Was meint ihr zum Gendern?
Gerne auch Begründung :)
Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen
Hey, ich binn 11 und hab keine Ahnung... was heisst gendern?
Wenn zum Beispiel sagt: „Ich mag meine Lehrer“ dann spricht man ja nur die Männer an… also soll man sagen: „Ich mag meine Lehrer*innen“ Manche finden das unnötig aber andere gut…
10 Antworten
Von einem "Innen" füllt sich auch nicht die Gehaltstüte von Frauen, usw. ^^ Ich empfinde es ehrlich gesagt als Hohn. Das gehört zum berühmten "Große Worte, keine Taten".
Zudem sieht und vor allem klingt es meiner Meinung nach einfach nur so dämlich. ^^
Besonders das Sternchen stört mich. Mit Schrägstrich kann ich es noch tolerieren, aber dieses Sternchen... Dieses verdammte Sternchen! ^^' Das gehört für mich einfach nicht ständig und mitten in einem Satz, sondern dient als Anmerkung bei Formularen oder Platzhalter, wie zum Beispiel "f***". Oder auch mal der Korrektur, wenn man sich verschrieben hat.
Was noch dazukommt und mich auch aufregt: Was ist mit Ausländern? Sonst heißt es immer, sie sollen gefälligst diese schwierige Sprache Deutsch lernen, selbst wenn gar nicht klar ist, ob sie überhaupt hier bleiben dürfen und nun müssen sie sich auch noch mit diesen Erschwernissen plagen. Ganz zu schweigen von Menschen, die ohnehin schon Probleme mit dem Schreiben und Lesen haben.
Und ja, die Sprache hat sich schon immer entwickelt und verändert. Auch, um sie zu vereinfachen. Heute wird sie durch so etwas verkompliziert.
Danke dir. :-)
Aber man muss sich das doch mal überlegen. Wir leben in einer Welt in der es noch heute Bordelle gibt, usw. Und dann kommt jemand mit einer Sprache, die für Gleichheit sorgen soll, um die Ecke. ^^'
Ich bin mir sicher, keine Frau, die nicht dem LGBTQ angehört (auch Homosexuelle, usw., die dem nicht angehören) hat dabei gejubelt. xD
Genauso die Sache mit den Ausländern. Deutsch wird kaum in der Welt gesprochen. Es ist also meiner Meinung nach vergeudete Mühe, dass man sich das antut, wenn man eh wieder ausgewiesen wird. Aber nein, Englisch, die Weltsprache, reicht da nicht, wenn man auch nur kurz hier verweilen muss/will. Und dann macht man diese Sprache noch schwieriger. Reicht ja so schon nicht.
Vielleicht erstmal damit beginnen, dass man den Unterschied zwischen "wie", "als" und "wo", womit selbst die meisten Deutschen nicht zurechtkommen, durchsetzt, bevor noch verkompliziert wird.
Naja, kann man nix machen. ^^
Kommt darauf an. Wenn in Form der Beidnennung oder unter Verwendung von neutralen Formulierungen gegendert wird, dann stört mich das nicht.
Gendern mit Satz- oder Sonderzeichen hingegen empfinde ich persönlich als nervig, da ich derart gegenderte Texte nur noch schwer lesen kann und dadurch leider auch Probleme bekomme den Inhalt zu erfassen. Meistens gebe ich es nach den ersten Sätzen auf.
Gesprochenes Gendern irritiert mich ebenfalls stark, da hier das "innen" besonders betont wird. Das reißt mich dann auch jedes Mal aus dem Text heraus. Irgendwie wie ein Sprachfehler, auf den man sehr stark achtet, auch ohne das zu wollen.
Diesen Formen stehe ich ablehnend gegenüber und verwende sie auch nicht selber. Gegenderte Texte vermeide ich inzwischen, online nutze ich ein Plugin. In meinem direkten Umfeld ist das zum Glück kein Thema, Medien (TV, Radio, Zeitungen und Zeitschriften) nutze ich nicht.
Es gibt wichtigeres um das wir uns Sorgen machen müssten !
An alle die Gendern so wichtig finden:
Die Wache - Ihr werdet doch jetzt bestimmt an eine Frau denken oder?
Ein Mann kann es doch nicht sein, da ist ja ein feminines Pronomen for ;)
Denk mal darüber nach…
Ich bin keine Fan*in davon!
Im Gegenteil, ich finde es furchtbar. Es stört den Lesefluss enorm.
Fehlt da nicht der Schrägstrich hinter „kein“ also kein/e oder so… keine Ahnung ich mag es auch nicht -__-
Grundsätzlich finde ich es schon richtig, in der Sprache alle Geschlechter gleich anzusprechen. Das generische Maskulinum hat ja einen historischen Hintergrund und in einer sich modernisierenden Welt sollte man denke ich auch die Sprache nicht außer Acht lassen. Die deutsche Sprache sollte ja schon noch eine lange Zukunft haben und da halte ich es dauerhaft für sinnvoll, da für Gleichheit zu sorgen. Die Art, wie viele es heutzutage machen finde ich auch noch nicht perfekt, aber es ist meiner Meinung nach ein Schritt in die richtige Richtung.
Mich nerven vor allem die Argumente von Genderkritikern, die wie hier zum Beispiel in den Kommentaren meinen, dass es dann doch auch Fan*in heißen müsste oder man bei "die Wache" nur an Frauen denkt. Beim Gendern geht es doch viel mehr um Ausdrücke, die es in beiden Geschlechtern gibt, aber bei Vereinheitlichungen nur in der männlichen Form benutzt werden. (Z.B. die Lehrer, die Lehrerinnen; aber wenn alle gemeint werden wird einfach "Lehrer" gesagt)... Und auch wenn gesagt wird, dass es wichtigere Probleme gibt, stört mich das. Zu gendern bedeutet doch nicht, dass man andere Probleme nicht mehr ernstnimmt und sich damit nicht befasst, sondern dass man sich eben auch für Gerechtigkeit in der alltäglichen Sprache einsetzt.
Sehr tolle Antwort!☺️