gming pc

Hallo gutefrage108,

Diese Frage lässt sich nicht so einfach und auch nicht pauschal beantworten. Vielleicht helfen dir aber ein paar grundlegende Infos bei deiner Entscheidung:

Konsole:

Vorteile:

  • Geringer Anschaffungspreis
  • Einfacher Einsatz am TV (Im Wohnzimmer) möglich
  • Geringer Konfigurationsaufwand des Systems und der Spiele
  • Gekaufte Spiele sind garantiert mit spielbarer Leistung lauffähig

Nachteile:

  • Ist auf den Anwendungsbereich Gaming beschränkt
  • Spiele sind vergleichsweise teuer
  • Grafikqualität und Leistung sind auf die Möglichkeiten der Konsole beschränkt
  • Verwendung von Spiele Modifikationen (Mods) nur sehr eingeschränkt möglich
  • Auswahl der Spielgenres ist gegenüber dem PC eingeschränkt

PC:

Vorteile:

  • Ist neben Gaming auch für viele weitere Anwendungsbereiche geeignet
  • Hardware kann an die individuellen Erfordernisse angepasst werden.
  • Breite Auswahl an Gamingplattformen verfügbar
  • Breitere Auswahl an Spiele (Spielegenres) verfügbar (vor allem auch Strategiespiele).
  • Breitere Auswahl an Eingabegeräten verfügbar (Maus, Tastatur, Controller etc.)
  • Die gleichen Spiele können (bei entsprechender Ausrüstung) mit höherer Leistung und Grafikqualität gespielt werden
  • Größere Auswahl an Spielemodifikationen (Mods) verfügbar

Nachteile:

  • Deutlich höherer Anschaffungspreis
  • Höherer Konfigurationsaufwand des Systems und der Spiele für ein optimales Ergebnis notwendig
  • Einsatz im Wohnzimmer (TV) ist möglich, aber nicht so komfortabel wie mit einer Konsole
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Hallo Anonympoint,

Wir verwenden in unserem Haushalt Kubuntu STS also nicht die LTS Version. Für mich ein guter Kompromiss zwischen Stabilität und Aktualität.

Distributionsupdates gibt es alle sechs Monate. Zusätzlich zu den nativen Paketen und Snaps sind bei uns auch Flatpaks im Einsatz.

Ich verwende diese Distribution schon seit ihrem ersten Release. Zuerst im Dualboot und seit ca. 8 Jahren als einziges PC Betriebssystem.

Aktuell läuft Kubuntu STS bei uns auf drei Desktops PC's und einem Notebook.

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Hallo Treborrobert,

Linux Mint ist bestimmt eine gute Wahl wenn es um einen unkomplizierten Einstieg in die Linux Desktopwelt geht.

Leider bist du hier aber auf die drei Desktopumgebungen (Cinnamon, Xfce und Mate) eingeschränkt.

Ubuntu ist hier eventuell eine Option. Hier gibt es eine wesentlich größere Auswahl an Desktops. Ich empfehle für die Desktopnutzung hier generell den normalen Release also nicht die LTS Version. Ubuntu 25.04 ist vor einigen Tagen erschienen.

https://wiki.ubuntuusers.de/Ubuntu/Derivate/

Mit den 8GB RAM sollte es unabhängig von der Desktopumgebung keinerlei Probleme geben wobei du ja eventuell auch auf 16GB RAM aufrüsten kannst falls das bei deinem Notebook möglich ist.

Ansonsten würde ich dir generell KDE Plasma als Desktop empfehlen. Plasma ist die anpassungsfreudigste Desktopumgebung für Linux. Es sollte auch für dich möglich sein KDE Plasma so zu konfigurieren das es deinen persönlichen Bedürfnissen entspricht.

Tastaturbeleuchtungen und Fingerabdrucksensor haben nichts mit der Desktopumgebung zu tun. In vielen Fällen wirst du hier leider auf die entsprechenden Funktionen verzichten müssen. Allerdings ist die Chance solche Hardware zu nutzen in Verbindung mit Ubuntu STS höher als mit der doch recht konservativen Linux Mint Distribution.

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Hallo Ggcccccvv,

Was genau die Ursache deines Problems ist kann ich leider per Ferndiagnose auch nicht genau feststellen ich habe aber einen Verdacht.

Für diese Auflösung bei dieser Bildwiederholfrequenz benötigst du einen HDMI 2.0 B Anschluss an deinem Notebook.

HDMI ist ein proprietärer Standard. Einige Teile der Spezifikation sind nicht öffentlich dokumentiert und können deshalb in Verbindung mit opensource Grafiktreibern nicht unterstützt werden. Außerdem müssen die Hardwarehersteller Lizenzgebühren zahlen wenn sie einen HDMI Anschluss verbauen. Je höher die HDMI Version desto teurer die Lizenz.

Der Displayport hingegen ist eine offene Spezifikation der unabhängig vom Treiber und dessen Lizenz unterstützt werden kann.

Sollte dein Monitor einen Displayporteingang haben und dein Notebook z.B. über die USB C Buchse den Displayportanschluss unterstützen kannst du dein Notebook mit einem USB C auf Displayport Kabel anschließen statt über HDMI.

Auch ein hochwertiger HDMI auf Displayport Adapter könnte das Problem eventuell beheben.

Es könnte auch sein das dein Notebook keinen echten HDMI 2.0B Anschluss sondern einen HDMI Buchse mit einer älteren Spezifikation verbaut hat. Das kann ebenfalls Probleme machen.

Unter Windows wird das wahrscheinlich über einen angepassten Treiber gelöst der dem System vorgaukelt das ein HDMI 2.0B Anschluss vorhanden ist. Unter Linux gibt es solche Treiber nicht und die Hardware ist nur so nutzbar wie sie wirklich vorhanden ist.

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Hallo Path1947,

Die GPU läuft mit Linux 6.14 out of the box. Zusätzlich muss auch die Linuxfirmware von Intel auf dem aktuellen Stand sein und die MESA Treiber sollten in Version 25.0 vorliegen.

Sei aber gewarnt Intel GPU'S benötigen bestimmte Hardware (Mainboard + CPU) um gut zu laufen. Außerdem ist der Linux Vulkantreiber leider im Vergleich recht "unterentwickelt". Wenn du spielen möchtest musst du dich auf Kompatibilitätsprobleme und Leistungsprobleme einstellen.

Ich persönlich würde auch mittelfristig keine Intel GPU'S unter Linux einsetzen es sei den du hast ganz bestimmte Anwendungen ( z.B.Videorendering, oder arbeiten mit Blender) im Sinn.

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Hallo KBM2307,

Um den Rechner vernünftig weiterhin nutzen zu können ist eine aktuelle Linux Desktop Distribution bestimmt nicht verkehrt wenn du mit den unter Linux verfügbaren Diensten und Apps klar kommst.

Es geht dabei nicht nur um die Sicherheit des Systems. Auch Programm und Treiberupdates werden unter Windows 10 nach Ende des Supports über kurz oder lang zu einem Problem werden.

Möglichkeiten wie man die Anforderungen von Windows 11 umgehen kann gibt es einige. Allerdings ist es fraglich wie lange und zuverlässig diese Methoden funktionieren werden. Im Prinzip hat jedes Update das Potential dein System in einen unbrauchbaren Zustand zu versetzen.

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Hallo DarkKiro911,

Wenn du ein Smartphone besitzt kannst du versuchen eine Internetverbindung über USB Tethering zu nutzen. Verbinde dein Smartphone per USB Kabel mit deinem Thinkpad und aktiviere USB Tethering auf dem Handy. Das Notebook sollte diese Verbindung dann als LAN Verbindung erkennen und verwenden können.

Außerdem stellt sich mir die Frage warum es unbedingt Debian sein muss. Debian ist für den Betrieb auf aktueller Hardware nicht gut geeignet da es auf recht alten Softwarepaketen basiert.

Für den regulären Desktopeinsatz ist es wenn auch aus anderen Gründen meiner Meinung nach genau so wenig geeignet wie Arch Linux.

Wird der verbaute WLAN Chip denn überhaupt unter Linux unterstützt?

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Hallo PrototypeVirus,

Leider hast du nicht geschrieben auf welcher Hardware du deinen HTPC aufsetzen möchtest. Das wäre eine wichtige Information denn auch davon kann abhängen sein welche Distribution am besten geeignet ist.

Auch welche Medien du genau wiedergeben möchtest wäre interressant. Also welche Videos, welche Videocodecs welche Auflösung (HDR?) usw.

Ansonsten kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen das es sehr auf deine genauen Bedürfnisse ankommt ob eine opensource Linuxdistribution deine Anforderung an ein solches System überhaupt erfüllen kann. Grundsätzlich bleiben zwei Möglichkeiten.

  1. Linux Desktop Distribution mit entsprechenden Apps und selbst angepasster Desktopumgebung (am besten KDE Plasma wegen der hohen Konfigurierbarkeit)
  2. Librelec als reine Mediacenter Distribution mit Kodi

Generell sind beide Lösungen grundsätzlich in bestimmten und speziellen Bereichen eingeschränkt. Hier sind die wichtigsten Eigenschaften die beide Lösungen betreffen:

Desktop Linux:

  1. Vollständiges Betriebssystem mit allen Apps die duch auch vom Desktop kennst.
  2. Verwendung meherer Mediaplayer und Browser möglich.
  3. Nicht für die Bedienung per Fernbedienung vorgesehen.
  4. Aktuell mit Kodi keine Wiedergabe von HDR Inhalten möglich.
  5. Wiedergabe von Surround Sound Formaten stark eingeschränkt (Dolby Surround, DTS 5.1).
  6. Vergleichsweise hohe Systemlast und häufige Updates.
  7. Nutzung von kommerziellen Streamingdiensten (Netflix,Amazon usw.) nur im Browser mit eigeschränkter Videoqualität und ohne Surroundsound möglich.
  8. Je nach verwendeter Distribution vergleichsweise gute Unterstützung aktuellerer Hardware.
  9. Unterstützung für GPU's von AMD, Intel und Nvidia.

Libreelec:

  1. Reine Kodi Mediacenterdistribution
  2. Keine Verwendung von anderen Apps möglich.
  3. Für die Steuerung mit Fernbedienung ausgelegt.
  4. Wiedergabe von HDR Inhalten mit der Libreelec Generic Version eingeschränkt möglich (aktuell keine Unterstützung von HDR10+ und Dolby Vision)
  5. Wiedergabe von Surroundformaten in Verbindung mit entsprechendem AV Receiver möglich.
  6. Geringe Systemlast seltene Updates.
  7. Nutzung von kommerziellen Streaminganbietern nicht möglich.
  8. Eingeschränkte Hardwareunterstützung bei neuen Geräten aufgrund vergleichsweise alter Softwarekomponenten (Linuxkernel, Grafiktreiber)
  9. Die aktuelle Version unterstützt ausschließlich AMD und Intel GPU's.

Ich persönlich habe das aktuell so gelöst das alle Streamingdienste über meinen LG TV laufen. Für die offline Medien (BluRay + DVD Rips sowie Surroundmixe und Live Konzert Mittschnitte und meine privaten Videos und Fotos) verwende ich einen Intel Mini PC mit Libreelec.

Komplettlösungen sind hier leider schwierig. Viele Smart TVs bieten zwar eine gute Unterstützung für Streaming sind aber bei der Verwendung von offline Inhalten kaum zu gebrauchen da die Unterstützung für viele Sound- und Videocodecs und teilweise auch für bestimmte Dateiformate fehlt. Mein LG TV mit WebOS unterstützt zwar problemslos alle Streamingdienste kann aber keinen Surround von BluRays wiedergeben da das Gerät nicht dazu in der Lage ist DTS Master HD oder Dolby True HD wiederzugeben. Mein AV Receiver unterstützt zwar diese Soundformate wenn ich den Blu Ray Player dort statt an den TV anschließe dafür muss ich aber bei 4K BluRays auf HDR verzichten da mein AV Receiver kein HDR unterstützt.

Streamingboxen wie der Nvidia Shield Pro 2019 sowie die Homatics Box R Plus 4K kommen einer Kopmplettlösung wohl noch am nächsten. Das sind Android TV Boxen die bis zu 4K 60Hz leisten können und auch Unterstützung für sehr viele Audio und Videocodecs und HDR mitbringen. Der Nachteil ist dass du hier darauf angewiesen bist dass der Hersteller Updates bereitstellt es ist somit absehbar dass du früher oder später ein völlig veraltetes System hast das dann auch keine Updates der Apps mehr erlaubt.

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiter helfen.

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Hallo ding130,

deine Distribution stellt eigene Softwarepakete für den Nvidiatreiber bereit. Die Treiber von der Nvidia Webseite solltest du nicht verwenden da du spätestens beim nächsten Update des Linuxkernels Probleme bekommen wirst.

Eine Anleitung für Manjaro findest du hier:

https://wiki.manjaro.org/index.php/Configure_Graphics_Cards

Den installierten Treiber von der Webseite würde ich an deiner Stelle entfernen.

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Hallo Thomas1236,

Ich habe folgenden Forumsbeitrag zu deinem Problem gefunden:

https://gitlab.gnome.org/GNOME/gnome-online-accounts/-/issues/382

Das Problem liegt wohl an der veralteten Version einer Systembibliothek. Es wurde gelöst indem eine neuere Version der gleichen Bibliothek manuell installiert wurde. Du kannst die Datei im letzten Eintrag der Diskussion finden. Dies sollte dein Problem hoffentlich lösen.

Allerdings muss ich den Kommentaren hier auch etwas recht geben. Ubuntu LTS ist für einen normalen Desktopbetrieb in der Regel nicht die beste Option. Du kannst aber durchaus bei der Distribution bleiben und den STS Release (aktuell Ubuntu 24.10) nutzen. Im April erhältst du dann Version 25.04 und im Herbst 25.10. Das bedeutet aktuellere Software und weniger Probleme. Dein Problem wurde z.B. in der neuen Ubuntuversion wohl schon behoben. Auch ich kann dir nur empfehlen keine MS Dienste unter Linux zu nutzen. Die Zugriffsmöglichkeiten, die es für One Drive unter Linux gibt, sind schlicht nicht zuverlässig. Es sind Lösungen, die nicht von Microsoft selbst, sondern von anderen Entwicklern erstellt werden. Sobald Microsoft irgendetwas an One Drive ändert, kann es schnell passieren, dass dein Zugriff wieder nicht funktioniert. Das ist ein Katz-und-Maus-Spiel bei dem Drittanbieter Tools und die Nutzer zwangsläufig das Nachsehen haben. Die Fehleranfälligkeit erhöht sich nochmals zwangsläufig mit veralteten Softwarekomponenten wie sie in LTS Releases häufig zu finden sind.

Wenn du länger bei Linux bleiben möchtest kann auch ich dir nur raten eine offiziell unter Linux unterstützte Softwarelösung z.B. ein Nextcloud Hosting zu nutzen. Das würde dann sowohl unter Windows wie auch unter Ubuntu gleich funktionieren. Auch von MS Office 365 solltest du dich verabschieden. Es gibt ja LibreOffice, OnlyOffice und Softmaker Office, die laufen sowohl unter Ubuntu als auch unter Windows.

Viele Linuxuser finden es außerdem wiedersprüchlich ein opensource System als Desktopbetriebssystem zu nutzen und dann doch wieder auf Dienste von Microsoft, Google zurückzugreifen. Immerhin geht es ja vielen Linuxusern darum, von der Privatsphärefeindlichkeit dieser Anbieter wegzukommen.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

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Hallo Liandre297,

ChromeOS basiert auf opensource Komponenten genau wie Android auch. Allerdings ist das System insgesamt proprietäre Software genau wie die Androidsysteme auf deinen Mobilgeräten auch. Darüber hinaus gibt es auch bei proprietären Betriebssystemen nach Updates häufig Probleme das hat mit opensource nichts zu tun.

Wie es aussieht kann dein Chromebook keine Internetverbindung herstellen. Bei einem Gerät dessen Betriebssystem durch und durch webbasiert ist kommt das natürlich einem Totalausfall nahe. Versuche doch die Netzwerkverbindung neu einzurichten und überprüfe mal mit einem anderen Gerät, ob es nicht am Router liegt. Vielleicht hilft ein Neustart des Routers.

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Hallo Jgiks,

Bevor du mehr Zeit damit verbringst dein System in dieser Konfiguration zum Laufen zu bringen habe ich ein paar Hinweise für dich.

Dualabootsysteme sollten heute immer auf zwei Datenträgern und nicht auf einem erfolgen. Windows hat nämlich die Eigenschaft den Grub Loader bei Updates gelegentlich zu überschreiben. Ein zuverlässiger paralleller Betrieb ist somit nicht gegeben. Eine zuverlässig funktionierende Konfiguration sieht z.B. so aus:

SSD 1= Windows + Windowsbootloader

SSD 2= Linuxdistribution + GRUB Bootloader

Du musst bei der Installation der jeweiligen Linuxdistribution darauf achten das der GRUB Bootloader nicht wie in der Regel standardmäßig vorgeschlagen auf der gleichen SSD wie Windows sondern auf der zweiten SSD zusammen mit Linux installaiert wird. Die Auswahl des zu startenden Betriebssystems nimmst du dann über das UEFI Bootmenu statt über GRUB vor. Alles andere macht leider früher oder später Probleme.

Nobara ist meines Wissens nach für Dualbootkonfigurationen leider nicht gut geignet. Diese Distribution unterstützt kein Secureboot. Spätestens beim demnächst zwangsweise nötigen Update auf Windows 11 ist dann Schluss mit deinem Dualbootsystem. Windows 11 benötigt Secureboot um zu booten und Nobara kann mit Secureboot nicht booten. Der Support für Windows 10 wird dieses Jahr eingestellt um das Update auf Windows 11 wirst du also mittelfristig kaum herumkommen.

Ich kann dir nur empfehlen dein System direkt zu beginn so zu konzipieren das du nicht später alles wieder von Neuem installieren und einrichten musst.

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Hallo Igelziegel,

Vielleicht würde es Sinn machen ein konkretes Produkt z.B. Windows 11 mit einem konkreten Produkt (Distribution) aus der Linuxwelt z.B. Ubuntu, Fedora etc. zu vergleichen. Linux gibt es ja in sehr viel verschiedenen Varianten mit verschiedenen Desktops und Tools, der Vergleich hinkt also ein gutes Stück.

Ansonsten gilt, mit kompatibler Hardware und Software sind moderne Desktopdistributionen mit GNOME, KDE Plasma oder Cinnamon Desktop in vielen Fällen sogar wesentlich einfacher zu handhaben als Windows 11.

Natürlich sind linuxbasierte Desktopsysteme nicht vorinstalliert und somit stellt alleine das schon oft ein Problem dar. Und die Umstellung des Workflows auf andere Dienste und Apps ist halt auch gerade am Anfang nicht wirklich schön.

Unter Windows bezahlst du die Einfachheit mit deinem Geldbeutel und deinen Daten. Unter "Linux" bezahlst du die Freiheit mit Zeit für Recherche und unter Umständen mit einigen Einschränkungen. Was wichtiger für dich ist liegt am Ende bei dir als Benutzer. Außerdem gibt es ja auch noch die Möglichkeit das beste aus beiden Welten in Form eines Dualbootsystems auf der gleichen Hardware zu nutzen.

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Hallo Path1974,

Intel Arc B GPU's werden aktuell nur von Rolling Release Distributionen unterstützt. Du benötigst mindestens Linux 6.12, MESA 24.3 sowie die Linux Firmware von Intel. Ideal ist jedoch Linux 6.13 und MESA 25.0 welches aktuell noch in der Entwicklung ist.

Je nachdem welche Linuxdistribution du nutzt wird es also noch mehrere Monate dauern bis die GPU überhaupt läuft von gut laufen ganz zu schweigen.

Die Intel ARC GPU statt einer AMD GPU unter Linux zu verwenden ist aktuell keine gute Idee. Der Intel Vulkan Treiber hat massive Probleme bei Games sowohl was die generelle Kompatibilität als auch die Leistung angeht.

Außerdem solltest du beachten das Intel ARC GPU's einige Voraussetzungen an die übrige Hardware in deinem System stellen. Deine CPU und dein Mainboard müssen PCI-E Re-BAR sowie idealerweise PCI-E 4.0 unterstützen. Außerdem benötigst du eine recht aktuelle AMD oder Intel CPU der mittleren Leistungsklasse. Für das Aufrüsten von älteren bzw. leistungsschwachen Systemen sind diese GPU's nicht gut geeignet.

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Hallo online3435,

Eigentlich ist es egal welche Kalender APP du verwendest. Ich persönlich habe mit dem Business Kalender 2 gute Erfahrungen gemacht. Die APP selbst ist allerdings kostenpflichtig und proprietär.

Wichtiger als die APP selbst ist es das du die Kalender so konfigurierst das sie nicht mit der Google Cloud synchronisiert werden. Das gleiche gilt natürlich auch für deine Kontakte und APP Daten.

Du kannst die Synchronisation mit den Googlediensten in den Android Einstellungen unter Konten deaktivieren. Sind bereits Daten bei Google gelandet musst du sie dort löschen.

Alternativ kannst du statt Google auch einen anderen Dienst z.B. Nextcloud zur Synchronisation von Kontakten und Kalendern nutzen, oder du speicherst eben alles komplett offline lokal auf deinem Smartphone. Hier ist dann natürlich ein regelmäßiges Backup wichtig.

Wenn du aber eine wirklich kontrollierbare Systemkonfiguration möchtest kann ich dir ein Google Pixel mit Graphene OS statt Android empfehlen.

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Hallo me125323,

Leider sind Dualbootsysteme in den letzten Jahren zunehmend problematisch geworden und gutefrage ist voll mit fragen zu Problemen bei Dualboot. Ich möchte dir deshalb ein paar hoffentlich nützliche Hinweise und Infos geben. Das in dem ersten Beitrag verlinkte Vorgehen würde ich nicht anwenden auch wenn es auf den ersten Blick recht einfach ist.

Grunsätzlich ist der Einsatz von Dualbootsystemen auch mit einer SSD möglich wovon ich aber abraten möchte. Der Grund ist das sowohl Linux als auch Windows einen eigenen Bootloader mitbringen. Der Windowsbootloader (NTLDR) kann nur Windowssysteme booten. Die meisten Linuxdistributionen bringen den GRUB Bootloader mit der neben Linux auch andere Betriebssysteme unterstützt.

Bei einer Standard Dualboot Installation wird wenn nur eine SSD vorhanden ist die Windowspartition auf dieser SSD verkleinert um Platz für die Linuxpartitionen zu schaffen. Der Windows Bootloader wird durch Grub ersetzt damit nach der Installation von Linux beide Systeme gebootet werden können. Dafür wird dir dann beim Systemstart das Grub Bootmenu angezeigt hier kannst du dann zwischen Windows und Linux wählen. Auch wenn du zwei SSD Laufwerke verwendest wird der Grub Bootloader standardmäßig auf der SSD installiert auf der sich Windows befindet der Vorteil ist allerdings das du beim Speicherplatz keine Kompromisse machen musst und bei einem Defekt nur eines der beiden Betriebssysteme betroffen ist.

Du erhältst also vereinfacht gesagt folgende Konfiguration:

SSD 1 Windows + Grub Bootloader

SSD 2 Linux

Leider ist eine solche Konfiguartion heute aus meiner Sicht nicht mehr empfehlenswert. Windows neigt nämlich dazu bei Updates den eigenen Bootloader neu zu installieren und den Grubloader zu überschreiben. Dein Linuxsystem kann dann nicht mehr gebootet werden. Zwar lässt sich der Grubloader wiederherstellen dies ist allerdings for allem für Neueinsteiger in der Regel nicht ohne weiteres realisierbar und stört natürlich auch im laufenden Betrieb in dem ja beide Betriebsysteme zuverlässig auf deinem PC laufen sollen.

Ich empfehle dir eine Installation mit zwei SSD Laufwerken und zwar in folgender Konfiguration:

SSD 1 Windows + Windowsbootloader

SSD 2 Linux + GRUB Bootloader.

Welches Betriebssystem du startest wählst du dann über das UEFI Bootmenu aus.

Damit das funktioniert musst du darauf achten dass der Grub Bootloader bei der Linuxisntallation nicht wie standardmäßig vorgesehen auf der SSD 1 mit Windows sondern auf der SSD 2 installiert wird.

Je nach Linuxdistribution funktioniert das etwas anders. Ich empflehle dir deshalb dich vorher gut zu informieren.

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Hallo DarkKiro911,

ich muss den übrigen Nutzern die hier geantwortet haben leider recht geben. Wer Apple kauft/nutzt, kauft ein komplettes Ecosystem und nicht nur Hardware. Apple ist gut solange du alles von Apple kaufst (bzw. Hardware kaufst die offiziell für Applegeräte unterstützt wird) und die einzelnen Geräte einen nicht zu großen "Altersunterschied" haben.

Linux auf einem Applegerät macht eigentlich nur auf alten Geräten Sinn die von Apple nicht mehr unterstützt werden und keine Updates mehr für OSX erhalten um diese dann trotzdem noch weiterhin mit einem aktuellen Betriebssystem nutzen zu können.

Für Linux macht es Sinn bei Tuxedo nach einem passenden Gerät zu suchen. ARM basierte Hardware ist mit Linux in diesem Bereich noch nicht wirklich ausgereift. Aber ein modernes Notebook auf X86/64 Basis mit entsprechender Intel oder AMD CPU dürfte abgesehen von der Akkulaufzeit deine Bedürfnisse erfüllen und das wahrscheinlich auch noch preisgünstiger als ein gleichwertiges Produkt von Apple.

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Hallo Jonasegerland,

ich würde dir empfehlen kein raspberry pi als Videostreamingserver einzusetzen. Leider verfügt das pi 5 über keinerlei Video Hardwareencoder. Auch beim abspielen von Videos (decoding) wird es abhängig vom verwendeten Videocodec,Auflösung, Bildwiederholfrequenz und Qualität teilweise schnell knapp teilweise sogar schon im Full HD Bereich (1080p).

Ein Mini PC auf Basis des Intel N100 Prozessor ist eventuell eine Alternative. https://www.bee-link.com/en-de/products/beelink-mini-s12-pro-n100

Eventuell gibt es auch noch andere ARM basierte Soc's neben dem Raspberry Pi die im Bereich Videoencoding und Videodecoding besser ausgestattet sind.

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Hallo BlackRiver22,

Solche Probleme sind per "Ferndiagnose" leider immer schwer zu lösen. Ich hoffe meine Antwort hilft dir trotzdem etwas weiter. Den CSM Mode solltest du deaktivieren. Er deaktiviert nämlich nicht nur Secureboot sondern alle UEFI Funktionen. Moderne Linuxsysteme kommen mit UEFI und häufig auch der UEFI Funktionserweiterung Secureboot zurecht. Auf einem reinen Linuxsystem würde ich Secureboot immer deaktivieren da es sonst zu Problemen mit nachträglich installierten Treibern kommen kann. Außerdem gibt es ja auch immer noch Distributionen die mit Secureboot nicht arbeiten z.B. Nobara Linux. UEFI an sich wird aber mittlerweile für sehr viele Funktionen benötigt (z.B. PCI-E Re-Bar) und deshalb sollte deinen Firmware auch im UEFI Mode laufen. Secureboot lässt sich unabhängig vom UEFI Mode aktivieren und deaktivieren sofern deine Firmware eine entsprechende Option bietet.

Sobald Windows als Betriebssystem ins Spiel kommt wird UEFI zwingend benötigt und mit Windows 11 zusätzlich auch Secureboot und TPM2. Dualboot Systeme sind leider in den letzten Jahren zu einer recht komplizierten Angelegenheit geworden. Immer wieder kommt es vor das Windows bei einem Update den GRUB Loader überschreibt so das dann nur noch Windows gebootet werden kann. Vor einigen Monaten legte ein fehlerhaftes Windowsupdate weltweit Multibootsysteme komplett lahm.

Was dein Problem angeht rate ich dir zu einer Neuinstallation deines Systems. Wie es aussieht ist deine Situation folgende:

SSD 1= Windows mit GRUB Loader

SSD 2= Linux Mint

Ideal wäre es die beiden Systeme komplett voneinander zu trennen, also Windows mit dem Windowsbootloader und Linux Mint mit dem GRUB Bootloader zu nutzen.

SSD 1= Windows + Windowsloader

SSD 2= Linux Mint + Grub Loader

Aktiviere Secureboot und TPM2.

Installiere zuerst Windows auf einer der beiden SSD's. Deaktiviere nach der Installation von Windows die Windows Fastboot Funktion da dies zu Problemen beim booten anderer Betriebssyteme führen kann. Dann installiere Linux Mint auf der zweiten SSD und achte bei der Installation darauf das der GRUB Bootloader nicht auf der Windows SSD installiert wird sondern auf der gleichen SSD auf der auch Linux Mint installiert ist. Anschließend kannst du über das UEFI Bootmenu auswählen welches System beim Start deines Rechners gebootet werden soll. Einige Mainboards bieten dafür eine Funktion an die dafür sorgt daß, das UEFI Bootmenu bei jedem Start angezeigt wird. Alles andere wird dir früher oder später mehr oder weniger viel Ärger machen.

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Hallo online3435,

Ein Passwortmanager sollte heute eigentlich ein Standard sein. Nur so lassen sich meiner Meinung nach individuelle komplexe Logindaten sicher und bei vernüftigem Aufwand erstellen, pflegen und anwenden.

Grundsätzlich gibt es grob betrachtet zwei "Arten" von Passwortmanagern.

  1. Lokale Lösungen: Diese Passwortmanager legen ihre Datenbank lokal auf deinem Gerät als (verschlüsselte) Dateien ab. Es findet keine Synchronisation mit einem Onlinedienst statt und die Kontrolle über die Daten bleibt somit in deiner Hand. Der Nachteil ist das dies den Einsatz auf mehrern Geräten kompliziert macht da bei jeder Änderung eine manuelle Kopie der Daten auf die anderen Geräte erfolgen muss um überall den gleichen Datenstand zu haben. Der Vorteil ist dass deine Logindaten anbieterunabhängig "immer" auch offline verfügbar und komplett unter deiner Kontrolle sind. Beispiele für solche Lösungen sind Keepass oder KeepassXC.
  2. Online Passwortmanager: Hier werden deine Logindaten in einer Cloud abgelegt. Die Daten sind somit auf allen Geräten gleichzeitig abrufbar und synchron. Der Nachteil ist dass du deine Daten in jedem Fall "aus der Hand geben" und dem jeweiligen Anbieter vertrauen musst. Ohne Internetverbindung oder bei Ausfall der Plattform kannst du außerdem in der Regel nicht auf deine Daten zugreifen. Anbieter solcher Lösungen sind z.B. Bitwarden, LastPass, ProtonPass und viele mehr.

Unabhängig davon gibt es einige Merkmale die man als Benutzer meiner Meinung nach beachten sollte:

  1. Die Software sollte immer als opensource Lösung vorliegen. Blind darauf zu vertrauen das ein Passwortmanager wirklich sicher und vertrauenswürdig ist und deine Daten so behandelt wie beworben ohne Kontrollmöglichkeit durch Dritte ist keine gute Idee. Das bedeutet allerdings nicht das diese Lösungen kein Geld kosten dürfen. Gerade bei den online Passwortmanagern (z.B. Bitwarden) macht es Sinn die kostenpflichtige Variante zu wählen um wirklich den kompletten Funktions- und Sicherheitsumfang nutzen zu können. Die Speicherung solcher Daten bei "BigData" also Microsoft, Google und co. verbietet sich also quasi von selbst. Diese Unternehmen handeln mit Nutzerdaten, geben Benutzerkomfort häufig Vorrang vor Sicherheit und sind somit in diesem Bereich nicht vertrauenswürdig.
  2. Insbesondere bei online Passwortmanagern ist es außerdem zwingend erforderlich den Zugang mit einer Mehrfaktorauthentifizierung abzusichern. Am Ende handelt es sich nämlich auch hier um einen angreifbaren Onlineaccount der nur mit einem Passwort abgesichert ist. Allerdings hat ein potentieller Angreifer hier die Möglichkeit an all deine wichtigen Logindaten auf einmal zu gelangen.

Ich persönlich verwende seit mehrern Jahren Bitwarden in der kostenpflichtigen Version. Mein Zugang ist mit einem Hardwaresicherheitstoken (Yubikey 5 NFC) als Mehrfaktorauthentifizierung abgesichert. Sowohl das Browserplugin (PC+Notebook) als auch die Androidapp sind meiner Meinung nach gut bedienbar.

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiter helfen.

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