden. Diese Menschen brauchen wirklich Hilfe. Leider gibt es aber viel zu viele Menschen, die auch unbedingt gerne ein Trauma haben möchten, um dazu zu gehören. Diese Menschen und nur diese, sollten sich nicht so anstellen. Das ist aber das Problem der heutigen Gesellschaft, dass sich das keiner Mehr zu sagen traut.
Also ich hab Traumatas und kann es trotzdem hier teilen, weil inzwischen damit umgehen kann.
Also ich wurde traumatisiert und ich teile es hier mit.
"Mein Trauma ist, wo mich mein Vater bedroht hat und mir Angst gemacht hat." lol, klingt sehr traumatisierend xD
Also ich finde es sehr respektlos von dir, dass du mein Trauma klein redest. Mein Vater hat über ein halbes Jahr mich bedroht, mir Angst gemacht. Und mit einem Messer hat er uns auch schon bedroht.
Kann auch traumatisierend sein, wenn der eigene Vater einen bedroht und Angst macht.
Zumal du doch gar nicht weißt, wie genau er das getan hat. Wenn es was harmloses wäre, dann hätte er auch kein Trauma.
Multiple. Alle diagnostiziert. Suche gerade die dritte Traumatherapie.
Ich habe viele Traumas, ich sage das jetzt nicht einfach so. Ich bin immer noch nicht darüber hinweg.
Ich Versuche mich halt abzulenken mit sport, rausgehen usw.
Aber die Depressionen bleiben halt immernoch als folge meines Traumas
Schon. Mir fällt es jetzt mit der Unterstützung anderer leichter darüber zu reden aber es ist immer noch schwer für mich. Mein Trauma handelt davon das ich meine Eltern verloren als ich 13 war und das bei einem Autounfall wo ich ebenfalls im Auto war. Mehr kann ich dazu nicht sagen da es mir zwar leichter aber immer noch schwer fällt darüber zu reden.
ich werde bald wieder therapeutisch angebunden was es mir einfacher macht mit meinen Problemen umzugehen. aber zurzeit geht es mir nicht wirklich blendend. ich kriege häufiger auch mal Panikattacken wegen meiner PTBS aber wenn ich meine Stofftiere habe und Musik höre hilft es mir mich zu entspannen und nicht so viel über blöde Dinge nachzudenken. :3
Ich gebe Dir völlig Recht, Luca. Was heutzutage alles als Trauma bezeichnet wird, war früher ganz normale Erziehung. Der Fragesteller beschreibt ja sein vermeintliche Trauma. Problem ist natürlich auch, dass die Damen und Herren Psychologen/Therapeuten den jungen Leuten Recht geben. Klar, das ist ihre Einnahmequelle.