Diskriminierung & soziale Ungleichheit

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Gibt es eine einheiltich "Gruppendefinition" für Juden? Und wenn nicht, entzieht das nicht dem Antisemitismus jede Logik. (ich rede nicht von Zionismus)

1) Manche gelten als Juden weil sie von jüdischer Großmutter wissen (Zuckerberg, Harrison Ford..) 2) Andere konvertieren einfach so, entweder Glaube oder Modeerscheinung 3) Laut den verlorenen Stämmen in der Bronzezeit, müsste etwa 90% aller Menschen jüdische Wurzeln haben (Ja, auch Deutsche, Perser und "arische" Inder). Die erfolgreichsten Menschen sind Atheisten (Musk, Chinesische Regierung, Di Caprio...) und Christen (Putin, amerikanische Präsidenten, Jakob Fugger...etc) also käme die "uneinheitlich.definierte Gruppe" der Juden höchsten auf Platz 2. (also keine Verschwörung. Und wie bei Scientology (wo die meisten verarmen) ist halt im Nachhinein das Judentum schick bei manchen Erfolgreichen, was es so aussehen lässt, als würden sie dominieren. Im Grunde sind Juden eine uneinheitliche nicht-unerfolgreiche Gruppe, aber nicht mehr. Was haltet ihr von der Argumentation

„Rassismus“ auf der Arbeit?

Ich bin festangestellt in einer Kanzlei und arbeite in einem Büro zusammen mit einer anderen Sekretärin. Heute hat sie einer anderen Sekretärin erzählt, dass sie gestern in der Stadt war und alle in ihrer „ekelhaften Taliban-Sprache“ geredet haben. Dann wollten sie Süßigkeiten für die Kanzlei bestellen und die eine Kollegin sagte „wehe du bestellst Gummibärchen ohne Gelatine, dann bin ich richtig sauer“. Ich weiß nicht, ob sie weiß, dass ich selber Muslimin und „Ausländerin“ bin, aber das fand ich ziemlich fehl am Platz, zudem die beiden Kolleginnen auch nie wirklich mit mir sprechen und mich meistens ignorieren Sollte ich das melden?

Bezahlung Männer und Frauen im Fußball?

Aus meiner Sicht ist das unrealistisch. Die Gehälter im Profisport werden vom Markt geregelt – und der Männerfußball bringt durch Sponsoring, TV-Rechte und Werbezwecke ein Vielfaches an Einnahmen. Männerfußball ist aktuell deutlich gefragter, zieht mehr Zuschauer an und generiert somit mehr Geld. Wie soll unter diesen Umständen eine gleiche Bezahlung funktionieren? Ich frage mich wirklich, warum so viele – teils völlig unabhängig von den wirtschaftlichen Fakten – auf diese Forderung bestehen.

War das Sozialsystem Ende 70er Anfang 80er Jahre besser als heute?

Damals wusste man, dass die soziale Absicherung des Sozialstaates für den Einzelnen so aussieht: War man wenigstens 6 Monate fest angestellt, hatte man sich einen Anspruch auf "Arbeitslosenhilfe" erarbeitet, welches zeitlich sogar unbegrenzt bezahlt wurde. Hatte man wenigstens ein ganzes Jahr fest angestellt gearbeitet, hatte man für eine besitmmte, relativ kurze Zeit den Anspruch auf "Arbeitslosengeld", welches nach Ablauf der Anspruchsdauer auf Arbeitslosenhilfe umgestellt wurde. Hatte man keine 6 oder 12 Monate fest angestellt gearbeitet, gab es kein Arbeitslosengeld UND keine Arbeitslosenhilfe, aber dafür die "Sozialhilfe". Finanziell musste man sich auf Folgendes einstellen: Gehe ich gar nicht arbeiten, bekomme ich ein Minimum um zu überleben, muss mich vielleicht auch irgendwo unterbringen lassen, wo ich eigentlich nicht leben will, oder letztlich sogar auf der Straße leben, aber eben ohne zu verhungern. Das heißt "Sozialhilfe" und wird unbegrenzt und jedem bezahlt. ODER ich arbeite mindestens 6 Monate fest angestellt in einer Firma, um dann Anspruch auf Arbeitslosenhilfe zu haben, was finanziell bedeutet, dass ich mir eine günstige Wohnung mieten kann, nicht nur nicht verhungern muss, sondern auch die Nahrungsmittel kaufen kann, die ich gerne essen würde, dass ich aber trotzdem dauernd jeden Euro umdrehen muss und mir keine größeren Wünsche erfüllen kann. ODER ich arbeite minimum ein ganzes Jahr fest angestellt in einer Firma, um dann Anspruch auf einige Monate Arbeitslosengeld zu haben. Finanziell bedeutet das, dass ich mir einen am unteren Ende der Mitte erarbeiteten Lebensstandard noch mühsam einige Monate aufrecht erhalten kann, aber spätestens beim Wechsel zur Arbeitslosenhilfe die Entscheidung treffen muss, meinen bisherigen Lebensstandard aufzugeben und Abstriche bei all meinen materiellen Wünschen zu machen. ÜBRIGENS: Ich habe auch gerade noch diese Zeit bewusst erlebt, als man Arbeitslosenhilfe schon nach einer 3 monatigen Festanstellung bekam, und Arbeitslosengeld schon nach einer 6 monatigen Festanstellung. MEINE MEINUNG: Bei diesem System wusste jeder, dass er in einem der Wohlstandsländer lebt, welches zudem ein funktionierendes Sozialsystem hat, bei dem leztlich keiner verhungern oder erfrieren braucht. Es gab einen dreistufigen Anreizplan, der dazu motivieren musste, für einen einigermaßen mittelmäßigen Lebensstandard eine dauerhafte Festanstellung zu haben. Oder man stieg deutlich spürbar die soziale Leiter nach unten bis zur Sozialhilfe, wo man froh sein musste etwas zu essen zu bekommen (oder ein Bisschen Geld dafür), egal was, und froh sein musste, bei Regen und Schnee trocken und warm schlafen zu können, egal wo!
ganz Deiner Meinung: war damals ganz klar besser!
nein, ich fand Harz 4 eigentlich wirkungsvoller und gerechter!
nein, erst das Bürgergeld war wirklich besser als damals!
8 Stimmen

Warum denken viele Europäer und Amerikaner dass der Islamismus nur oder meistens für den Westen eine Gefahr ist?

Ich bin demokratisch-liberal und neutral und differenziere zwischen verschiedenen Blickwinkel, Situationen und Perspektiven. Also radikale Islamisten ( Salafi-Wahabis, Salafi-Djihadisten und Muslimbrüder ) sind nicht nur für den Westen und ihre Gesellschaft eine Gefahr sondern auch überall auf der Welt, besonders in muslimisch geprägte Länder und sie unterdrücken, misshandeln, demütigen, ermorden und untergraben auch die Freiheit von vielen Muslimen besonders demokratisch und Säkuläre Muslime, Sufis, Shias, Achaariya, Ahmadis und Ibaditen. Das ist eine Instrumentalisierung des Islamismus um für Populismus und Nationalismus zu werben, auch die Afd spielt eine große Rolle dabei. Zum Beispiel in meinem Heimatland Algerien haben Islamisten des FIS und GIA meistens algerische Muslime getötet und gegen die Regierung gekämpft um einen islamischen Staat zu errichten und die Sharia zu praktizieren in Politik und Gesellschaft, das gleiche passierte in Irak/Syrien bei Al - Qaida und IS, auch in Afghanistan bei dem Taliban.

Als Mädchen keine Feministin, schlimm?

Hallo! Ich bin 19, weiblich und keine Feministin weil mich dieses Thema extrem nervt. Ich bin der Meinung, dass sich viele Frauen und Mädchen enorm in der opferrolle sehen. Feminismus ist in anderen Ländern notwendig, aber nicht in Deutschland/Österreich usw. , weil wir hier bereits Gleichberechtigung haben. Beispiele: - Frauen müssen hübsch, jung etc. Sein. Es juckt mich 0 was irgendwelche Männer über mein Aussehen denken. Jedes Mädchen/jede Frau sollte meiner Meinung nach so denken. - Als Frau kann man abends nicht mehr alleine rausgehen Schwachsinn, ich gehe zu jeder Tages und Nachtzeit in der Stadt raus ohne mich unwohl zu fühlen. - Jede Frau wurde bereits belästigt Ich nicht, viele Mädels die ich kenne ebenso nicht. - Frauen leisten mehr unbezahlte Arbeit. Stimmt leider manchmal, aber dann muss man sich eben den richtigen Partner suchen. - Frauen in " Männerberufen " werden nicht ernst genommen Männer werden in bestimmten Frauenberufen ebenso belächelt. Wie seht ihr das?

Schützen Staat & Katholische Kirche in diesem Fall einen Kinderschänder?

Der Priester Hans Ue. hatte Melanie F. mit einer Sondererlaubnis des damaligen Kölner Erzbischofs aus einem Bonner Kinderheim in Pflege genommen – und die damals Zwölfjährige schwerst missbraucht. Zweimal wurde sie von ihm schwanger. Die heute 58-jährige Melanie F. hatte 2023 eine Schmerzensgeldklage gegen das Erzbistum Köln angestrengt. Das Landgericht Köln wies ihre Klage am 1. Juli 2025 ab – mit einer ungeheuerlichen Begründung: Der für eine Amtshaftung der Kirche erforderliche Zusammenhang zwischen Missbrauchstaten und kirchlichem Amt sei nicht gegeben. Von Ende der 1970er Jahre bis Mitte der 1980er Jahre ist die heute 58-Jährige von ihrem Pflegevater, dem katholischen Geistlichen Hans Ue., regelmäßig aufs Schwerste missbraucht worden. Zweimal wurde sie von Ue. schwanger, zweimal kam es zu einer Abtreibung. Die erste ließ der Pfarrer von einem Gynäkologen ohne F.s Wissen vornehmen. Aber das alles weiß kaum jemand, als Melanie F. Ende 2021 als Zeugin im Landgericht Köln auftritt. Im Strafprozess gegen Hans Ue. geht es damals gar nicht um sie, sondern um nicht verjährte Missbrauchstaten des Pfarrers aus den 1990er Jahren und 2010er Jahren an drei seiner Nichten und sechs weiteren Opfern. Von Melanie F. will der Vorsitzende Richter eigentlich nur wissen, was sie über ihren Pflegevater als Mensch berichten kann. „Hätte ich die Möglichkeit gehabt, vor Gericht nicht aussagen zu müssen, hätte ich das genutzt“, sagt sie. „Aber das ging nicht. Also musste die Wahrheit heraus.“ Seine Verbrechen erwiesen sich als Teil einer vier Jahrzehnte langen Missbrauchsserie Melanie F. hat darum 2023 eine Schmerzensgeldklage gegen das Erzbistum angestrengt. Sie sieht die Kirche in Mitverantwortung für die an ihr von einem Priester begangenen Verbrechen. Das Erzbistum hingegen bestreitet eine Amtshaftung und ­verlangt, die Klage über die Gesamtsumme von 850.000 Euro abzuweisen. Die Begründung: Die Missbrauchstaten, so schrecklich sie seien, habe der Geistliche nicht in Ausübung eines öffent­lichen Amts begangen, sondern in seiner Freizeit. https://www.emma.de/artikel/melanie-f-will-gerechtigkeit-341317