Hallo Speedy100269,

Nein gibt es nicht. Das ist aber auch logisch da es keine Laufwerke in diesem Sinne gibt. Laufwerke sind eine Sache die es nur unter Windows gibt. Weder unter Android noch unter OSX oder iOS gibt es ein solches Konzept.

Bei Linux gibt es einen zentralen Verzeichnisbaum /. Dieser besteht aus Verzeichnissen (z.B. /etc und /bin) und Unterverzeichnissen (z.B. /var/cache). Diese Verzeichnisse können auf einem Datenträger (z.B. eine SSD) liegen oder auch auf mehreren physische Datenträgern verteilt. Angezeigt wird der Dateibaum immer gleich egal ob einer oder mehrere Datenträger verwendet werden.

Für dich als Benutzer ist eigentlich nur das Verzeichnis /home/benutzername wichtig. In diesem Verzeichnis werden alle von dir erzeugten Dateien gespeichert. Auch die Konfiguration der meisten Apps werden hier gespeichert und zwar in versteckten Ordnern.

Der Dateimanager deiner Distribution öffnet dein homeverzeichnis. Die versteckten Dateien kannst du ebenfalls bei Bedarf einblenden lassen.

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Hallo PumpTom,

Linux Mint unterstützt doch Flatpaks. Installiere Lutris doch über diesen Weg. Das native Debianpaket ist wahrscheinlich schon älter und nicht mehr auf dem neusten Stand. Das gleiche gilt wahrscheinlich auch für die Version von Wine auf die Lutris zugreift.

Mit Flatpaks kannst du der Problematik veralteter nativer Softwarepakete unabhängig von der verwendeten Linuxdistribution aus dem Weg gehen.

Ansonsten solltest du auch beachten das Gamelauncher wie Ubisoft Connect leider immer wieder Probleme machen können sogar unter Windows. Updates dieser Launcher haben schon des öfteren dazu geführt das Spiele die zunächst ohne Probleme liefen nicht mehr funktionieren.

Erst nach einem Update von Proton / Wine lief alles wieder. Lutris bietet ja häufig verschiedene Installscripts zur Installation eines Spiels an. Vielleicht probierst du mal ein anderes Scrpit oder wartest bis der Fehler durch Updates behoben wurde.

Welches Spiel möchtest du denn installieren?

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Hallo Drago1988,

Der erste Schritt wäre zu prüfen ob die Anwendungen die du bisher unter Windows nutzt unter Windows nutzt unter Linux verfügbar sind.

Falls nicht gilt es zu prüfen ob Alternativen verfügbar sind und ob diese deinen Anforderungen gerecht werden. Das Ausführen von Windows Programmen unter Linux (z.B. mit Wine) ist keine verlässliche Lösung.

Außerdem musst du bereit sein diese Alternativen zu erlernen. Die meisten unter Linux verfügbaren Anwendungen basieren auf opensource Code, sind kostenlos und oft auch für Windows verfügbar.

Bitte beachte auch das viele Dienste (Clouddienste wie Googledrive,Onedrive usw.) die du bisher eventuell unter Windows genutzt hast unter Linux zumindest offiziell nicht unterstützt werden.

Erst wenn du für all deine Bedürfnisse eine linuxkompatible Lösung gefunden und diese unter Windows ausprobiert hast würde ich mich mit dem Wechsel des Betriebssystems sowie mit der Auswahl der Linux Distribution und der passenden Linux Desktopumgebung beschäftigen.

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Hallo song130,

Auf der openrazer Webseite findet sich ein Befehl der das ganze unter Arch und Manjaro installieren soll:

https://openrazer.github.io/#download

Denke aber bitte daran das dies nur der Treiber ist. Du benötigst zusätzlich noch ein grafisches Frontend (z.B. Polychromatic) um deine Razer Hardware zu konfigurieren.

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Linux ist nicht perfekt: Was fehlt euch?

Zunächst: Alle reinen Windows- und macOS-Nutzenden dürfen die Frage an der Stelle verlassen. Sie ist nicht für euch! Sucht euch eine andere Frage für euren Hass.

Für die Linux-Nutzenden:

  • Wir haben Wayland mit fast allen wichtigen Protokollen, sodass die ersten Distributionen und Desktop-Umgebungen X11 endlich in Rente schicken (KDE, GNOME, COSMIC).
  • Dadurch haben wir noch mal mehr Sicherheit, weil Applikationen nicht mehr standardmäßig Keylogger sind.
  • Nvidia entwickelt seine Treiber endlich quelloffen (wenn auch der Firmware-Blop immer noch proprietär ist und der userland-Teil fehlt).
  • Gaming wird dank Wine, Steam und Proton immer besser (Ausnahme sind Spiele mit Anticheat-Malware).
  • Breeze und Adwaita sehen schön aus.
  • Mit Flatpaks und Flathub gibt es eine große Quelle mit aktuellen Applikationen für alle Distributionen.
  • GIMP 3.0, Inkscape, Krita, Audacity und Kdenlive erfüllen fast alle "Creator-Wünsche".
  • LibreOffice ist Microsoft Office um Jahre voraus (v.a. im Bereich Sicherheit und Privatsphäre).
  • Mit Solus, Fedora und openSUSE Tumbleweed gibt es stabile und doch aktuelle Distributionen, deren Paketbestand ordentlich gepflegt wird.
  • An Accessibility wird gearbeitet (Orca).
  • und vieles mehr.

Aber natürlich ist Linux nicht perfekt! Das ist kein System.

Mir fehlt bspw. eine Applikation zur Verwaltung der Schulnoten - deswegen entwickele ich diese (notgedrungen und vermutlich stümperhaft) selbst. Schön fände ich auch, wenn die "immutable" oder "atomic" Distributionen vernünftig stabil und verbreitet wären, damit sich Fehler (meist durch Nutzende, selten durch Updates) nicht so auswirken.

Was fehlt euch noch?

  1. Eine bestimmte Applikation?
  2. Kompatibilität mit einer bestimmten Hardware?
  3. Bestimmte Bedienungsmöglichkeiten?
  4. ...
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Hallo julihan41,

Meine Wunschliste ist nicht besonders groß:

1. Weniger Desktopumgebungen und sonstige unnütze Parallelentwicklungen. KDE Plasma und GNOME sowie XFCE und LXQT sind gute Desktops mit viel Potential für weitere Entwicklungen. Der Rest sollte über Erweiterungen und Anpassungen und Beteiligungen an der Entwicklung laufen anstatt die nächste DE (z.B. Cinnamon oder Cosmic) mit einem weiteren eigenen APP Ecosystem zu erfinden.

2. Ein einheitliches funktionierendes Paketsystem zur distributionsübergreifenden Softwareverwaltung. Sowohl Snaps als auch Flatpaks haben immer noch viele Einschränkungen. Je nach APP funktioniert mal das eine und mal das andere besser. Es geht mir hier um ein Format nicht um ein bestimmtes. Damit dürfte man auch dem Wunsch nach mehr Unterstützung für kommerzielle Software unter Linux Rechnung tragen können.

3. Konzentration auf die eigentlichen Anwendungsbereiche. Meiner Meinung nach könnte die opensource Softwarelandschaft qualitativ noch wesentlich besser aussehen wenn die Entwicklungsarbeit sich auf die Bereiche konzentrieren würde für die die jeweiligen Programme hauptsächlich genutzt werden. Ich kann Entwicklungen wie z.B. KDE Plasma mobile nicht wirklich nachvollziehen wenn doch kaum jemand die Software nutzt. Auf der anderen Seite gibt es aber wesentlich mehr Nutzer die von zusätzlicher Arbeit am Plasma Desktop profitieren würden.

Keine Ahnung ob irgendeiner dieser Wünsche Aussicht auf Realisierung hat, aber wünschen darf man ja.

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Hallo Elifox,

das sind wirklich eine ganze Reihe von Problemen und Fragen. Was den Lernstick betrifft kann ich dir leider nicht helfen. Allerdings handelt es sich dabei wohl um ein linuxbasiertes portables System. Was da beim Update passiert ist kann ich leider nicht nachvollziehen. Es dürfte allerdings nichts mit den übrigen Problemen zu tun haben.

Ansonsten habe ich hier ein paar Tips für dich. Vieles davon basiert auf meinen Erfahrungen die ich über die Jahre gemacht habe.

1. Dualbootsysteme sind leider heute nicht mehr so einfach und sicher zu realisieren. Secureboot, Fastboot und jetzt auch noch Bitlocker sind Technologien die den parallelen Einsatz von Windows und Linux erschweren. Dazu kommt das Problem das Windows bei bestimmten Updates den Bootloader neu installiert und dabei GRUB überschreibt. Linux lässt sich dann nicht mehr booten.

Ich empfehle deshalb zwei SSD zu verbauen und beide Betriebssysteme isoliert zu installieren.

SSD 1 Windows + Windowsbootloader

SSD 2 Linux + GRUB Bootloader

Die Auswahl des Betriebssystems erfolgt anschließend über das UEFI Bootmenu deines Gerätes. Alles andere führt meiner Erfahrung nach früher oder später zu Problemen.

2. Bessere Hardwarekompatibilität unter Linux

Es ist für den Einsatz im Desktopbereich generell empfehlenswert, eine Distribution zu nutzen die recht aktuelle Softwarepaket bereitstellt. Ich würde dir Kubuntu als STS Release (aktuell Version 25.04) oder den aktuellen Fedorarelease (mit KDE Plasma Desktop)vorschlagen. Eventuell lassen sich so die Probleme mit dem WLAN Adapter und dem Blackscreen an deinem Notebook lösen.

3. Generelle Überlegungen

Ich empfehle immer auf den Einsatz von Geräten mit Hybrid GPU'S zu verzichten. Diese machen unter Linux häufig Probleme. Die einzige Ausnahme sind Notebooks von Herstellern die speziell für Linux ausgestattet sind z.B. von Tuxedo.

Insgesamt lohnen sich diese Geräte (auch was die Kosten betrifft) meiner Meinung nach nicht langfristig, da die einzelnen Hardwarekomponenten (insbesondere die GPU) nicht ausgetauscht werden können. Ich verwende einen Desktop PC für die leistungshungrigen Aufgaben (Videobearbeitung und Gaming) und für unterwegs ein Tuxedo Notebook mit Office Ausstattung.

Ich habe generell die Erfahrung gemacht das es für den reibungslosen Einsatz von Linux erforderlich ist die Hardware auf das Betriebssystem anzupassen. Mit der richtigen Hardware ist Linux einfacher zu Handhaben als Windows. Sobald aber auch nur eine Komponente nicht richtig läuft wird es schnell frustrierend.

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiter helfen.

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gming pc

Hallo gutefrage108,

Diese Frage lässt sich nicht so einfach und auch nicht pauschal beantworten. Vielleicht helfen dir aber ein paar grundlegende Infos bei deiner Entscheidung:

Konsole:

Vorteile:

  • Geringer Anschaffungspreis
  • Einfacher Einsatz am TV (Im Wohnzimmer) möglich
  • Geringer Konfigurationsaufwand des Systems und der Spiele
  • Gekaufte Spiele sind garantiert mit spielbarer Leistung lauffähig

Nachteile:

  • Ist auf den Anwendungsbereich Gaming beschränkt
  • Spiele sind vergleichsweise teuer
  • Grafikqualität und Leistung sind auf die Möglichkeiten der Konsole beschränkt
  • Verwendung von Spiele Modifikationen (Mods) nur sehr eingeschränkt möglich
  • Auswahl der Spielgenres ist gegenüber dem PC eingeschränkt

PC:

Vorteile:

  • Ist neben Gaming auch für viele weitere Anwendungsbereiche geeignet
  • Hardware kann an die individuellen Erfordernisse angepasst werden.
  • Breite Auswahl an Gamingplattformen verfügbar
  • Breitere Auswahl an Spiele (Spielegenres) verfügbar (vor allem auch Strategiespiele).
  • Breitere Auswahl an Eingabegeräten verfügbar (Maus, Tastatur, Controller etc.)
  • Die gleichen Spiele können (bei entsprechender Ausrüstung) mit höherer Leistung und Grafikqualität gespielt werden
  • Größere Auswahl an Spielemodifikationen (Mods) verfügbar

Nachteile:

  • Deutlich höherer Anschaffungspreis
  • Höherer Konfigurationsaufwand des Systems und der Spiele für ein optimales Ergebnis notwendig
  • Einsatz im Wohnzimmer (TV) ist möglich, aber nicht so komfortabel wie mit einer Konsole
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Hallo Anonympoint,

Wir verwenden in unserem Haushalt Kubuntu STS also nicht die LTS Version. Für mich ein guter Kompromiss zwischen Stabilität und Aktualität.

Distributionsupdates gibt es alle sechs Monate. Zusätzlich zu den nativen Paketen und Snaps sind bei uns auch Flatpaks im Einsatz.

Ich verwende diese Distribution schon seit ihrem ersten Release. Zuerst im Dualboot und seit ca. 8 Jahren als einziges PC Betriebssystem.

Aktuell läuft Kubuntu STS bei uns auf drei Desktops PC's und einem Notebook.

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Hallo Treborrobert,

Linux Mint ist bestimmt eine gute Wahl wenn es um einen unkomplizierten Einstieg in die Linux Desktopwelt geht.

Leider bist du hier aber auf die drei Desktopumgebungen (Cinnamon, Xfce und Mate) eingeschränkt.

Ubuntu ist hier eventuell eine Option. Hier gibt es eine wesentlich größere Auswahl an Desktops. Ich empfehle für die Desktopnutzung hier generell den normalen Release also nicht die LTS Version. Ubuntu 25.04 ist vor einigen Tagen erschienen.

https://wiki.ubuntuusers.de/Ubuntu/Derivate/

Mit den 8GB RAM sollte es unabhängig von der Desktopumgebung keinerlei Probleme geben wobei du ja eventuell auch auf 16GB RAM aufrüsten kannst falls das bei deinem Notebook möglich ist.

Ansonsten würde ich dir generell KDE Plasma als Desktop empfehlen. Plasma ist die anpassungsfreudigste Desktopumgebung für Linux. Es sollte auch für dich möglich sein KDE Plasma so zu konfigurieren das es deinen persönlichen Bedürfnissen entspricht.

Tastaturbeleuchtungen und Fingerabdrucksensor haben nichts mit der Desktopumgebung zu tun. In vielen Fällen wirst du hier leider auf die entsprechenden Funktionen verzichten müssen. Allerdings ist die Chance solche Hardware zu nutzen in Verbindung mit Ubuntu STS höher als mit der doch recht konservativen Linux Mint Distribution.

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Hallo Ggcccccvv,

Was genau die Ursache deines Problems ist kann ich leider per Ferndiagnose auch nicht genau feststellen ich habe aber einen Verdacht.

Für diese Auflösung bei dieser Bildwiederholfrequenz benötigst du einen HDMI 2.0 B Anschluss an deinem Notebook.

HDMI ist ein proprietärer Standard. Einige Teile der Spezifikation sind nicht öffentlich dokumentiert und können deshalb in Verbindung mit opensource Grafiktreibern nicht unterstützt werden. Außerdem müssen die Hardwarehersteller Lizenzgebühren zahlen wenn sie einen HDMI Anschluss verbauen. Je höher die HDMI Version desto teurer die Lizenz.

Der Displayport hingegen ist eine offene Spezifikation der unabhängig vom Treiber und dessen Lizenz unterstützt werden kann.

Sollte dein Monitor einen Displayporteingang haben und dein Notebook z.B. über die USB C Buchse den Displayportanschluss unterstützen kannst du dein Notebook mit einem USB C auf Displayport Kabel anschließen statt über HDMI.

Auch ein hochwertiger HDMI auf Displayport Adapter könnte das Problem eventuell beheben.

Es könnte auch sein das dein Notebook keinen echten HDMI 2.0B Anschluss sondern einen HDMI Buchse mit einer älteren Spezifikation verbaut hat. Das kann ebenfalls Probleme machen.

Unter Windows wird das wahrscheinlich über einen angepassten Treiber gelöst der dem System vorgaukelt das ein HDMI 2.0B Anschluss vorhanden ist. Unter Linux gibt es solche Treiber nicht und die Hardware ist nur so nutzbar wie sie wirklich vorhanden ist.

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Hallo Path1947,

Die GPU läuft mit Linux 6.14 out of the box. Zusätzlich muss auch die Linuxfirmware von Intel auf dem aktuellen Stand sein und die MESA Treiber sollten in Version 25.0 vorliegen.

Sei aber gewarnt Intel GPU'S benötigen bestimmte Hardware (Mainboard + CPU) um gut zu laufen. Außerdem ist der Linux Vulkantreiber leider im Vergleich recht "unterentwickelt". Wenn du spielen möchtest musst du dich auf Kompatibilitätsprobleme und Leistungsprobleme einstellen.

Ich persönlich würde auch mittelfristig keine Intel GPU'S unter Linux einsetzen es sei den du hast ganz bestimmte Anwendungen ( z.B.Videorendering, oder arbeiten mit Blender) im Sinn.

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Hallo KBM2307,

Um den Rechner vernünftig weiterhin nutzen zu können ist eine aktuelle Linux Desktop Distribution bestimmt nicht verkehrt wenn du mit den unter Linux verfügbaren Diensten und Apps klar kommst.

Es geht dabei nicht nur um die Sicherheit des Systems. Auch Programm und Treiberupdates werden unter Windows 10 nach Ende des Supports über kurz oder lang zu einem Problem werden.

Möglichkeiten wie man die Anforderungen von Windows 11 umgehen kann gibt es einige. Allerdings ist es fraglich wie lange und zuverlässig diese Methoden funktionieren werden. Im Prinzip hat jedes Update das Potential dein System in einen unbrauchbaren Zustand zu versetzen.

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Hallo DarkKiro911,

Wenn du ein Smartphone besitzt kannst du versuchen eine Internetverbindung über USB Tethering zu nutzen. Verbinde dein Smartphone per USB Kabel mit deinem Thinkpad und aktiviere USB Tethering auf dem Handy. Das Notebook sollte diese Verbindung dann als LAN Verbindung erkennen und verwenden können.

Außerdem stellt sich mir die Frage warum es unbedingt Debian sein muss. Debian ist für den Betrieb auf aktueller Hardware nicht gut geeignet da es auf recht alten Softwarepaketen basiert.

Für den regulären Desktopeinsatz ist es wenn auch aus anderen Gründen meiner Meinung nach genau so wenig geeignet wie Arch Linux.

Wird der verbaute WLAN Chip denn überhaupt unter Linux unterstützt?

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Hallo PrototypeVirus,

Leider hast du nicht geschrieben auf welcher Hardware du deinen HTPC aufsetzen möchtest. Das wäre eine wichtige Information denn auch davon kann abhängen sein welche Distribution am besten geeignet ist.

Auch welche Medien du genau wiedergeben möchtest wäre interressant. Also welche Videos, welche Videocodecs welche Auflösung (HDR?) usw.

Ansonsten kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen das es sehr auf deine genauen Bedürfnisse ankommt ob eine opensource Linuxdistribution deine Anforderung an ein solches System überhaupt erfüllen kann. Grundsätzlich bleiben zwei Möglichkeiten.

  1. Linux Desktop Distribution mit entsprechenden Apps und selbst angepasster Desktopumgebung (am besten KDE Plasma wegen der hohen Konfigurierbarkeit)
  2. Librelec als reine Mediacenter Distribution mit Kodi

Generell sind beide Lösungen grundsätzlich in bestimmten und speziellen Bereichen eingeschränkt. Hier sind die wichtigsten Eigenschaften die beide Lösungen betreffen:

Desktop Linux:

  1. Vollständiges Betriebssystem mit allen Apps die duch auch vom Desktop kennst.
  2. Verwendung meherer Mediaplayer und Browser möglich.
  3. Nicht für die Bedienung per Fernbedienung vorgesehen.
  4. Aktuell mit Kodi keine Wiedergabe von HDR Inhalten möglich.
  5. Wiedergabe von Surround Sound Formaten stark eingeschränkt (Dolby Surround, DTS 5.1).
  6. Vergleichsweise hohe Systemlast und häufige Updates.
  7. Nutzung von kommerziellen Streamingdiensten (Netflix,Amazon usw.) nur im Browser mit eigeschränkter Videoqualität und ohne Surroundsound möglich.
  8. Je nach verwendeter Distribution vergleichsweise gute Unterstützung aktuellerer Hardware.
  9. Unterstützung für GPU's von AMD, Intel und Nvidia.

Libreelec:

  1. Reine Kodi Mediacenterdistribution
  2. Keine Verwendung von anderen Apps möglich.
  3. Für die Steuerung mit Fernbedienung ausgelegt.
  4. Wiedergabe von HDR Inhalten mit der Libreelec Generic Version eingeschränkt möglich (aktuell keine Unterstützung von HDR10+ und Dolby Vision)
  5. Wiedergabe von Surroundformaten in Verbindung mit entsprechendem AV Receiver möglich.
  6. Geringe Systemlast seltene Updates.
  7. Nutzung von kommerziellen Streaminganbietern nicht möglich.
  8. Eingeschränkte Hardwareunterstützung bei neuen Geräten aufgrund vergleichsweise alter Softwarekomponenten (Linuxkernel, Grafiktreiber)
  9. Die aktuelle Version unterstützt ausschließlich AMD und Intel GPU's.

Ich persönlich habe das aktuell so gelöst das alle Streamingdienste über meinen LG TV laufen. Für die offline Medien (BluRay + DVD Rips sowie Surroundmixe und Live Konzert Mittschnitte und meine privaten Videos und Fotos) verwende ich einen Intel Mini PC mit Libreelec.

Komplettlösungen sind hier leider schwierig. Viele Smart TVs bieten zwar eine gute Unterstützung für Streaming sind aber bei der Verwendung von offline Inhalten kaum zu gebrauchen da die Unterstützung für viele Sound- und Videocodecs und teilweise auch für bestimmte Dateiformate fehlt. Mein LG TV mit WebOS unterstützt zwar problemslos alle Streamingdienste kann aber keinen Surround von BluRays wiedergeben da das Gerät nicht dazu in der Lage ist DTS Master HD oder Dolby True HD wiederzugeben. Mein AV Receiver unterstützt zwar diese Soundformate wenn ich den Blu Ray Player dort statt an den TV anschließe dafür muss ich aber bei 4K BluRays auf HDR verzichten da mein AV Receiver kein HDR unterstützt.

Streamingboxen wie der Nvidia Shield Pro 2019 sowie die Homatics Box R Plus 4K kommen einer Kopmplettlösung wohl noch am nächsten. Das sind Android TV Boxen die bis zu 4K 60Hz leisten können und auch Unterstützung für sehr viele Audio und Videocodecs und HDR mitbringen. Der Nachteil ist dass du hier darauf angewiesen bist dass der Hersteller Updates bereitstellt es ist somit absehbar dass du früher oder später ein völlig veraltetes System hast das dann auch keine Updates der Apps mehr erlaubt.

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiter helfen.

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Hallo ding130,

deine Distribution stellt eigene Softwarepakete für den Nvidiatreiber bereit. Die Treiber von der Nvidia Webseite solltest du nicht verwenden da du spätestens beim nächsten Update des Linuxkernels Probleme bekommen wirst.

Eine Anleitung für Manjaro findest du hier:

https://wiki.manjaro.org/index.php/Configure_Graphics_Cards

Den installierten Treiber von der Webseite würde ich an deiner Stelle entfernen.

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Hallo Thomas1236,

Ich habe folgenden Forumsbeitrag zu deinem Problem gefunden:

https://gitlab.gnome.org/GNOME/gnome-online-accounts/-/issues/382

Das Problem liegt wohl an der veralteten Version einer Systembibliothek. Es wurde gelöst indem eine neuere Version der gleichen Bibliothek manuell installiert wurde. Du kannst die Datei im letzten Eintrag der Diskussion finden. Dies sollte dein Problem hoffentlich lösen.

Allerdings muss ich den Kommentaren hier auch etwas recht geben. Ubuntu LTS ist für einen normalen Desktopbetrieb in der Regel nicht die beste Option. Du kannst aber durchaus bei der Distribution bleiben und den STS Release (aktuell Ubuntu 24.10) nutzen. Im April erhältst du dann Version 25.04 und im Herbst 25.10. Das bedeutet aktuellere Software und weniger Probleme. Dein Problem wurde z.B. in der neuen Ubuntuversion wohl schon behoben. Auch ich kann dir nur empfehlen keine MS Dienste unter Linux zu nutzen. Die Zugriffsmöglichkeiten, die es für One Drive unter Linux gibt, sind schlicht nicht zuverlässig. Es sind Lösungen, die nicht von Microsoft selbst, sondern von anderen Entwicklern erstellt werden. Sobald Microsoft irgendetwas an One Drive ändert, kann es schnell passieren, dass dein Zugriff wieder nicht funktioniert. Das ist ein Katz-und-Maus-Spiel bei dem Drittanbieter Tools und die Nutzer zwangsläufig das Nachsehen haben. Die Fehleranfälligkeit erhöht sich nochmals zwangsläufig mit veralteten Softwarekomponenten wie sie in LTS Releases häufig zu finden sind.

Wenn du länger bei Linux bleiben möchtest kann auch ich dir nur raten eine offiziell unter Linux unterstützte Softwarelösung z.B. ein Nextcloud Hosting zu nutzen. Das würde dann sowohl unter Windows wie auch unter Ubuntu gleich funktionieren. Auch von MS Office 365 solltest du dich verabschieden. Es gibt ja LibreOffice, OnlyOffice und Softmaker Office, die laufen sowohl unter Ubuntu als auch unter Windows.

Viele Linuxuser finden es außerdem wiedersprüchlich ein opensource System als Desktopbetriebssystem zu nutzen und dann doch wieder auf Dienste von Microsoft, Google zurückzugreifen. Immerhin geht es ja vielen Linuxusern darum, von der Privatsphärefeindlichkeit dieser Anbieter wegzukommen.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

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Hallo Liandre297,

ChromeOS basiert auf opensource Komponenten genau wie Android auch. Allerdings ist das System insgesamt proprietäre Software genau wie die Androidsysteme auf deinen Mobilgeräten auch. Darüber hinaus gibt es auch bei proprietären Betriebssystemen nach Updates häufig Probleme das hat mit opensource nichts zu tun.

Wie es aussieht kann dein Chromebook keine Internetverbindung herstellen. Bei einem Gerät dessen Betriebssystem durch und durch webbasiert ist kommt das natürlich einem Totalausfall nahe. Versuche doch die Netzwerkverbindung neu einzurichten und überprüfe mal mit einem anderen Gerät, ob es nicht am Router liegt. Vielleicht hilft ein Neustart des Routers.

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Hallo Jgiks,

Bevor du mehr Zeit damit verbringst dein System in dieser Konfiguration zum Laufen zu bringen habe ich ein paar Hinweise für dich.

Dualabootsysteme sollten heute immer auf zwei Datenträgern und nicht auf einem erfolgen. Windows hat nämlich die Eigenschaft den Grub Loader bei Updates gelegentlich zu überschreiben. Ein zuverlässiger paralleller Betrieb ist somit nicht gegeben. Eine zuverlässig funktionierende Konfiguration sieht z.B. so aus:

SSD 1= Windows + Windowsbootloader

SSD 2= Linuxdistribution + GRUB Bootloader

Du musst bei der Installation der jeweiligen Linuxdistribution darauf achten das der GRUB Bootloader nicht wie in der Regel standardmäßig vorgeschlagen auf der gleichen SSD wie Windows sondern auf der zweiten SSD zusammen mit Linux installaiert wird. Die Auswahl des zu startenden Betriebssystems nimmst du dann über das UEFI Bootmenu statt über GRUB vor. Alles andere macht leider früher oder später Probleme.

Nobara ist meines Wissens nach für Dualbootkonfigurationen leider nicht gut geignet. Diese Distribution unterstützt kein Secureboot. Spätestens beim demnächst zwangsweise nötigen Update auf Windows 11 ist dann Schluss mit deinem Dualbootsystem. Windows 11 benötigt Secureboot um zu booten und Nobara kann mit Secureboot nicht booten. Der Support für Windows 10 wird dieses Jahr eingestellt um das Update auf Windows 11 wirst du also mittelfristig kaum herumkommen.

Ich kann dir nur empfehlen dein System direkt zu beginn so zu konzipieren das du nicht später alles wieder von Neuem installieren und einrichten musst.

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Hallo Igelziegel,

Vielleicht würde es Sinn machen ein konkretes Produkt z.B. Windows 11 mit einem konkreten Produkt (Distribution) aus der Linuxwelt z.B. Ubuntu, Fedora etc. zu vergleichen. Linux gibt es ja in sehr viel verschiedenen Varianten mit verschiedenen Desktops und Tools, der Vergleich hinkt also ein gutes Stück.

Ansonsten gilt, mit kompatibler Hardware und Software sind moderne Desktopdistributionen mit GNOME, KDE Plasma oder Cinnamon Desktop in vielen Fällen sogar wesentlich einfacher zu handhaben als Windows 11.

Natürlich sind linuxbasierte Desktopsysteme nicht vorinstalliert und somit stellt alleine das schon oft ein Problem dar. Und die Umstellung des Workflows auf andere Dienste und Apps ist halt auch gerade am Anfang nicht wirklich schön.

Unter Windows bezahlst du die Einfachheit mit deinem Geldbeutel und deinen Daten. Unter "Linux" bezahlst du die Freiheit mit Zeit für Recherche und unter Umständen mit einigen Einschränkungen. Was wichtiger für dich ist liegt am Ende bei dir als Benutzer. Außerdem gibt es ja auch noch die Möglichkeit das beste aus beiden Welten in Form eines Dualbootsystems auf der gleichen Hardware zu nutzen.

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Hallo Path1974,

Intel Arc B GPU's werden aktuell nur von Rolling Release Distributionen unterstützt. Du benötigst mindestens Linux 6.12, MESA 24.3 sowie die Linux Firmware von Intel. Ideal ist jedoch Linux 6.13 und MESA 25.0 welches aktuell noch in der Entwicklung ist.

Je nachdem welche Linuxdistribution du nutzt wird es also noch mehrere Monate dauern bis die GPU überhaupt läuft von gut laufen ganz zu schweigen.

Die Intel ARC GPU statt einer AMD GPU unter Linux zu verwenden ist aktuell keine gute Idee. Der Intel Vulkan Treiber hat massive Probleme bei Games sowohl was die generelle Kompatibilität als auch die Leistung angeht.

Außerdem solltest du beachten das Intel ARC GPU's einige Voraussetzungen an die übrige Hardware in deinem System stellen. Deine CPU und dein Mainboard müssen PCI-E Re-BAR sowie idealerweise PCI-E 4.0 unterstützen. Außerdem benötigst du eine recht aktuelle AMD oder Intel CPU der mittleren Leistungsklasse. Für das Aufrüsten von älteren bzw. leistungsschwachen Systemen sind diese GPU's nicht gut geeignet.

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