Wäre die Geschichte anders wenn Denethor geswwchickt hätte Faramir an Boromirs statt?

5 Antworten

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In der Verfilmung wurde Faramirs Charakter stark ins Negative und Wankelmütige verändert. Im Buch unterscheidet er sich deutlicher von seinem älteren Bruder, ist souveräner, reifer und weise.

Die Gemeinschaft der Gefährten wäre mit Faramir anfangs sicherlich sehr viel harmonischer gewesen. Boromir kommt ja wesentlich mehr nach seinem Vater Denethor, ist der Lieblingssohn und vertritt dessen Politik. Für Faramir hat Denethor demgegenüber nur Verachtung übrig.

Dadurch ist es aber wohl eher von Vorteil für Frodo und seine Ring-Mission, erst später auf Faramir zu treffen, mit dem es dann trotz anfänglicher Schwierigkeiten am Ende große Gemeinsamkeit und Unterstützung gibt - auch über Boromirs Tod, Faramirs wahrgenommener Differenz Frodos zu Boromir und der Versuchung des Rings hinweg.

Eine andere Konstellation wäre an dieser Stelle wohl kaum hilfreich gewesen.

Jo. Es gibt einzelne Stellen in den Büchern, in denen einiges anders hätte verlaufen können.
Ende erstes Buch/Anfang zweites Buch: Als Boromir versucht Frodo den Ring wegzunehmen. Faramir hatte im zweiten Buch auch zwar für einen kurzen Moment ein Verlangen nach dem Ring konnte dieses aber besiegen. Es wäre also im ersten Buch zu keinen Zwischenfällen gekommen und somit hätte Faramir Frodo am Ende nicht verfolgt. Was das für Konsequenzen hätte kann sehr vielseitig sein. Ich vermute, dass Frodo, als er wegging, später von den Gefährten gefunden worden wäre und Frodo wäre nicht mit dem Ring weggelaufen. Die Gefährten könnten also wieder zusammen sein, sie hätten sich nicht getrennt und alle wären nach Minas Tirith gegangen. Dadurch hätte Sauron gewonnen, weil es somit unglaublich schwierig gewesen wäre nach Mordor zu gelangen. Ach ja, Gollum wäre nie ein Teil der Geschichte gewesen. Denethor hätte denen vermutlich befohlen den Ring in der Festung aufzubewahren, Sauron hätte also auch hier gewonnen.
Alles in einem. Sauron gewinnt immer, außer...

die Gemeinschaft hätte sich beim Fluss getrennt, aber es wären nicht nur Frodo und Sam nach Mordor gegangen, sondern vielleicht auch Aragorn, oder Merry und Pippin.

SaLiJa861922  21.10.2023, 13:30

Meiner Ansicht nach war Boromirs Kampf, in welchem er zu Tode kam, eine Art Opferung. Er hat bis zuletzt gekämpft um Frodo die Flucht zu ermöglichen. Eine mögliche Wiedergutmachung für seine vorherige Gier nach dem Ring und gleichzeitig Ehrerweisung gegenüber dem Ringträger.

Möglicherweise wäre Frodo sonst nicht entkommen.

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Das weiß keiner, Süße... es ist ein Roman und es wurde nicht eine Version für jeden einzelnen Ausgang geschrieben... beide spielen eine recht untergeordnete Rolle im gesamten Kampf, also denk ich, dass es ziemlich egal gewesen wäre. Denethor hätte nur den Verstand nicht verloren und Gandalf hätte stattdessen etwas länger mit dem Joint chillen können und seine Zeit nicht so übelst krass mit so einem komischen Kauz verschwenden.

Die Geschichte folge einer Buchvorlage bzw. einem Drehbuch. :) Dazu gibt es keine Antwort, da es eine erfundene Geschichte ist und es ein alternative Story indem Tolkien dieses Szenario beschreben hätte nicht gibt.

Möglicherweise hätten Frodo und Sam sich nicht von den Gefährten getrennt. Vielleicht hätte Boromir später gegen Frodo gearbeitet, weil er den Ring wollte (in der einen Szene hält Faramir Sam, Frodo und Golum gefangen, Boromir hätte sie vielleicht nicht gehen lassen)