Verzweiflung wegen meiner heterosexuellen Freundin?
Meine Nerven liegen seit Monaten, wenn nicht Jahren, blank. Ich liebe eine Freundin von mir und sie weiß es. Sie wollte immer einen Mann und Kinder haben, hat dies aber nie bekommen. Sie hat mir gesagt, dass sie nur freundschaftliche Gefühle für mich empfindet. Für sie bin ich jedoch gefühlt ein attraktiver Lückenfüller.
Man hat im Leben mal Phasen, in dem einem körperliche Nähe fehlt. Sie kompensiert das nur bei mir oder über mich. Sie selbst hat eine beste Freundin und ich bin es definitiv nicht. Sie lässt sich von mir massieren, sucht allgemein sehr stark meine Nähe und bekommt Gänsehaut bei meinen Berührungen. Sie kann mir minutenlang in meine Augen schauen, mich mit angedeuteten Küssen provozieren und allgemein hat sie eine schwere Impulskontrollte an manchen Tagen. Aber eben nur bei mir.
Freunde und Bekannte von uns wollten sie schon schütteln, dass sie endlich mal aufwachen sollte, aber ihr ist es egal. Mann und Kinder. So und nicht anders. Jeder kann leben wie man möchte, aber sie selbst dürfte niemals aus der Norm "(auf)fallen". Komischerweise hat sie seit Jahren nicht mal mehr jemanden gedatet. Angeblich, weil es zu gefährlich wäre. Und zu mir hat sie aus Trotz gesagt, es wäre einfach jemanden zu finden und ich müsste mich ja auf Dauer darauf einstellen. (Nächster Schlag ins Gesicht).
Ich kann nicht mehr. Alles begründet sie mit Freundschaft. Selbst wenn sie mich küssen würde, wäre sie mit Sicherheit in ihrer Komfortbegründung "Freundschaft".