4 Antworten

Nein

Ich erwarte von Staatsmedien auch keine neutrale Berichterstattung.

Ja

Obwohl das eine Fangfrage ist, die falsche Tatsachenbehauptungen enthält (so nach dem Prinzip “Wann haben Sie aufgehört, Ihre Frau zu schlagen?”), habe ich trotzdem geantwortet und zwar mit “Ja” (wobei ich NICHT finde, das die genannten Medien Kirk “kleinreden” oder als “Monster” bezeichnen würden - das ist eine Lüge oder zumindest extremes Framing.)

Aber Jorunalist*Innen wie Theveßen oder Hayali machen das, was gute Journalisten machen sollten: Dinge nicht einfach zu berichten, sondern auch einzuordnen, damit man deren Relevanz verstehen kann. Da die wenigsten in Deutschland gewusst haben, wer Kirk war oder wofür er stand, muss man auch über dessen problematische und menschenverachtenden Ansichten und Aussage informieren. Viel schlimmer finde ich, wenn einige versuchen, Kirk zum “Märtyrer der Meinungsfreiheit” oder vorbildlichen Menschen zu stilisieren.

Nach dem Mord an Charlie Kirk stellen Leitmedien seine Aussagen in extrem verzerrter Form dar. Die unterschwellige Botschaft lautet, er habe durch seine Rhetorik selbst zu einem gewaltsamen Klima beigetragen und trage damit eine Mitschuld an seiner Ermordung. So behauptete etwa Elmar Thevessen im ZDF, Kirk habe die Steinigung von Homosexuellen gefordert, was eine bösartige und haltlose Unterstellung ist.

Bemerkenswert ist, dass linke Medien auf diese Weise Gewalt zumindest indirekt relativieren. Einige linke Journalisten, die sonst unablässig vor Desinformation warnen, bedienen sich nach Kirks Tod selbst massiver Verdrehungen.

https://share.google/updguNwTxnP11j7hP
Nein

Ich finde nicht, dass sie es klein reden. Das mit der Steinigung stimmt wohl aber nicht. Aber er hat definitiv sehr rassistische und sexistische, homo- und transphone und weitere fragwürdige Aussagen getätigt. Ob man das als "Monster" interpretiert bleibt einem selbst überlassen, er hatte ja viele Fans. Es spielt ja auch eine Rolle bei dem Attentat.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_100911110/charlie-kirk-was-der-aktivist-ueber-waffen-frauen-und-schwarze-dachte.html

https://www.newsweek.com/charlie-kirk-death-penalty-public-executions-1873073


Occulture  14.09.2025, 19:20

Doch, wenn man genau hinschaut, stimmt das mit der Steinigung leider wohl: Als in einem Podcast die Youtuberin den bibeltreuen Christen Kirk wegen seiner Ablehung von Homosexuellen und Transmenschen darauf hingeweisen hat, dass es in der Bibel heißt "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst", hat er geantwortet, dass das Kapitel davor "Gottes perfektes Gesetz besätigt, was sexuelle Dinge angeht" ("affirms God's perfect law when it comes to sexual matters"): "Schläft einer mit einem Mann, wie man mit einer Frau schläft, dann haben sie eine Gräueltat begangen; beide haben den Tod verdient; ihr Blut kommt auf sie selbst." Nun, wenn ein bibeltreuer Christ sagt, das sei "Gottes perfektes Gesetz", dann befürwortet er das ja wohl. Denn, sich gegen Gottes perfektes Gesetz zu stellen, wäre ja Sünde.