Darf ich Aramäisch als christin schreiben?

הַלְלוּיָהּ ist Hebräisch, nicht Aramäisch.

Leute, die heute Aramäisch (auch Syrisch genannt) sprechen, sind fast alles Christen.

Und wer sollte etwas dagegen haben, wenn du den Aufruf, Gott zu loben, auf Hebräisch schreibst? Solange der Zusammenhang keine Juden o.ä. beleidigt - tus einfach!

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Was kommt nach dem Omniversum eigentlich

Da musste ich erst mal im Netz schauen, was gemeint ist.

Omniversum ist:

  • Der Name eines Museums in Den Haag https://www.museon-omniversum.nl/ (niederländische Seite!)
  • Der Titel einer Serie, in der jemand über alles mögliche spricht: https://alex-berlin.de/shows/4160-omniversum-geschichten-die-inspirieren
  • Eine vom Schriftsteller Andreas Brandhorst erfundene Welt https://www.andreasbrandhorst.de/omniversum/ - da ich seine Bücher nicht gelesen habe, ist dies sicher sehr ungenau, aber vielleicht kennst du sie ja.

Deine Frage lässt vermuten, dass du an die dritte Bedeutung von Omniversum denkst. Also fragst du am besten Andreas Brandhorst, was nach seinem Omniversum kommt ;)

Aber offenbar ist sein Omniversum als ein Teil des Universums gedacht. Zumindest habe ich die Beschreibung so verstanden …

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Warum sind US-Amerikaner christlichen Terrorismus näher als andere christliche Nationen

Vermutlich weil sie christlicher sind als andere. In Europa war es eher Anarchismus und/oder Kommunismus, die Grundlage für Terrororganisationen waren. Aber der irisches Nationalismus hat in der IRA auch eine »katholische« Terrororganisation hervorgebracht, als Reaktion darauf gab es auch »protestantishe« (also pro-britische) Terrorzellen.

So groß ist der Unterschied zwischen USA und Europa nicht …

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Muslime, die echt radikal sind, tun das.

Wenn du »echte« Muslime meinst, die radikal sind - wer entscheidet, wer »echter« Muslim ist? Gerade Gruppen wie die Taliban etc. sind doch schnell dabei, jemanden als »unechten« Muslim zu bezeichnen, der nicht so ist wie sie. Wenn du die Frage in diesem zweiten Sinn meinst, musst du schon angeben, wer deiner Meinung nach echter Muslim ist.

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ob ein evangelist einen Katholiken heiraten darf.

Bei einem katholischejn Evangelisten ist das sicher kein Problem. :D Wer bei ner evangelischen Mission alsa Evangelist beschäftigt ist, der sollte diese Fragen.

Und genauso andersrum geht das?

Da du deine Frage geschlechtsneutral formuliert hast, frage ich mich, was eine Hochzeit »andersrum« sein soll …

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Das Zitat aus dem Wachtturm vom 1. Januar 1953 ist aus mehreren Gründen verwirrend. Ist das Absicht und steckt da eine Strategie dahinter?

1. Verschiedene „Gesetze“ in Konflikt:

Der Artikel stellt die religiösen Gesetze, die auf den Lehren Christi basieren, und die weltlichen Gesetze als zwei separate, aber gleichzeitig gültige Kategorien dar. Der Text sagt, dass die Zeugen Jehovas nur bis zu einem gewissen Grad gegen „Abgefallene“ (ausgeschlossenes Mitglied) vorgehen dürfen, aber auch, dass das weltliche Gesetz das Töten von Abgefallenen verbietet. Dies kann verwirrend wirken, da der Zusammenhang zwischen den beiden “Gesetzen” nicht klar und eindeutig erklärt wird, insbesondere in Bezug auf den Begriff “Schranken”. Das lässt Raum für Missverständnisse und führt zu der Frage, ob es einen tieferen, unausgesprochenen Konflikt gibt.

2. Verwendung von Begriffen:

Der Begriff „Schranken“ in Bezug auf die Gesetze könnte missverständlich sein, weil er den Eindruck erweckt, dass es eine klare Trennung oder sogar ein Verbot gibt, sich gegen Abgefallene zu wenden, während andere Teile des Artikels noch die Praxis des Ausschlusses als die richtige Vorgehensweise zur Reinheit der Versammlung betonen. Der Text sagt, dass „Abgefallene nicht getötet werden dürfen“, aber es bleibt unklar, wie weit die Maßnahmen der Organisation sonst gehen und welche anderen Schritte ergriffen werden können.

3. Unzureichende Erklärung der Konsequenzen:

Es wird nicht ausreichend erklärt, was genau mit „Abgefallenen“ passiert und welche Konsequenzen es für sie gibt, abgesehen von der Ausgrenzung. Der Ausschluss und das Mieden von Abgefallenen werden als biblische Gebote dargestellt, aber wie diese Prinzipien in der Praxis tatsächlich angewendet werden (z. B. das soziale Mieden oder der Kontaktabbruch), wird nicht tiefgehend erklärt. Dies führt zu Unklarheiten darüber, wie die Organisation diese Praxis wirklich umsetzt und wie die Mitglieder dazu angehalten werden, sich gegenüber ausgeschlossenen Personen zu verhalten.

4. Fehlende Differenzierung:

Der Artikel differenziert nicht ausreichend zwischen verschiedenen Arten von „Abgefallenen“ (z. B. schwerwiegende Verfehlungen im Vergleich zu Meinungsverschiedenheiten oder abweichenden Ansichten). Dies kann den Eindruck erwecken, dass der Ausschluss eine gleichwertige Maßnahme für alle Arten von Abweichungen ist, was nicht nur verwirrend, sondern auch problematisch ist, weil die Auswirkungen auf die Betroffenen unterschiedlich ausfallen könnten.

5. Mangelnde Klarheit in der Darstellung:

Durch die Formulierung, dass die Gesetze Gottes und des Landes beide Schranken aufstellen, bleibt der Artikel vage und lässt Raum für unterschiedliche Interpretationen. Es wird nicht explizit erklärt, inwieweit das „Gesetz Gottes“ Vorrang vor dem weltlichen Gesetz hat oder umgekehrt, was zu Verwirrung führt, da es die Lesenden möglicherweise zu der Frage anregt, wie diese beiden Sphären in der Praxis miteinander harmonieren.

Fazit:

Die Verwirrung entsteht also durch die vage und teilweise unklare Formulierung des Artikels. Es wird nicht ausreichend erklärt, wie die religiösen und weltlichen Gesetze miteinander in Einklang gebracht werden und welche praktischen Auswirkungen diese Schranken für die Mitglieder der Zeugen Jehovas in der Realität haben.

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Ich finde, so verwirrend ist das nicht.

Am Anfang wird darauf hingewiesen, dass im AT Leute, die vom Bund mit Gott abgefallen waren, getötet werden müssen. Das widerspricht aber dem Beispiel und den Geboten Jesu, und natürlich auch weltlichen Gesetzen. Das sind die »Schranken«, die erwähnt werden.

Erläutert wird, wie die Gebote der ZJs und das, was die Bibel z.B. zum Verbot der Ehescheidung sagt, miteinander in Einklang zu bringen ist. Natürliche Verbindung (also z.B. die »ehelichen Pflichten«» im Ehebett) sollen aufrechterhalten werden, aber alles, was irgendwie mit dem Glauben der ZJs zu tun hat, ist tabu und darf kein Gesprächsthema werden (klar, schließlich könnte sonst der »Abgefallene« ja dem Ehepartner, den Kindern etc. anhand der Bibel nachweisen, dass er richtig und sie falsch liegen, das muss natürlich vermieden werden).

Im übrigen ist das ein Text von ZJs für ZJs, setzt also die übliche Praxis als bekannt voraus. Das macht es schwierig, den Text vollständig zu verstehen, aber dafür würde ich nicht das Wort »verwirrend« benutzen.

Dies kann den Eindruck erwecken, dass der Ausschluss eine gleichwertige Maßnahme für alle Arten von Abweichungen ist

Ich kann mich irren, aber sviw war genau das der Fall. Ob das noch heute bei den ZJs so ist, müssen die ZJs hier auf GF beantworten,

Und dass nicht klar gesagt wird, welche Gesetze Vorrang haben, ist natürlich Absicht. Schließlich wird der Wachtturm auch schon mal von Außenstehenden gelesen, und die könnten ja abgeschreckt werden, wenn klar da steht, dass jede Obrigkeit vom Satan ist (sviw haben die ZJs in dem Punkt in den letzten 50 Jahren zurückgerudert, aber 1953 war das intern ein Lehrsatz für Eingeweihte).

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Tja, wer nun die wahren Muslime sind, darüber sind sich Muslime nicht einig. Wer den Islam nicht für die wahre Religion hält, hält sich aus dem Streit besser heraus.

Und je nachdem was für Muslime du befragst, wird die Antwort unterschiedlich ausfallen. Der IS ist aber so extrem, dass die Mehrheit sagen wird, dass das keine wahren Muslime sind. Bei den Islamfaschisten von der Hamas sieht das dann aber schon deutlich anders aus.

Hier im Forum werden sich Leute, die Terrorismus unterstützen, kaum outen, also werden dir die Muslime auf GF sicher sagen, dass das alles keine wahren Muslime sind.

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Gesetzlich verbieten kann dir das niemand.

Solange Kreuzigung noch eine häufig verhängte Todesstrafe war, haben die Christen andere Symbole als das Kreuz benutzt. Weshalb du in der Bibel nichts zu dem Thema finden wirst.

Direkt nützen tut das Tragen einer Kreuzkette auch nicht - aber solange du damit nicht abergläubische Vorstellungen von so einem Nutzen verbindest (das wäre laut Bibel »Götzendienst«), schadet es auch nicht.

Auf dieser Welt kann es natürlich je nach Situation vorteilhaft oder nachteilig sein, wenn du dich mit einer Kreuzkette quasi zu christlichen Glauben bekennst, und so wie Viele mit Kreuzketten umgehen, fällt es nicht auf, wenn du nur »80% gläubig« bist. ;)

Aber wenn du eine Verbindung zu Gott haben willst, musst du schon mit Jesus in Kontakt treten, eine Kreuzkette oder sonst ein Symbol wird da nichts ändern…

Noch ein Gedankenanstoß:

Das kleine Kreuz -Manfred Siebald

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Und dennoch sind so viele Gläubige dermaßen intolerant gegenüber Atheisten. Atheisten würden nichts verstehen, Atheisten seien automatisch schlechte Menschen, Atheisten muss man zu Gott führen usw.

Toleranz bedeutet, zu ertragen (lat. tolerare), dass jemand etwas Falsches glaubt oder tut: Egal wie falsch ich das finde, der darf das denken, sagen oder tun.

Natürlich gi8bt es Grenzen der Toleranz: Dioe meisten Leute werden zustimmen, dass Mord nicht toleriert werden darf …

Was du beschreibst, ist also keine Intoleranz, die Atheisten sollen ja nicht bestraft werden oder Redeverbot erhalten.

Ich habe noch nie einen Atheisten in der Innenstadt stehen sehen, der gerufen hat, man solle endlich aufhören zu glauben.

Weil Atheisten nun mal nicht denken, dass es einem Gläubigen nach dem Tod schlechter gehen wird als einem Atheisten. Damit fällt für Atheisten die Motivation weg, warum Christen das tun was du beschreibst.

Aber wenn du siehst, dass sich jemand in Lebensgefahr begibt oder extrem gesundheitsgefährdend lebt: Würdest du nicht auch versuchen, den zu warnen?

aber es ist schon auffällig, wie wenig es akzeptiert wird, dass es Menschen gibt, die für sich entschieden haben nicht zu glauben...

Natürlich muss man akzeptieren, wenn jemand die Botschaft ablehnt, weil er/wie was Anderes glaubt. Und es gibt übereifrige Gläubige, die auch dann nicht aufhören können.

Aber erst mal jedem zu erzählen, dass er den wahren Glauben haben sollte: Das ist keine Intoleranz. Und auch Gläubige müssen akzeptieren, dass ihnen jemand einen anderen Glauben vermitteln will den, den sie haben.

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Historisch ist im Altertum selten etwas 100%-ig bewiesen, nur mehr oder weniger wahrscheinlich. Es gab immer wieder Punkte, die als absolut sicher galten, bis neuere Funde zeigten, dass es doch irgendwie anders wart. Einen wissenschaftlichen Beweis wie in den Naturwissenschaften gibt es nicht.

Jesus lebte in Judäa, für die meisten Nichtjuden war das so ziemlich am »A*sch der Welt«. Deshalb gibt kaum Nachrichten über Judäa zur Zeit Jesu. Es gibt keinen potentiellen Augenzeugen, der systematisch darüber schreibt. Und somit keine potentielle Zeitzeugen (außer einigen biblischen Autoren, aber »die sind ja voreingenommen«), die Jesus erwähnen, aber es gibt eben auch keine Zeitzeugen, die ihn nicht erwähnen.

Außer wir lassen Römer, Chinesen oder andere, bei denen es keinen Grund gibt, warum die Jesus erwähnt haben sollten, als Zeitzeugen zu ;)

Also bleiben noch Berichte aus späterer Zeit. Beispielsweise Josephus, der was über Jesus schrieb, dass später von christlichen Abschreibern »korrigiert« wurde - also hatte er irgendwelche Nachrichten über Jesus, die nicht von Christen stammten.

Zusammen mit anderen indirekten Hinweisen ergibt sich: Nach historischen Kriterien hat es Jesus von Nazareth gegeben.

Wie glaubwürdig die Evangelienberichte sind, hängt doch sehr davon ab, was man Gott zutraut. Wer glaubt, dass es keine Wunder gibt, der wird sich auch nicht von Kriterien überzeugen lassen, die normalerweise für die Glaubwürdigkeit der Evangelien sprechen.

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Die Juden erwarten den "Messias", Jesus haben sie damals nicht als Messias anerkannt.

Nicht alle. Schon im NT kannst du sehen: manche erwarteten den Messias (»Christus«), andere Elija (der i.d.R. mit dem Menschensohn identifiziert wurde, der laut Dan 7,14 zum Himmel fährt und dort die Richtgewalt über die ganze Welt erhält), andere den »Propheten wie Mose« oder sonst was.

Gott hat Israel durch seine Propheten Verheißungen gegeben. Einige sind bisher noch unerfüllt.

Stimmt. Wobei es auch Leute gibt, die die Erfüllung von Verheiußungen erwarten, die sich schon erfüllt haben …

Werden die Juden Jesus im Nachhinein als ihren Messias anerkennen?

Rö 11,25 Ich möchte euch, liebe Geschwister, über das Geheimnis der Absichten Gottes mit Israel nicht im Unklaren lassen, damit ihr nicht in vermeintlicher Klugheit aus der gegenwärtigen Verhärtung Israels falsche Schlüsse zieht. Es stimmt, dass ein Teil von Israel sich verhärtet hat, aber das wird nur so lange dauern, bis die volle Zahl von Menschen aus den anderen Völkern zum Glauben gekommen ist. 26 Wenn diese Voraussetzung erfüllt ist, wird ganz Israel gerettet werden. Es heißt ja in der Schrift: »Aus Zion wird der Retter kommen, der die Nachkommen Jakobs von all ihrer Gottlosigkeit befreien wird.

Das ist die Verheißung an Israel im NT. Auch, dass es vor den Nachstellungen Satans geschützt ist (Bild von Drachen und der Jungfrau Jerusalem, Of 12,6.13-16), im Gegensatz zu den (Heiden-)Christen (vgl. Of 12,17 und das nächste Kapitel).

Erfüllen sich in dieser Zeit die letzten Verheißungen Gottes für sein Volk Israel?

Wir wissen weder Zeit noch Stunde. Vielleicht kommt Jesus zurück, bevor du dieses Posting zu Ende gelesen hast, vielleicht erst in 500 Jahren. Schon immer haben Christen gemeint, jetzt wäre die wirklich allerletzte Zeit …

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Worauf du achten musst:
  • Bibeltext:
  1. Im Alten Testament haben evangelische Bibeln in der Regel nur die Schriften des Alten Bundes (schließlich ist mit »Testament« ein Bundesschluss mit Gott gemeint!), katholische Bibeln haben zusätzlicher Bücher aus jüdischer Tradition, die vom heutigen Judentum abgelehnt werden. Diese »deuterokanonischen« Bücher sind in evangelischen Bibeln entweder gar nicht drin, oder als »Apokryphen« in einem Anhang zum Alten Testament. In der ökumenischen Gute Nachricht Bibel heißt dieser Angang »Spätschriften zum Alten Testament«.
  2. Katholische Bibeln (z.B. die Einheitsübersetzung) sind aus der lateinischen Bibel übersetzt, andere Bibel i.d.R. direkt aus der Originalsprache.
  3. Manche Bibeln (insbesondere die Schlachter-Bibel) benutzen den textus receptus. Ein Text von 1200-1400 n.Chr,. mit allen Abschreibfehlern, die sich angesammelt haben, in der Offenbarung teilweise sogar eine griechische Übersetzung aus dem Lateinischen (!). Zur Zeit Luthers stand nur der zur Verfügung, inzwischen hat man nach alten Handschriften geforscht und hat so einen Text um 200 n.Chr., mit entsprechend weniger Abschreibfehlern. Die älteste Bibelausgabe mit einem besseren »Grundtext» war die Elberfelder Bibel von 1852, in neueren Ausgaben sind natürlich auch seither gefundene Handschriften berücksichtigt. - Die revidierte Lutherbibel ist ein Kompromiss zwischen dem Original von Luther und wissenschaftlichen Textausgaben des ATs.
  • Übersetzung:
  1. Übersetzung ist keine Sache, die man automatisch machen kann. Weshalb auch Wissensstand und Auffassungen der Übersetzer in die Übersetzung hineinfließen. Welche Richtung das sein kann, lässt sich oft an den Herausgebern oder Beschreibungen der Übersetzung im Netz erkennen. Vor der Neue-Welt-Übersetzung der »Zeugen Jehovas« wird ausdrücklich gewarnt. Bei anderen Übersetzungen ist das weniger wichtig, ich könnte noch viel dazu schreiben, lasse das erst mal.
  2. Verständlichkeit: Wörtliche Übersetzungen sind oft schwer verständlich, zuweilen sollte man Griechisch oder hebräisch können, um den Sinn zu erkennen und keine falschen Schlüsse zu ziehen. bei Luther ist es das von ihm verwendete Deutsch vor 500 Jahren, das natürlich »revidiert« wurde, aber eben nicht konsequent modernisiert. Vor der oft im Netz zu findenden, weil »gemeinfrei« (public) Luther-1912 kann inzwischen nur gewarnt werden: Welcher moderne Leser kommt schon (beispielsweise) darauf, dass »Weib« eine liebevolle Anrede ist? Es gibt moderne Übersetzungen, bei denen vor einem »wörtlich, und deshalb falsch übersetzt« sicher ist. Allerdings wird es gerade dann wichtiger, mit welcher »Theologie« ein Übersetzer den Bibeltext versteht (s.o.). Und es gibt Leute, die wörtliche Übersetzungen zum Maßstab machen, und deshalb auch gute moderne Übersetzungen ablehnen.
  3. Stil: Umgangssprache, »gewähltes« Hochdeutsch, Anzahl der Fremdwörter: Auch darin unterscheiden sich Bibelübersetzungen. Und auch darin, wie geschickt sie den Stil im Original wiedergeben. Sind z.B. die Psalmen wie Gedichte (bzw. Lieder, aber die Melodien kennt ja niemand mehr) lesbar? Oder ist die ganze Bibel in einem Einheitsstil übersetzt? - Lies ein wenig in eine Übersetzung hinein und entscheide, ob der Stil dir passt.
  • Sonstiges:
  1. Abschnittsüberschriften wie z.B. »der verlorene Sohn« sind kein Teil des Bibeltextes und unterscheiden sich deshalb je nach Übersetzung nach Wortlaut und Anzahl.
  2. Viele Bibel haben Anmerkungen zu einzelnen Versen. Elberfelder z.B. besonders viele zu anderen Lesarten oder Übersetzungsmöglichkeiten, anderen geht es mehr um Hintergrundinfos aus der damaligen Kultur o.ä.
  3. Oft gibts einen Anhang mit Worterklärungen o.ä. Da spiegelt sich oft auch die theologische Haltung der Herausgeber, du kannst entscheiden, ob du dich da katholisch (Einheitsübersetzung), evangelikal (z.B. Neue Genfer Übersetzung) oder landeskirchlich-progressiv (z.B. Gute-Nachricht-Bibel) beeinflussen lassen willst. Oder eben solche Beigaben kritisch lesen ;)
  4. Hilfreiche Beigaben sind Tabellen zu Längen, Gewichten etc. (vor allem, wenn die unübersetzt im Bibeltext stehen, wie ggf. »Talent«), Landkarten, Zeittafeln (was geschah wann?) etc. Sind auch je nach Bibelausgabe unterschiedlich umfangreich.

Jetzt kannst du entscheiden, was dir am wichtigsten ist, und damit auch, worauf du achten willst, wenn du dir eine Bibel aussuchst.

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Du sagst wenig über deinen Glauben, außer dass du ihn hast. Worin äußert der sich in deinem täglichen Leben?

Aber sie sagen jetzt, dass ich ein schlechter Christ bin und den Namen Gottes missbrauche

Da es in dem, was du schreibst, nichts konkretes in dieser Richtung gibt: Hast du sie denn gefragt, woran sie zu erkennen meinen, dass du ein schlechter Christ bist? Und wo du den Namen Gottes missbrauchst?

Sind diese Mitschüler auch »katholisch getauft«, oder was sind sie?

Wie soll man deine Frage richtig beantworten, wenn du so wenig Hintergrundinfos gibtst?

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Der Friede Gottes ist der Friede, den Gott schenkt.

Sowohl individuell, wenn jemand z.B. trotz Krisensituation ganz ruhig sein kann, weil er Gott vertraut. Oder Kollektiv, wenn Gott einem Land schenkt, dass es keine inneren Unruhen und keinen Angriff von außen gibt.

Mit den Gaben der  Weisheit, der  Einsicht, des  Rates, der  Erkenntnis, der  Stärke, der  Frömmigkeit und der  Gottesfurcht kehrt der Friede Gottes in die Herzen von uns Menschen.

Ist es nicht eher umgekehrt: Mit dem Frieden Gottes kehren diese Tugenden (oder wie immer du das nenne willst) in die Herzen von uns Menschen ein?

Welche Erfahrungen habt ihr evtl. damit gemacht?

Erfahrungen findest du auch im Netz:

https://www.youtube.com/playlist?list=PLZhWdRCbaipNsdB4tlyxsWLJ8Xa4Fvl8e

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Nein, überhaupt nicht...

Natürlich kann auch ein Obdachloser gerettet werden (»in den Himmel kommen«).

Aber automatisch genauso wenig wie jemand, der 100 Milliarden Euro spendet.

Bei Gott gelten andere Maßstäbe.

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