Ich weiss, dass mein folgender Kommentar herzlich wenig zur Klärung Deiner Frage beitragen wird, aber beim Lehrer des von Dir zitierten Videos handelt es sich um Richard Dawkins (siehe Wikipedia; auch https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Dawkins_Foundation_for_Reason_and_Science).

Um Dir ein besseres Bild davon zu machen, welche Frechheit sich der Flache-Erde-Befürworter bei der Zusammenschnipselung des genannten Videos erlaubt hat, empfehle ich Dir die Originalversion Dawkin's Lektion, während der er etwas religiöseren Kindern die Evolutionstheorie näher bringen möchte:


https://youtube.com/watch?v=jNhtbmXzIaM

Es gibt auch zig weitere YouTube-Clips, in denen er gekonnt und mit Witz religiöse Fanatiker auseinander nimmt - wirklich äusserst unterhaltsam! :-)

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Wenn man heutige Benziner und (Turbo-)Diesel (mit Direkteinspritzung) gleichen Hubraums vergleicht, so weist der Diesel ein höheres maximales Drehmoment in einem tieferen (und oftmals breiteren) Drehzahlbereich auf als ein Benziner. Letzterer kann diesen Bereich verbreitern, indem er nicht auf hohe Drehzahl ausgerichtet ist und somit maximale Leistung einer breiteren Drehmomentskurve "opfert", oder indem er (wie der Diesel) eine Aufladung erhällt und somit sowohl an Drehmoment als auch an Leistung zulegt. Der Diesel bleibt aber was das Drehmoment angeht immer im Vorteil.

Da Leistung in der Physik das Produkt aus Drehzahl, Drehmoment und zweimal der Kreiszahl ist, weist der gleich grosse Benziner aber mehr maximale PS auf. Dies, da sein maximales Drehmoment im höheren Drehzahlbereich liegt und er wesentlich höher drehen kann als ein Diesel. Somit fährt sich ein Diesel im Drehzahlkeller kräftig und dynamisch, beim Benziner dagegen muss man "hinauf orgeln" - dann kommt dafür aber mehr Leistung. Dies ist unter anderem auch ein Grund, warum Diesel weniger verbrauchen als Benziner.

Ebenfalls spielt bei sportlichen Autos das Gewicht eine Rolle. Und da ein Dieselmotor aufgrund der höheren Verdichtung und Temperaturen prinzipienbedingt mehr wiegt als ein vom Hubraum her gleich grosser Benziner, spricht auch dies für einen Benzinmotor in einem sportlichen Auto.

Hoffe, ich habe einigermassen "verdaubar" geschrieben... :-)

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Warum Dein Freund zu schnell fährt, ist aus Deiner Beschreibung eigentlich klar: Aus Gewohnheit, wie Du auch schon selber bemerkt hast.

Ich will jetzt nicht anmassend klingen, aber bei Leuten, die alltäglich zu schnell unterwegs sind, ist das Wissen über die auf ein PKW wirkende Physik sowie über das menschliche Reaktionsvermögen oftmals bloss rudimentärst, wenn überhaupt, vorhanden...

Da nützt somit auch alles Erklären und Fachsimpeln nichts, da es entweder am Verständnis für die Sachverhalte mangelt, an der Erkenntis der möglichen Konsequenzen für andere Verkehrsteilnehmer oder an der Bereitschaft, ein sich angewöhntes Verhalten zu ändern. Ich nehme an, Phrasen wie "Ich habe mein Auto immer unter Kontrolle", "Mir passiert so was trotzdem nicht", "Geschwindigkeitsbergrenzungen dienen der Abzocke der Bürger", "Geschwindigkeitslimiten sind Zeitverschwendung", "Das ist Rentnertempo - ich reagiere viel schneller" o.Ä. wirst Du schon zur Genüge gehört haben - und wenn nicht, dann sicher nach den nächsten Belehrungsversuchen.

Mein Rat: Vereinbart doch, dass nicht mehr über den Fahrstil des jeweils anderen diskutiert wird - und dann setz' Dich ans Steuer und fahre in aller Ruhe selber.

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Die wesentlichsten Unterschiede liegen eigentlich beim Getriebe und dem Handling.

Wenn Du bei beiden Wagen die Automatik ins Auge gefasst hast, so solltest Du wissen, dass der DBS über einen Wandler verfügt (etwas langsämere Schaltzeiten, sehr komfortabel), der V12 Vantage S hingegen ein automatisiertes Getriebe aufweist (eine Kupplung => ruckelt, im Sportmodus überland genial, ansonsten der Horror, was v.a. für's Einparken am Hang gilt).

Das Handling betreffend spielt vor allem der kürzere Radstand des Vantages eine Rolle; der Wagen ist etwas agiler als der DBS, allerdings auch nervöser.

Zu den Aston-V12 generell: Ich finde diese Motoren einfach genial; Ansprechverhalten, Leistungsentfaltung, Laufkultur und Sound sind umwerfend, und auch von der Langlebigkeit her -sollten- sie keine Probleme machen.

Es kursieren aber immer wieder Berichte im Internet und bei Händlern über Probleme mit der Schmierung oder (fehl-?)konstruktionsbedingtem erhöhtem Verschleiss der Kurbelwelle (Design basiert loose auf demjenigen der Ford-Duratec-V6 (und halt nicht R6...)); allerdings sollte erster Punkt bei den aktuelleren Modellen aufgrund der Trockensumpfschmierung behoben sein. Zudem hatten die betroffenen Besitzer oft schon mit relativ niedrigen Laufleistungen Probleme mit ihren Motoren (z.T. schon nach 9'000km), wohingegen andere bereits 100'000km ohne Motorprobleme zurückgelegt haben...

So - wenn Dich letztere Geschichte nicht abgeschreckt haben sollte, so ist die Entscheidung eigentlich relativ einfach: Wenn Du einen Sportwagen willst, wähle den Vantage, wenn Du nach einem Gran Turismo suchst, nimm den DBS. Was Du aber auf jeden Fall machen solltest, ist beide Modelle Probe zu fahren.

Falls Du noch weitere Infos suchst und auch etwas Zeit zum Totschlagen übrig hast, so empfehle ich Dir das englischsprachige Aston Martin Owners Club (AMOC) Forum.

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