Braucht man Freunde?

Ja 76%
Manche ja, manche nein 12%
Nein 7%
Sonstiges 5%

41 Stimmen

10 Antworten

Ja

Ich denke schon, auch wenn es nur ein oder zwei Freunde sind. Der Mensch ist grundsätzlich ein „Herdentier“ und die Menschen haben schon immer in einer Gemeinschaft gelebt. Anders als manche Tiere, waren wir nie „Alleinkämpfer“. Aber ich glaube, man braucht nicht viele Freunde, es reichen ein paar, mit denen man sich über seine Gefühle, Träume und Gedanken austauschen kann. Ich persönlich bin allerdings auch gerne allein, ohne mich einsam zu fühlen. Ich rede auch viel mit mir selbst und kann gut ein paar Tage lang mit niemandem sprechen außer mit mir. Aber dann irgendwann habe ich schon das Bedürfnis, mich wieder mal mit einer anderen Person zu unterhalten.


DerRockfan 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 12:36

Gute Antwort, auch wenn ich persönlich der Meinung bin, keine Freunde zu brauchen.

Der Mensch ist grundsätzlich ein „Herdentier“ und die Menschen haben schon immer in einer Gemeinschaft gelebt.

Was das betrifft... ich lebe in einer Großstadt und würde auch nie etwas daran ändern wollen. Das ist für mich "Herde" genug, eine tiefere Bindung zu jemandem brauche ich nicht. Ich bin mir selbst genug.^^

Sonstiges

Früher beim Stammtisch hatte ich 40 Freunde und Freundinnen. Es war immer lustig, da ich zu Späßen aufgelegt war

Dann kam eine Zeit, in der ich viel in Krankenhäusern operiert wurde, die Eltern pflegte, da war ich ja gar nicht mehr so spsßig und hatte Kummer, da wurden die "Freunde" schnell weniger und ich habe erkennen müssen, dass es keine echten Freunde waren. Ich war immer für alle da, aber das war eine Einbahnstraße.

Inzwischen schreiben wir 2 Mal im Jahr mit 3 Leuten vom Stammtisch Grüße zu Festen, das war es.

So habe ich bemerkt, dass es wichtig ist, dass ich mit meinem Mann reden kann über alles und ich habe noch einen Freund, dem ich auch alles sagen kann.

Dazu habe ich auf der Plattform Freundschaften geschlossen, wir haben einen guten Austausch.

Man braucht schon Freunde, ja, aber es sollten wahre Freunde sein, sonst bin ich lieber allein mit meinem Mann und dem einen Freund.

Ja

Man leidet irgendwann darunter, wenn man niemanden hat. Die einen früher, die Anderen später


DerRockfan 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 13:00

Wann ist später?^^ (Brauche eine Antwort, um das einschätzen zu können, denn nach 18 Jahren ist das Leiden immer noch nicht eingetroffen.)

TimeLady732  21.04.2025, 17:36
@DerRockfan

Ich denke spätestens dann, wenn du gar niemanden mehr hast, der sich um dich schert. Oder vielleicht leidest du bereits darunter ohne es zu merken weil du nicht oder nicht mehr weißt, wie mit Freunden ist oder weil du abgelenkt bist

DerRockfan 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 17:43
@TimeLady732

Es gibt zwar Menschen in meinem Leben, mit denen ich verwandt bin, aber mit denen habe ich nicht wirklich viel zu tun und das ist auch gut so. Mir geht es gut und ich lebe gerne so, wie ich lebe.^^

Ja

Unbedingt. Es gibt ganz viele Momente im Leben, in denen es sehr wichtig ist, sich mit anderen auszutauschen und einander zu helfen. Außerdem ist es ein gutes Gefühl, gemocht zu werden und andere zu mögen. Ohne Freunde lebt man doch in einem Vakuum.


DerRockfan 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 17:48

Ich danke dir für deine Antwort. Ich persönlich fühle mich sehr wohl in meiner eigenen kleinen Gedankenwelt.^^ Hilfe, bzw. Ratschläge suche ich mir nicht bei Menschen direkt, sondern woanders. Für mich funktioniert das gut so.