Wie genau es rechtlich aussieht, weiß ich nicht, aber grundsätzlich wären gesundheitliche Folgen beim Tier dann in gewisser Weise Sachbeschädigung und somit strafbar - nur um es jetzt mal ganz grob und überspitzt einzuordnen.

Grundsätzlich gilt gemäß gesundem Menschenverstand: Fremde Tiere, die man nicht ausreichend kennt, hat man NICHT zu füttern. Punkt.

Das sollte für Weidetiere jeder Art gelten, aber auch für Freigängerkatzen, Hofhunde, Kleintiere in zugänglichen Gehegen etc.pp

Warum?

Ganz einfach. Es gibt viele Tiere, die eine Futtermittelunverträglichkeit haben und bestimmte Dinge einfach nicht fressen dürfen, dann gibt es Tiere die krank sind und bestimmte Futtermittel einfach zeitweise nicht bekommen sollten oder nur in dosierter Menge. Zudem dient das Füttern auch oft dem Einstallen bzw. Reinholen am Abend und wenn die Tiere dann schon "papp satt" sind gestaltet sich Routine plötzlich ziemlich schwer.

In Bezug auf die Pferde und die "paar Äpfel" kann ich nur sagen, dass Pferde mit bestimmten Stoffwechselerkrankungen z.B. kein zuckerhaltiges Obst/Gemüse fressen dürfen oder z.B. Kolik anfällige Pferde schon von 2-3 Äpfeln echte Probleme bekommen können - genauso würde ich das dem Kind erklären. Die Tiere können vom Futter krank werden und Schmerzen haben - das kann auch eine Siebenjährige verstehen, denke ich.

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Ich als Veganer kann nur sagen, dass ich die Finger von jenen Produkten lasse, die mit "genau wie ..." werben und auch noch von Rügenwalder oder Mühlenhof produziert wurden.

1. schmecken sie wirklich wie Wurst/Fleisch und das finde ich ekelhaft

2. will ich nicht das Pseudogetue von Konzernen unterstützen, die ihr großes Geld mit großangelegter Tierquälerei verdienen und meinen sie können mit veganer Salami alles wieder gut machen

3. ist das meist ekelhaftes Chemiegepansche und sicher weder gesund noch nahrhaft

Ich esse trotzdem Tofu und andere pflanzliche Eiweißquellen - auch in gewürzter Form. Aber das hat ja mit Fleisch an sich nichts zu tun und ist lediglich ein Wechsel des Geschmacksträgers. Die meisten "Fleischsachen" und ihr "typischer" Geschmack sind ja eh nur eine Kombi aus Gewürzen und Zubereitungsart. Das Gleiche kann man mit Tofu oder Seitan auch machen - schmeckt super lecker, hat aber mit Fleischimitation rein gar nichts zu tun.

Meist haben Vegetarier/Veganer gerade im jüngeren Alter keine ausreichende Unterstützung und auch zu wenig Ahnung von Ernährung und Nahrungsmitteln - da ist es einfacher nach den veganen Frikadellen von Mühlenhof zu greifen und sich gut zu fühlen, als mit einem Stück labbrigem Tofu nach Hause zu gehen und keinen Plan zu haben, was man damit machen kann.

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Hallo,

Kaninchenhaltung in der Wohnung ist durchaus möglich - und nein keine Tierquälerei. Wenn man es richtig macht!

1. Sollte man mindestens zwei Tiere zusammen halten (bitte darauf achten, dass Rammler kastriert sind!).

2. Brauchen die Tiere dauerhaft mind. 2qm Platz pro Tier plus zusätzlichen Auslauf bzw. eventuell freien Zugang zu einem Zimmer oder einem Teil der Wohnung/der ganzen Wohnung. (fertige Ställe, Käfige und Gehege sind IMMER zu klein - Selbstbauen ist zudem meist billiger und einfacher an die individuellen Gegebenheiten anzupassen)

3. Gassigehen wäre Tierquälerei. Du kannst ein Fluchttier nicht so sichern, dass nichts passiert (Leinen und der ganze Mist sind lebensgefährlich!) und zudem wäre es enormer Stress!

diebrain.de - hier kannst du dir Tipps ansehen, wie man Wohnungshaltung am Besten umsetzt (Gehegegröße, Einrichtung wie Buddelkiste etc.) und was man alles beachten sollte (Sicherung von Kabeln/Pflanzen etc.)

Dann kannst du ja gemeinsam mit deinen Eltern bzw. Mitbewohnern entscheiden, ob das bei euch möglich ist.

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Hallo,

wenn du nicht das "Standardzeug" haben willst, kannst du dich ja an die ausgefalleneren Dinge halten, die z.B. auch bei "Supernatural" oder anderen Serien/Filmen/Büchern vorkommen.

Bei Supernatural haben z.B. die Rugarus, die Wechselbälger, die Leviathane, der Phönix, diverse Gottheiten, die Nephilims, die Formwandler/Skinwalker, die Ghule, die Amazonen und viele mehr eine menschliche Gestalt, die nur durch bestimmtes Wissen "enttarnt" werden kann. Sie leben also im Prinzip alle "unter Menschen" ohne aufzufallen.

Dann haben wir die Variante bei z.B. X-Men mit den Mutanten. Die meisten von ihnen (es sei denn sie haben Flügel oder Laseraugen) sehen aus wie "normale" Menschen haben aber Superkräfte.

Oder bei "Grimm" sind die Wesen auch nur durch einen Grimm zu enttarnen und eine "öffentliche Aufwallung" wobei Ihnen das eigentlich nicht passiert.

Letztlich kannst du jedes Sagenwesen/Fabelwesen, jede Gottheit, jede "Monstervariante" als Mensch tarnen, wenn du ihnen einfach die entsprechende Eigenschaft zusprichst.

Wenn du dich auf tatsächliche Mythen und Geschichten stützen willst, fällt selbst der Standard wie ein Vampir durch. Der ist nämlich in der Ursprungsfassung eine faulige Leiche, die des Nachts aus dem Grab kriecht um Menschen auszusaugen. Gutaussehend, faszinierend und menschengleich hat erst Bram Stoker das Ganze gemacht mit seinem Dracula. ;-) Und so kannst du da ja auch machen für z.B. einen Wendigo oder einen Rugaru.

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Zuerst muss man sich vor Augen führen, dass das Bild des modernen Vampirs anziehend auf viele wirkt!

Ausschlaggebend für diese Vampirvariante war sicher Bram Stokers Figur des Dracula. Ein Adeliger mit guten Umgangsformen, Charme und der Gabe seine Opfer "um den Finger zu wickeln". Bram Stoker wich dabei ganz konkret von den urtümlichen Vampirbildern ab - in vielen Naturreligionen und auch im aufgeklärten Europa war lange Zeit ein Vampir nichts anderes als ein Untoter, also eine Leiche, der aus dem Grab steigt um bei Nacht Menschen zu töten in dem er sie aussaugt, das Aussehen war hässlich, die Hauptempfindungen waren Angst und Ekel. Bram Stoker baute das Bild erstmals um und legte den Grundstein für die "heutigen Vampire" -  rotäugig bis goldäugig, blasse Haut und anziehendes Erscheinungsbild und oftmals gespalten zwischen dem "Monster" in sich und dem Wunsch ein normales, menschliches Leben zu führen.

Viele folgten dem Beispiel von Bram Stoker und zu Zeiten, da es verpönt war öffentlich von Sex zu schreiben und zu erzählen, war die Vampirliteratur so was wie der Ersatz. Gutaussehende, geheimnisvolle Männer schleppen junge, vollbusige Frauen ab und saugen ihnen das Leben aus. Der Biss am Hals als Metapher für den Geschlechtsakt. Wenn man einige ältere Vampirliteratur unter dieser Prämisse liest, bekommt man ganz schön "was geboten". ;)

Roman Polanski z.B. hat mit diesem Thema auch "gespielt" in seinem Film "Tanz der Vampire". Viele Vampirmythen zieht er ins Lächerliche (Knoblauch, Kruzifixe etc.), aber er behält das Bild bei vom Vampir als geheime Sehnsucht jeder Frau. "Manchmal in der Nacht kann ich es nicht mehr erwarten, ich will endlich eine Frau sein und frei." - um nur eine Textstelle zu zitieren, die andeutet, was Sarah wirklich in Graf von Krolock sieht und sucht.

Und was finden Frauen (bzw. Menschen im Allgemeinen) faszinierender als Geschöpfe, die wunderschön sind und deren Liebe geradezu aufopferungsvoll und selbstzerstörerisch ist? Denn da sind sich alle modernen Vampirschreiber einig: Vampire fühlen heftiger und intensiver als Menschen und wenn sie lieben, dann mehr oder weniger unumstößlich.

Man hat also geheimnisvolle, dunkle Kreaturen, die sich scheinbar mühelos zwischen Gut und Böse bewegen. Sie lieben, aber sie töten auch. Sie beschützen, aber sie jagen auch. Und genau das zieht Menschen an - dieser Zwiespalt gegenüber dem Bösen. Man will es verachten, man will es moralisch ablehnen, aber es bleibt die Faszination des Dunkeln und Abgründigen.

Und rein aus der Vampirsicht macht es natürlich doppelt Sinn "anziehend" zu sein. Welches Raubtier kann sonst schon von sich behaupten, dass die Beute sich ihm freiwillig ausliefert? ;)

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Hallo,

wie genau sieht denn die Futterzusammenstellung aus? Also welche Futtermittel gibt es täglich und was gibt es in welchen Mengen?

Wie oft am Tag fütterst du die Tiere? 1 Mal, 2 Mal, 3 Mal? (am Besten sind mehrere kleine Futtermengen über den Tag verteilt - ich füttere z.B. zwei Mal am Tag Gemüse, zwei Mal wird Heu nachgefüllt und dann gibt es immer noch eine Extrafütterung mit Salat/Wiese o.Ä.)

Gurke ist sehr wasserhaltig und kann bei empfindlichen Tieren zu Problemen führen. Sellerie (Knolle wie Stange) kann auch immer mal zu leichten Verdauungsproblemen führen. Paprika sollte man z.B. nur die rote Variante verfüttern, da schon in den gelben und orangenen zu viel "Schwerverdauliches" enthalten ist. Es kommt natürlich immer auf die Mengen an und die Vorgeschichte der Tiere. (ich füttere grundsätzlich täglich: Fenchel, rote Paprika, Chinakohl und Gurke, im Wechsel dann Apfel und Karotte, sowie weitere Gemüsesorten: Zucchini, Aubergine, Brokkoli, Kohlrabi, Sellerie, verschiedene Salatsorten, Tomaten etc. pp - immer sieben verschiedene Futtermittel pro Tag, ergänzend natürlich Heu, sowie Kräuter/Blüten/Blätter)

Fenchel ist z.B. ein sehr gutes Futtermittel und sollte sogar täglich verfüttert werden. Unterstützend für die Verdauung kann man auch auf verschiedene Kräuter bzw. Blüten zurück greifen (Melisse, Salbei, Kamille etc.) im Winter in getrockneter Form und im Sommer natürlich am Besten frisch.

Wenn bereits ein Tier verstorben ist, würde ich auf jeden Fall mal eine Sammelkotprobe der ganzen Gruppe beim TA untersuchen lassen - Darmparasiten müssen sich nicht zwangsweise mit Durchfall äußern und gerade bei Hefen kommt es erst im Spätstadium zu sichtbaren Problemen.

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Ich finde schon die Wortwahl "aufgezwungen" etwas befremdlich...im Kindergarten macht man doch Ausflüge zu den unterschiedlichsten Orten (Walderlebnispfad, Freilichtmuseen etc. pp) um den Kindern die Welt nahe zu bringen.

Und ja die Welt! Nicht Deutschland. Nicht das Christentum. Nicht das vorherrschende Lebensmodell, der zahlenmäßig überlegenen Bevölkerungsteile. Sondern die GANZE Welt. Und da gehört der Islam nun mal dazu.

Ich selbst bin eher christlich aufgewachsen und war sowohl in einem christlichen Kindergarten, wie auch fortführend in zwei Klosterschulen (zum Teil noch mit Unterricht bei Nonnen). Trotzdem haben wir schon im Kindergarten mit der jüdischen Gemeinde zusammen Feste organisiert, waren in der Grundschule in einer Moschee und haben einen Inder zu Besuch gehabt, der uns den Hinduismus erklärt hat. Nicht alles auf einmal, nicht alles zusammen hängend. Aber all diese Eindrücke durfte ich in ungezwungener, kindlicher Neugier sammeln und - oh Wunder - es hat mir nicht geschadet!

Kinder entdecken doch die Welt so schön offen und unvoreingenommen - was genau soll denn da bitte "passieren", wenn dein Sohn einfach mal über den Tellerrand in einen anderen Kulturraum blickt?

Und nur weil es auch bei den Muslimen einige gibt, die sich mit derselben Intoleranz und Angst gegen das Christentum oder das "offene Deutschland" sperren, wie du es jetzt dem Islam gegenüber tust, heißt es ja nicht, dass alle Muslime so sind!

Ich an deiner Stelle würde das Gespräch mit dem Kindergarten suchen und erfragen, was genau der Plan hinter diesem Besuch ist und wie genau das weitere Projekt aussehen soll. Bevor du panisch im Kreis rennst und dir Horrorszenarien ausmalst über die frühkindliche Schädigung deines Sohnes durch einen Moscheebesuch, wäre es vielleicht sinnvoll einfach mal den Projektrahmen zu kennen und nebenbei, wenn nicht sowieso schon geplant, vorzuschlagen auch eine Synagoge, eine katholische, eine evangelische Kirche und eventuell eine hinduistische Gemeinde zu besuchen. Den Kindern würde das sicher genauso gut gefallen wie die Moschee und sie hätten noch ein paar Eindrücke und Erlebnisse mehr, die ihnen die Vielfalt der Welt nahe bringen.

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Warum essen fast alle Vegatarier Wurst- oder Fleischähnliche Produkte?

Guten Morgen :)

Mir ist schon des öfteren aufgefallen, dass viele (ich gehe jetzt mal nicht von allen aus) Vegatarier "vegetarische Wurst", "Vegetarische Grillsachen" usw essen, weil darin kein Fleisch ist. (logischerweise)

Aber was mich stutzig macht ist die Tatsache, dass der Verzehr von vegatarischer Wurst darauf schließen lässt, dass einige Vegetarier nicht auf den Wurst und Fleischgenuss verzichten wollen. Weil sie ja etwas essen, was so aussieht, schmeckt und auch so riecht wie Wurst oder Fleich.

Ansonsten würden sie sich doch von Sachen die schon alleine nur wie Fleisch aussehen, schmecken und riechen total fernhalten oder?

Weil gerade dass macht doch einen echten Vegetarier aus. Für mich hat es einfach keine Logik als Vegetarier Wurst oder Fleischähnliche Produkte zu mir zu nehmen.

Ich will hiermit jetzt niemanden angreifen, aber echte Vegetarier sind für mich lediglich nur die Leute die auch von veggie-wurst und Vegetarischen Grillfackeln die finger lassen. Denn das sind für mich nur Menschen, die mit ihrem "Vegetarierdasein" angeben wollen und es gar nicht ernst meinen.

Wenn man ernsthaft Vegetarier sein möchte lässt man auch von Veggie-Fleisch, bzw Wurst die Finger. Das ist meine Meinung. Denn richtige Vegetarier sollten logischerweise nichts essen wollen, was nach Fleisch und Wurst aussieht.

Was sagt ihr dazu? Wie gesagt ich will damit niemanden angreifen, ich will nur verstehen, wie die Vegetarier hier das sehen und ob sie mir das vlt erklären können :)

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Fleisch ist grundsätzlich erst mal nur ein Geschmacksträger, der durch "bestimmte Behandlung" und Würzung seinen typischen Geschmack entwickelt. (diverse feinere Unterschiede je nach Fleischart sind sicher vorhanden, machen aber nicht DEN Schnitzelgeschmack oder DEN Salamigeschmack aus)

Soja oder andere pflanzliche Produkte (Reis, Kokos, Lupinen etc.) dienen im Rahmen der vegetarischen Varianten auch nur als Geschmacksträger für bestimmte Würzungen und "Behandlungen".

Es wird also keinesfalls etwas gegessen, was nur ein Fake ist oder eine halbseidene Ausrede - es wird einfach der Geschmacksträger ausgetauscht.

Und als jahrelanger Veganer kann ich sagen, dass ich und viele andere meiner sich ebenfalls vegan/vegetarisch ernährenden Freunde und Bekannte die sogenannten Alternativen, die tatsächlich wie Wurst schmecken oder Fleisch (also dieser "ekelhaft spezielle Geruch" alleine - und ja die gibt es schüttel) nicht anrühren. Gewürzter Tofu in Scheiben oder andere Produkte sind hingegen auf meinem Speiseplan zu finden, allerdings nicht als Alternative, sondern als bewusst gewählter Bestandteil der Ernährung.

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