Andere Antwort

Der Theist ist jemand, der überzeugt ist, dass es Gott gibt – und dass er auch in den Weltenlauf eingreift.

Der Agnostiker aber sagt: »Ich weiß nicht, ob es einen Gott gibt; da bin ich nicht sicher.«

Der Christ wiederum – anders als der Theist – glaubt nicht nur an die »Existenz« irgendeines eines Gottes, sondern vertraut auf speziell den Gott, den die Bibel in ihren beiden Teilen (= Testamenten) bezeugt und beschreibt.

Alle drei Begriffe in eine Selbstbeschreibung zu packen und nebeneinanderzustellen, ergibt also in der Tat wahrlich keinerlei Sinn, denn sie beschreiben grundsätzlich unterschiedliche Haltungen und schließen einander gegenseitig aus.

Schöne Grüße
Achim

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… da drängt sich natürlich die Frage auf: Wieviele andere Symphonien von Dvořák – mit wie vielen verschiedenen Dirigenten und Orchestern – und wie viele Symphonien anderer Komponisten hast Du denn schon gehört? ;-) Natürlich sticht die Symphonie aus der Neuen Welt als Höhepunkt in Dvořáks symphonischem Schaffen heraus; das wird niemand ernsthaft bestreiten wollen. Aber nun wirklich gerade bei Dvořák gibt es so unendlich viel zu entdecken, hat er doch seine »wundervollen Melodien«, um Dich zu zitieren, großzügig bis zur Verschwendung über alle seine Werkgattungen verteilt: Neben den eigentlichen Symphonien gibt es bei Dvořák ja noch die Chormusik, die Kammermusik, die Symphonischen Dichtungen (»Tone Poems«) mit ihren Grundlagen aus der Welt der tschechischen Sagen, das Klavierkonzert, das Violinkonzert, das Cellokonzert und natürlich – wer dürfte es jemals wagen, sie zu vergessen! – die Slawischen Tänze op. 46 & op. 72!

Übrigens, um Deine Frage zu beantworten: Die Neunte ist deshalb so perfekt, weil er vorher acht andere geschrieben hat, an denen er üben konnte, wie es geht. Und es ist ein Vergnügen für sich, die neun Dvořák-Symphonien einmal in aller Ruhe in chronologischer Reihenfolge zu hören, um die kompositorische Entwicklung zu verfolgen, die er durchlaufen hat. Das gilt selbstverständlich in dieser Form auch ganz genauso für Beethoven, Bruckner, Mahler und Schubert, die alle ganz unterschiedliche Wege zu ihrer jeweiligen »Neunten« gegangen sind!

Bei mir hat es damals mit Mozart angefangen. Da war ich neun. Wenn es bei Dir heute Dvořák ist, der das Tor zur Musik aufstößt, dann ist Dir eine wunderschöne Wahl zuteilgeworden! Jetzt mach was draus, geh auf große musikalische Klassik-Entdeckungsfahrt – für Dein Leben insgesamt. Mit Dvořák anfangen zu dürfen – mit seiner Lebensgeschichte übrigens genauso sehr wie mit seiner Musik –, ist ein Geschenk. Und wenn Du Fragen zu Dvořáks Musik hast, dann frag mich einfach, schreib mir einfach.

Viel (Hör-)Vergnügen!
Achim

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Die meisten werden die beiden Sätze tatsächlich als vollständig gleichbedeutend empfinden, ist meine Vermutung. Ich persönlich würde die beiden Sätze dennoch tatsächlich nicht ganz und gar miteinander gleichsetzen, denn wenn ich genau hinschaue, dann eröffnet der zweite Satz, ganz fein, noch eine zweite Verstehensmöglichkeit, die dem ersten nicht innewohnt:

»Meine Freunde kommen aus Österreich beziehungsweise aus der Schweiz« kann nämlich durchaus bedeuten, dass sie zwar zurzeit – wie lange auch immer schon – in Österreich wohnen, aber eigentlich aus der Schweiz stammen. Und diese Deutung lässt der erste Satz nicht zu.

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Andere Antwort

Das eine über das andere stellen zu wollen, halte ich für eine verfehlte Herangehensweise. Es zwei unterschiedliche Kategorien, das Subjektiv-Emotionale des Gebets und das Objektiv-Rationale der Reflexion. Dennoch heißt das ncht, dass sie nichts miterinander zu tun haben, denn sie stehen sehr wohl, unabweisbar, in einer Wechselbeziehung miteinander: Die Erfahrung im Gebet beeinflusst die Reflexion, und die Reflexion beeinflusst das Beten.

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... für den Fall, dass Du tatsächlich bereit sein solltest, Dich wirklich auf das Thema einzulassen und Dich nicht mit Oberflächlichkeiten wie »kriminelle, kannibalische Kindesentführerin« zufriedenzugeben, ist hier mal jemand, der der ganzen Geschichte und ihren komplizierten Verhältnissen und inneren Vorgängen bei den einzelnen Beteiligten mal gut hundert Seiten lang psychologisch-existenziell auf den Grund gegangen ist, also ganz einfach »gründlich« war:

https://d-nb.info/969390130

Das Buch bekommst Du mittlerweile nicht mehr in der Buchhandlung, sondern nur noch antiquarisch im Internet. Aber: Es lohnt sich auf jeden Fall!

Eine erkenntnisreiche Lektüre wünsche ich Dir! :-)
Achim

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Lass mich Dir mit einer kleinen Geschichte antworten; mit einer Geschichte, in der ebenfalls... beides möglich ist. Die kleine Geschichte geht so:

Eine alte Indianerin saß mit ihrer Enkelin am Lagerfeuer. Es war schon dunkel geworden, das Feuer knackte, die Flammen züngelten empor zum Himmel. Nach einer Weile des Schweigens sagte die Alte:

»Weißt du, wie ich mich manchmal fühle? Es ist, als ob zwei Wölfe in meinem Herzen miteinander kämpfen würden. Einer der beiden ist rachsüchtig, aggressiv und grausam. Der andere ist liebevoll, sanft und mitfühlend.«

»Welcher der beiden wird den Kampf um dein Herz gewinnen?« fragte das Mädchen.

Bedächtig antwortete die Alte: »Der, den ich füttere.«

Jetzt nehmen wir einfach mal an, die lebenserfahrene, weise Indianerin... hätte recht. Was bedeutet das dann für Deine Frage?

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🕊️💒 Wie soll ich als lesbische evangelische Christin in meiner neuen Gemeinde mit anderen Frauen umgehen?

Was, wenn Gefühle entstehen – darf ich das überhaupt? Wie kann ich offen leben, ohne jemandem zu schaden oder mich zu verstecken?

Als radikale evangelische Christin Ela Nazareth trage ich meine Identität wie ein offenes Gebet vor Gott – 🕯️ denn er hat mich wunderbar gemacht, auch mit meiner Liebe.

Jetzt, da ich in meiner neuen Gemeinde angekommen bin, spüre ich diese Mischung aus Hoffnung und zaghaftem Zweifel: Werde ich angenommen? Wird meine Liebe gesehen – nicht als Last, sondern als Gabe Gottes?

Ich möchte in den Begegnungen mit anderen Frauen ehrlich und liebevoll bleiben – keine Masken, keine Hintertüren. Und doch will ich auch niemanden überfordern oder verwirren.

Darum frage ich mich: Wie geht „Nähe“ als Christin, ohne zu verletzen? Wie sieht „Liebe“ aus, wenn sie wachsen darf – im Licht Gottes, nicht im Schatten der Angst?

In Römer 13,10 steht:

„Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.“

✨ Also will ich lieben – mit Respekt, mit Sanftmut, mit Klarheit – und zugleich offen bleiben für das, was Gott in dieser neuen Gemeinschaft mit mir vorhat.

Vielleicht führt er mich zu einer Schwester im Glauben, vielleicht nur zur Heilung alter Wunden. Beides ist Segen. 💖

👉 Was würdet ihr Ela raten? Und wie habt ihr selbst den Neuanfang in einer Gemeinde erlebt – mit all euren Facetten?

Symbolbild religiös: Töchter Gottes beim gemeinsamen Gebet

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Liebe Elaine23,

die Fragen der Liebe und all das, was mit ihr zusammenhängt, sind wohl der zentrale Knotenpunkt unseres menschlichen Lebens. In den Fragen der Liebe läuft alles zusammen, und daher kann ich verstehen, dass Deine Sehnsucht nach einer Frau an Deiner Seite Dich sehr bewegt und sich wie ganz von alleine in den Vordergrund schiebt – auch und gerade in allem, was Dir durch Kopf und Herz geht, wenn Du an die neue Gemeinde denkst, die Du Dir nun ausgesucht hast und in der Du ja tatsächlich mit vielen anderen – und sehr unterschiedlichen – Frauen zusammen leben und gestalten wirst.

Zwei Stichwörter in Deinem Text sind mir aufgefallen, so dass ich kurz auf sie eingehen will. Das eine ist das Stichwort vom »ankommen / angekommen sein«. Das schreibst Du: »Jetzt, da ich in meiner neuen Gemeinde angekommen bin…«. Das eine ist ja immer das physische, rein äußerliche Ankommen, so wie ein Zug in einen bestimmten Bahnhof einläuft, in einer bestimmten Stadt ankommt. Und auf diese Weise können wir alle zunächst auch einmal in einer neuen Kirchengemeinde ankommen. Dann sind wir »angekommen«, wenn wir uns für eine bestimmte Gemeinde entschieden haben, wenn wir also beschlossen haben, diese oder jene Gemeinde zu unserer neuen spirituellen Heimat zu erwählen. Das ist tatsächlich eine Art von »Ankommen«. – Das eigentliche »Ankommen« wird aber wohl tatsächlich immer das innere, psychische Ankommen bleiben: die wahre Akzeptation durch die neue Umgebung (Gemeinde), die tatsächliche Aufnahme als gleichwertig in die neue Umgebung / Gemeinde. Und je frischer das äußere Ankommen noch ist, desto weniger kann bereits von dem »wahren« Ankommen bereits die Rede sein, das ja auch einschließt, einen eigenen Platz und auch ein eigenes Aufgabenfeld, eine eigene Position innerhalb der Gemeinde gefunden zu haben und für bestimmte Fragen und Gebiete im Laufe der Zeit »die« Ansprechpartnerin geworden und auch im Bewusstsein der andere als solche »verankert« zu sein. Und all die Fragen, die Du im ersten Teil Deines Eintrags gestellt hast, gehören ja genau in diesen Prozess hinein, der immer seine Zeit beansprucht, und sind aber ja noch nicht beantwortet. Du brauchst einfach, denke ich, noch Zeit für das »Ankommen«. Und die Zeit wird es auch sein – und niemand sonst –, die Dir Deine Fragen irgendwann wird beantworten können. Vielleicht fährst Du am besten, indem Du Dir selbst und auch allen anderen (Frauen) gegenüber ehrlich bleibst, ohne Dich unter Druck zu setzen und jede Begegnung mit einer anderen Frau heimlich oder sogar unbewusst unter dem Blickwinkel von Sich-Verlieben und potentieller Partnerschaft zu sehen. Denn wirkliche Zuneigung wird sich niemals forcieren lassen. Wir müssen sie uns schenken lassen. Alles, was wir tun können – und dann aber vielleicht auch tun *sollten* – ist, uns mit unserer Biographie zu versöhnen, – was zu meinem zweiten Stichwort führt.

Denn das andere Stichwort, das mir aufgefallen ist, ist das von den »alten Wunden«. Du hast gewiss Recht, dass sie nach Heilung verlangen. Und sie verdienen sie auch, daran gibt es keinen Zweifel. Irgendwo tragen wir alle unsere Narben. Es ist wichtig, dass wir uns ihnen widmen. Tun wir das nicht, dann sind sie – je nachdem, welcher Art und wie schwer sie sind – unter Umständen in der Lage, womöglich unser ganzes Leben zu behindern, ja zu verhindern, auch und insbesondere im Lebensbereich »Liebe, Ehe und Partnerschaft«. Weil das oft genug nicht gelingt, wenn wir alleine versuchen, »irgendwie« »damit« klarzukommen, kann es helfen und uns weiterbringen, uns in Form einer Therapie auf dem langen Weg zu uns selbst begleiten zu lassen. –

Das war es, was mir spontan eingefallen ist; Du kannst Dir daraus jetzt einfach »nehmen«, was Dir brauchbar erscheint.

Herzliche Grüße
Achim

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Ganz schnell kurz zwischendurch: So ein Forum wie dieses hier macht es ja einfach erforderlich, dass die Antworten kurz sind. Kurz kann aber ja niemals gründlich sein. Und deshalb auch nur selten fundiert. Mit allem, was wirklich wichtig ist, muss man sich halt eben beschäftigen, und des bedeutet: Man muss Zeit investieren, um sich ein Thema zu vertiefen. Und neben dem Gespräch ist das Lesen noch immer die wichtigste Art der Vertiefung. Falls Du also in Deine eigene Frage einmal wirklich tiefer einsteigen möchtest, dann empfehle ich Dir gerne das Buch des Religionspädagogen

Hubertus HALBFAS: Kann ein Christ Atheist sein? / Kann ein Atheist Christ sein?

Alle Informationen zum Buch findest Du hier:
https://d-nb.info/1199024228

Eine bereichernde Lektüre wünscht Dir
Achim

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Ein Adjektiv beantwortet die Frage: Wie IST etwas? Es beschreibt/charakterisiert ein Substantiv näher:

das rote Haus, die schwere Arbeit, ein fröhliches Fest, ein guter Wein, ein chaotisches Wochenende usw.

Ein Adverb hingegen beantwortet die Frage: Wie WIRD ETWAS GETAN? Es beschreibt also nicht ein Substantiv näher, sondern eine Tätigkeit:

Dein Vater kocht WUNDERBAR! (Wie kocht er...?)

Mein Kumpel ist SCHWER gestürzt.

Du malst dir die Zukunft ZIEMLICH ROSIG aus.

Der Chor singt WUNDERSCHÖN!

Bei "Elle est vraiment haute/grande" hast Du den Fall, dass das Adjektiv "groß" (Wie ist sie...?) noch durch ein vorangestelltes Adverb ergänzt wird: WIRKLICH groß. Genau so wie bei "ECHT bescheuert", "VÖLLIG überteuert", "HOFFNUNGSLOS verloren", "TOTAL genial", "VIEL ZU anstrengend". Und die Franzosen machen das halt ganz genauso...

Jetzt klarer? 😀

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Ich habe mir lange ganz dieselbe Frage gestellt, bis ich irgendwann auf eine Antwort gestoßen bin, die ich bislang noch nicht widerlegen konnte:

1 – Je älter der neuhochdeutsche Text ist, in dem dieses Phänomen auftritt, desto häufiger wird es einem begegnen.

2 – Grund dafür / seine Herkunft ist das bewusste oder unbewusste Bemühen, an dieser Stelle die Grammatik des Lateinischen nachzubilden. Und das Lateinische setzt abhängige Fragesätze tatsächlich in den Konjunktiv.

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Der Name in der ersten Zeile könnte »Alexander Granschino« lauten,

das erste Wort in der 2. Zeile ist eine Abkürzung (»fee.«), die sich mir nicht erschließt;

der Rest der 2. Zeile hingegen ist das Eindeutigste: »Padua anno 1763«.

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Eine Idee, die mir beim Lesen Deines Eintrags spontan gekommen ist: Ihr konnt versuchen, ein sogenanntes "[Sprach-] Tandem" zu bilden. Das bedeutet, dass sie von Dir Deutsch lernt – Du aber umgekehrt von ihr auch ein wenig Ukrainisch. Das verändert Euer Lerngefüge vollständig. Dann begegnet Ihr Euch auf Augenhöhe. Und Du hast eine Chance zu verstehen, warum sie diese oder jene Schwierigkeiten hat. Wenn ihr beide Lernende seid, dann verbessert das Eure Beziehung. Denn sie wird sich nicht so dumm und klein vorkommen, sondern spüren können, dass auch sie etwas weiß und etwas zu geben hat, das für jemand anderen in dem fremden Land wertvoll ist. Und das wird nicht nur ihre Lernmotivation erhöhen, sondern auch ihr Vertrauen zu Dir verstärken. –

Meiner Erfahrung nach kann es besser sein, einfach regelmäßig Zeit miteinander zu verbringen, zusammen in die Stadt zu gehen etc... hin und wieder wenigstens) als immer nur eine wirkliche konzentrierte Lernsituation am Tisch zu schaffen. Das ist »Pauken«, sehr anstrengend, auch für Dich, und gerade am Anfang wenig effektiv. Und es macht, vor allem als einzige Lernform, auch wenig Spaß, ehrlich gesagt.

Spaß ist aber eigentlich der entscheidende Faktor beim Lernen. Sehr gut zum Lernen, ganz nah am »richtigen« Leben, eignet sich natürlich gemeinsames Kochen. Ich sags nur mal. Einfach aus Erfahrung.. :-)

Wenn aber dann doch am Tisch, dann sitzend, dann fangt vielleicht mit den Buchstaben an, mit Euren beiden Alphabeten, dem deutschen und dem ukrainischen. Großbuchstaben und Kleinbuchstaben. Und dabei natürlich auch, wie die Buchstaben in den beiden Sprachen jeweils ausgesprochen werden… Allein das ist schon eine tolle Entdeckungsreise, die Ihr zusammen unternehmen könnt!

Soweit einmal ganz spontan von mir; ich drücke Euch die Daumen und wünsche Euch viele schöne gegenseitige Entdeckungen!
Achim

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Hallo, shahri73!

Als Alternative, rein gedanklich: Auf welche Ideen, ihn fortzusetzen, kommst Du, wenn der Satz am Anfang lautet:

"Ein Chef soll mit seiner Belegschaft so umgehen, dass er..."

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Hallo, Sophie!

Die beste Antwort auf Deine Frage nach französischen Anführungszeichen hast Du vom User WraithGhost bekommen, der Dir geantwortet hat mit: « - ».

Allerdings wird vielleicht noch nicht genug deutlich, dass diese sogenannten „guillemets“ tatsächlich immer durch ein Leerzeichen vom ersten und vom letzten Buchstaben oder Zeichen, die sie sozusagen einrahmen, abgesetzt werden. Richtig wird es z. B. also so geschrieben:

« Je suis très contente que tu sois venue. »

Du siehst die beiden kleinen Lücken ganz am Anfang und ganz am Ende, richtig? Darauf musst Du achten. Einerseits. Andererseits nimmt Dir zumindest das Schreibprogramm WORD diese Arbeit ab, denn wenn Du ganz unten in der Bearbeitungsleiste Französisch als Sprache des Textes auswählst, wird das ganz automatisch berücksichtigt und ausgeführt.

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Bei mir war es so:

5. Klasse: Englisch
7. Klasse: Latein
9. Klasse: Französisch (freiwillig)

Und heute, also mehr als dreißig Jahre später, würde ich die Entscheidung exakt genau so erneut fällen, keine Sekunde Zweifel.

Das wirklich gründliche Grammatikwissen, das im Lateinunterricht vermittelt wird, vermittelt kein anderer Unterricht. Aber er leistet, und zwar ab Woche eins (!) - unendliche wertvolle Hilfe beim Lernen anderer Sprachen, insbesondere europäischer wie eben des Französischen.

Die zwei Jahre gehen für Französisch wirklich nicht verloren, vor allem nicht, wenn man daran denkt, dass zum Französischlernen ja das ganze Leben noch zur Verfügung steht. Latein aber... gibt's tatsächlich nur in der Schule. Das sollte man ausnutzen... ;-)

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Wenn Du langen Atem hast beim Lesen und das wirklich Tiefgründige suchst, dann wirst Du kaum etwas Besseres, Gründlicheres finden können als die beiden Bücher des bekannten Theologen Eugen Drewermann:

1 ‒ Liebe, Leid und Tod. Daseinsdeutung in antiken Mythen

https://d-nb.info/1028315791

2 ‒ Grenzgänger. Rebellen, Frevler und Heroen in antiken Mythen

https://d-nb.info/106879657X

Alles, was es an der griechischen Mythologie für unser eigenes Leben zu verstehen gibt, wird hier mit außerordentlicher Gründlichkeit und anschaulicher Sprachkraft entfaltet. Außerdem wird durchgängig deutlich, was die griechischen Mythen ‒ in jedem ihrer Einzelfälle ‒ eigentlich dem Christlichen zu sagen haben und wie diese beiden Welten sich bisweilen auch gegenseitig kommentieren.

Beide Bücher sind noch ganz normal über die Buchhandlung lieferbar; antiquarisch im Internet sind sie zwar auch zu bekommen, aber die Preisersparnis ist noch immer nicht sonderlich spürbar. Du kannst auf jeden Fall auch überprüfen, ob Du sie ganz einfach, als preiswerteste aller Möglichkeiten, in der Stadtbibliothek ausleihen kannst.

Ich kann sie Dir beide nur sehr ans Herz legen.
Bonne lecture! :-))

Achim

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