Ups! Ich stelle gerade fest, dass ich Deinen Eintrag nicht genau genug gelesen habe: Du suchst solche Stücke ja für ein Klavierprojekt! Da kannst Du mit meinen beiden Hinweisen auf Orchesterstücke natürlich nicht viel anfangen. Vielleicht hast Du sie Dir ja dennoch angehört und die schöne Musik genossen. Aber hier habe ich sie jetzt erstmal wieder weggenommen ;-)

Drei – sogar berühmte – Klavierstücke für langsames, zumindest leicht trauriges Dur fallen mir aber dennoch ein:

  • Beethoven: Klaviersonate Nr. 8 in c-Moll op. 13: 2. Satz ("Pathétique")
  • Schubert: Klaviersonaste Nr. 21 in B-Dur D 960: 1: Satz (Anfang)
  • Chopin: Etüde in E-Dur op. 10 Nr. 3 (Anfang) und
  • Chopin: Nocturne in Es-Dur op. 9 Nr. 2
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andere Antwort, nämlich:

Es hat mir egal zu sein, wes Glaubens ein anderer ist - ebenso, wie es mir "gleich"-"gültig", also gleich viel wert zu sein hat, wenn jemand, auf den ersten Blick zumindest, nun so ganz und gar "religiös unmusikalisch" ist. Wenn mir diese Toleranz und Akzeptanz nicht gelingen, dann ist das Problem ganz klar bei mir zu suchen - und nicht beim Anders- oder Nichtgläubigen.

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Ab wann habt ihr angefangen, nach der neuen Rechtschreibform zu schreiben? Oder benutzt ihr noch die alte Rechtschreibung?

Die Rechtschreibreform war im Jahr 1996 und wurde 1998 angenommen – aber die wenigsten fingen ab 1996 oder 1998 an, „dass“ zu schreiben, anstelle von „daß“.

Laut Google Ngram überholte „dass“ „daß“ erst ab Anfang 2002 – und da zählen nur Bücher, Bedienungsanleitungen oder aber auch Unternehmen wie beispielsweise Microsoft übernahm die neue Rechtschreibreform schon recht früh, nämlich bereits ab etwa Sommer 1998 oder etwas früher (bei Windows 95 und NT 4.0 wurde noch die alte Rechtschreibung verwendet, ab Windows 98 wurde bereits die neue Rechtschreibreform übernommen).

Bei inoffiziellen Situationen hielte die ältere Rechtschreibung vor 1996 wahrscheinlich noch etwas länger als bei Büchern, Unternehmen,…

Auch Wörter wie „plazieren“, „Pußta“, „potentiell“, „Schiffahrt“, „wieviel“ und „aufwendig“ wurden nach der Rechtschreibreform von 1996 in „platzieren“, „Puszta“, „potenziell“, „Schifffahrt“, „wie viel“ und „aufwändig“ angepaßt. Und tausende andere Wörter waren ebenfalls von der Rechtschreibreform betroffen, auch Zeilentrennungen waren betroffen, beispielsweise wurde „Zuk-ker“ in „Zu-cker“ umgeändert.

Weitere Beispiele siehe hier: https://de.m.wiktionary.org/w/index.php?limit=500&offset=0&profile=default&search=Sie+ist+nach+der+reformierten+Rechtschreibung+von+1996+nicht+mehr+korrekt.&title=Spezial:Suche&ns0=1

Auch interessant: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Reform_der_deutschen_Rechtschreibung_von_1996/Neuerungen

Ab welches Jahr habt ihr nach der neuen Rechtschreibung geschrieben? Oder gebraucht ihr auch im Jahr 2025 noch die alte Rechtschreibung?

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Ich meinerseits hatte seinerzeit sehr schnell meinen eigenen Mix entwickelt (mit dem ich auch meine Masterarbeit (2016) ohne die geringste Anmerkung bestanden habe):

1 - das / daß / dass: NEUE Rechtschreibung

2 - Zusammen- und Getrenntschreibung: wunderbare ALTE Rechtschreibung

3 - Kommasetzung: ALTE Regeln, sofern sie geändert wurden; insbesondere das Komma vor einem "und", das zwei Hauptsätze miteinander verbindet, bleibt in allen meinen Texten verpflichtend erhalten. Alles andere ist in dieser Frage aus leidvoller Erfahrung ausnahmslos von Übel...

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Deine Frage ist – da nur so ganz grob und allgemein gestellt; Du hast ja nicht einmal das Autor und Titel genannt – leider kaum beantwortbar, und ich denke letztendlich, dass das Internet hier auch insgesamt jetzt tatsächlich mal die falsche Adresse für Deine Frage ist; hier wirst Du nur Reaktionen bekommen können, wenn überhaupt, die unbeholfen bleiben und Dich daher nicht weiterbringen.

Meiner Erfahrung nach ist es in diesen Studienfragen rund um schriftliche Arbeiten im Studium nicht nur der beste, sondern vor allem auch der einzig sinnvolle Weg natürlich, direkt zu Deiner Dozentin, zu Deinem Dozenten in die Sprechstunde zu gehen / per Mail Kontakt aufzunehmen und Deine Fragen dort einfach vorzubringen; im Gespräch wird sich das dann schon klären. Und die sind ja auch dafür da, dass Ihr zu ihnen kommen könnt – ganz abgesehen davon, dass sie sich, positiv, darüber freuen werden, dass da mal jemand ist, der sich mit seiner Arbeit wirklich produktiv auseinandersetzen möchte! :-)) Und wenn Du lieber reden als schreiben möchtest, dann fragst Du kurz nach einem Telefontermin, wenn der erste / nächste persönliche Feriensprechstundentermin für Deine Zeitplanung zu weit weg anberaumt sein sollte...

Also, bon courage;
ich drück Dir die Daumen! :-))
Achim

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Ich habe gleich drei »coolste« Schullektüren zu nennen, die mich damals mitgerissen haben:

1 – E.T.A. Hoffmann: Das Fräulein von Scuderi (7. Klasse)

2 – Th. Mann: Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (11. Klasse)

3 – J. W. v. Goethe: Faust. Der Tragödie erster Teil (12. Klasse)

Und wenn ich mir das so ganz in Ruhe betrachte, dann überkommt mich glatt die Lust, sie alle drei nach vielen Jahren noch einmal neu zu lesen! :-))

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Ja

Man sollte dann vielleicht doch so redlich sein, die Quelle dieses Gedankens anzugeben, dieses Gedankens, dass Gott etwas sei, »quo maius cogitari non potest – über das hinaus nichts Größeres gedacht werden kann«: Es stammt aus der Schrift »Proslogion – Anrede« des berühmten scholastischen Theologen und Philosophen Anselm von Canterbury OSB (ca. 1033‒1109) und wird als sein »ontologischer Gottesbeweis« oder sein »ontologisches Argument« bezeichnet.

Wen es also wirklich interessiert, was es mit Anselms Gedanken und seiner berühmten Formulierung auf sich hat, kann es nachlesen in der schönen zweisprachigen (= dt.-lat.) Ausgabe bei Reclam, die just in diesen Tagen, im Juli 2025, als wohlfeile Neuübersetzung für EUR 7,80 bei Reclam erscheinen wird:

https://d-nb.info/1348724382

Anmerkung: Der Text als ganzer ist durchaus nichts für theologische Anfänger und daher schnell ermüdend, wenn man mit den mittelalterlichen Argumentationsstrukturen nicht vertraut ist. Aber allein um diese berühmte Stelle vom Beginn des 2. Kapitels – »Capitulum II: Quod vere sit Deus – Dass Gott wahrhaftig existiert« – zuverlässig zitieren und sich auf eine solide Publikation berufen zu können, lohnt die relativ kleine Ausgabe dann sicherlich dennoch. Und außerdem kann man »darüber hinaus« ;-) darin herrlich herumschmökern und sich, vielleicht immer wieder mal, einen oder zwei Absätze der Lektüre gönnen,

meint jedenfalls:
Achim

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Zum Besten in Bezug auf diese Materie gehört noch immer:

Günter STEMBERGER: Pharisäer – Sadduzäer – Essener. Fragen, Fakten, Hintergründe. Stuttgart: Kath. Bibelwerk 22013. 152 Seiten.
ISBN: 978-3-460-30030-9

Leider vergriffen – und leider selbst antiquarisch nur schwer zu bekommen; ich selbst habe bestimmt zwei Jahre danach gesucht, bis ich es irgendwo angeboten sah (und irgendwie auch bezahlen!) konnte. Also: Augen offenhalten. Auch ein preislich vermeintlich bereits überhöhtes Angebot lohnt sich (sofern es nicht vollkommen jenseits von Gut und Böse liegt, klar...). Das preiswerteste Angebot im Internet liegt momentan bei EUR 58,00. Da liegt es nahe, sich mal in den öffentlichen Bibliotheken in der Umgebung umzuschauen, ob die es vielleicht haben. Die besten Chancen hat man vermutlich in Universitätsbibliotheken.

_______________________________

Deutlich besser sieht es zur Zeit aus mit

Hartmut STEGEMANN: Die Essener, Qumran, Johannes der Täufer und Jesus. Freiburg: Herder 102007. 384 Seiten. ISBN: 978-3-451-05881-3

Auch vergriffen, aber antiquarisch deutlich leichter – und preiswerter! – zu bekommen als das erstgenannte Buch (und ist auch etwas zielgerichteter als Stegemanns Buch).

Bonne lecture!
Achim

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Es gibt gewiss mehr als eine Weise, Judas zu erklären. Ich mag es, wenn solche schwierigen Fragen mal mit der angemessenen Gründlichkeit behandelt werden, und in diesem Falle war es tatsächlich ein Roman, dessen Annäherung an Judas mich berührt und weitergebracht, mich aber vor allem all den schnellen und einfachen Erklärungsschüssen aus der Hüfte heraus gründlich abhold gemacht hat und mich seither immer mahnt, gründlich, tiefgründig zu denken:

Gérald Messadié: Ein Freund namens Judas. München: LangenMüller 2007. ISBN: 978-3-7844-3107-9. 286 Seiten.

das Buich ist vergriffen, aber antiquarisch bekomsmt es es noch problemlos, und zwar unter www.eurobuch.de

Wunderbar, wie schön bereits der Titel ein zerrissenes Herz deutlich macht! Denn was muss in einem Menschen vorgehen, der ein Freund ist und dessen Herz, ganz unbemerkt, sogar von ihm selbst, auf Abwege gerät? Und aus Liebe?! Und… hat also das Christentum diesem Mann womöglich 2000 Jahre lang Unrecht getan, wenn es ihn stets und ausschließlich in den schwärzesten Farben gemalt hat? Was also ist, wenn alles, vielleicht jedenfalls, ein wenig anders war, als wir es gelernt haben? Und nie gelernt haben, das in Frage zu stellen?

Eine ganz wunderbare Lektüre für ein Lesewochenende im Bett…
Achim

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Die ISBN lautet 978-3-438-05175-2

Damit kannst Du sie in jeder Buchhandlung bestellen (ohne Versandkosten); sie kostet zur Zeit EUR 75,00.

Gebraucht kannst Du sie jetzt gerade im Moment für EUR 50,00 + EUR 4,80 Versand und sparst also für ein wirklich gut erhaltenes Exemplar ("wie neu") ziemlich genau EUR 20,00. :-) Hier ist der Link:

https://www.eurobuch.de/buch/isbn/3438051753.html?doAbeDe=1&doAchtungBuecher=1&doAgapea=1&doAlibrisUK=1&doAmazon=1&doAmazonUk=1&doAudible=1&doAudiobooks=1&doBDfugue=1&doBetterworld=1&doBiblioUK=1&doBiggerbooks=1&doBlackwell=1&doBn=1&doBooklooker=1&doBooksamillion=1&doBruna=1&doBuchfreund=1&doBuecherDe=1&doCalendars=1&doCasaDelLibro=1&doEBay=1&doEBayDE=1&doECampus=1&doEbooks=1&doFnac=1&doHugendubel=1&doImosver=1&doInformit=1&doLaProcure=1&doLehmanns=1&doLibriEB=1&doLireka=1&doLivrenpoche=1&doMedimops=1&doMomoxshop=1&doMusicnotes=1&doNotenbuch=1&doOrellfuessli=1&doPreigu=1&doPriceminister=1&doProlibri=1&doRecycLivre=1&doScholastic=1&doSpringer=1&doTaschen=1&doTaschenDe=1&doTerreVivante=1&doThaliaDe=1&doVitalSource=1&doZVAB=1&isbn=978-3-438-05175-2&mediatypeSelect=0&noBids=0&noReprint=0&pageLen=1000&reset_search=1&sCountry=DE&search_submit=suchen&star=all&updatePresets=1&updateProState=1

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Nein

…bei dieser Gelegenheit vielleicht einmal zwei Takte Kirchengeschichte:

Die Unfehlbarkeit des Papstes ist in dem Dokument Pastor aeternus (»Der ewige Hirte«), so die Anfangsworte dieses Dekrets vom 18. Juli 1870, dogmatisch festgelegt worden, und zwar in Kapitel IV dieses Schreibens vom Ersten Vatikanischen Konzil. Es lohnt sich übrigens, das tatsächlich einmal im originalen Wortlaut zu lesen (bzw. in der amtlichen deutschen Übersetzung des lateinischen Textes). Seither wird tatsächlich viel darum gestritten, und immer wieder erweist sich die Unfehlbarkeit als Stein des Anstoßes, besonders auch in der Ökumene, d. h. im Dialog zwischen den verschiedenen christlichen Kirchen. Einerseits. Fakt ist jedoch, andererseits, dass es sich dabei um ein zahnloses Ungeheuer handelt, denn seit 1870 ist die Unfehlbarkeit nur ein einziges Mal in Anspruch genommen worden, und zwar von Papst Pius XII. in dem Dokument Munificentissimus Deus vom 1. November 1950: »Wir verkünden, erklären und definieren es als ein von Gott geoffenbartes Dogma, dass die Unbefleckte, allzeit jungfräuliche Gottesmutter Maria nach Ablauf ihres irdischen Lebens mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde.« (Denzinger-Hünermann: Enchiridion Symbolorum, Nr. 3903) Das war also 70 Jahre nach der Verkündigung der päpstlichen Unfehlbarkeit und ist nun, in unseren Tagen, noch länger her, nämlich bereits 75 Jahre.

Für das Alltagsleben der römisch-katholischen Kirche ist das andere Dogma, zuvor in Kapitel III von Pastor aeternus formuliert, viel wichtiger, relevanter: das Dogma vom sogenannten »Jurisdiktionsprimat« des Papstes, weil es ihm das Recht gibt, in jedes Bistum der Welt hineinzuregieren und am jeweiligen Ortsbischof vorbeizuentscheiden, und zwar vollkommen unabhängig davon, worum auch immer es da im Einzelnen gehen mag. In allen Dingen, die den Glauben an Gotgt und die Sitten, den Umgang der Menschen untereinander betroffen, ist der Papst der oberste Rechtsprecher, dessen Wort und Entscheidung nicht mehr in Frage gestellt werden kann. Weder Berufung einzulegen noch in Revision zu gehen, ist da möglich, wenn der Papst gesprochen und entschieden hat. – Auch hier die Empfehlung, sich den Text dieses ersten Dogmas aus Pastor aeternus (wie gesagt, Kapitel III) einmal im originalen Wortlaut (bzw. der amtlichen deutschen Übersetzung) zu Gemüte zu führen.

Bonne lecture! :-))

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Es geht, denke ich, nicht um die Frage, was hier von seiten Deiner Mitschülerin duch Dich als "ok" zu bewerten ist und was nicht, sondern vielmehr um die Frage, weshalb Deine Tischnachbarin sich eigentlich kein eigenes Exemplar kauft. Wenn der Grund der sein sollte, dass es für sie vielleicht einfach zu teuer ist, dann muss die Klassenleitung das wissen, vielleicht mit dem Mädchen einfach mal reden und sich dann ggf. eine Lösung ausdenken.

Anstatt jetzt langsam ungute Gefühle gegen sie zu entwickeln, ginge ich an Deiner Stelle zu Eurer Lehrerin / Eurem Lehrer und würde die Sache kurz beschreiben. GAnz sicher, dann wird schon was passieren... ;-)

Viele Grüße zu später Stunde... :-)

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…kann sein, kann nicht sein… who knows…

Natürlich ist es verführerisch, hier im Internet durch irgendwelches Nachfragen irgendwie herauszubekommen, welcher Text in einer Arbeit denn drankommen könnte.

Nun, schlechte Nachrichten: Im Prinzip eignet sich jede Fabel, denn es ist für die Lehrer doch das Einfachste von der Welt, eine Originalfabel durch das Austauschen von Vokabeln leichter oder schwerer zu machen, z. B. auch nur die auftretenden Tiere auszutauschen, Verben und Substantive auszutauschen – und schon, schwupps, habt Ihr keine Chance mehr, anhand von Vokabellisten die Fabel zu erraten. Aber überlegt doch einfach mal: Die Lehrer sind ja nun auch nicht doof; die wissen doch, dass Ihr im Internet unterwegs seid, irgendwelche Foren aufsucht und Leute fragt. Das machen die doch auch sogar selbst – und schauen dann, was für Antworten und Tipps dann so kommen. Das müsst Ihr Euch einfach mal klar machen…

Also, mit anderen Worten:
Hier im Internet irgendwas rauskriegen zu wollen, ist nach meiner Erfahrung die reinste Zeitverschwendung. Wirklich. Jede einzelne Minute. Es ist viel besser, wenn Du Dich auf die Probleme konzentrierst, die Du beim Übersetzen noch hast und sie in der Zeit bis zur Arbeit noch zu klären, indem Du in den Lateinstunden bis zur Arbeit die entsprechenden Fragen einfach stellst – und damit tust Du dann nicht nur Dir selbst einen Gefallen, sondern auch allen anderen in der Klasse, die nämlich heimlich genau dieselben Fragen haben, aber sich zu fragen einfach nicht trauen.

Das jedenfalls denkt…
Achim :-)

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Andere Antwort

Der Theist ist jemand, der überzeugt ist, dass es Gott gibt – und dass er auch in den Weltenlauf eingreift.

Der Agnostiker aber sagt: »Ich weiß nicht, ob es einen Gott gibt; da bin ich nicht sicher.«

Der Christ wiederum – anders als der Theist – glaubt nicht nur an die »Existenz« irgendeines eines Gottes, sondern vertraut auf speziell den Gott, den die Bibel in ihren beiden Teilen (= Testamenten) bezeugt und beschreibt.

Alle drei Begriffe in eine Selbstbeschreibung zu packen und nebeneinanderzustellen, ergibt also in der Tat wahrlich keinerlei Sinn, denn sie beschreiben grundsätzlich unterschiedliche Haltungen und schließen einander gegenseitig aus.

Schöne Grüße
Achim

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… da drängt sich natürlich die Frage auf: Wieviele andere Symphonien von Dvořák – mit wie vielen verschiedenen Dirigenten und Orchestern – und wie viele Symphonien anderer Komponisten hast Du denn schon gehört? ;-) Natürlich sticht die Symphonie aus der Neuen Welt als Höhepunkt in Dvořáks symphonischem Schaffen heraus; das wird niemand ernsthaft bestreiten wollen. Aber nun wirklich gerade bei Dvořák gibt es so unendlich viel zu entdecken, hat er doch seine »wundervollen Melodien«, um Dich zu zitieren, großzügig bis zur Verschwendung über alle seine Werkgattungen verteilt: Neben den eigentlichen Symphonien gibt es bei Dvořák ja noch die Chormusik, die Kammermusik, die Symphonischen Dichtungen (»Tone Poems«) mit ihren Grundlagen aus der Welt der tschechischen Sagen, das Klavierkonzert, das Violinkonzert, das Cellokonzert und natürlich – wer dürfte es jemals wagen, sie zu vergessen! – die Slawischen Tänze op. 46 & op. 72!

Übrigens, um Deine Frage zu beantworten: Die Neunte ist deshalb so perfekt, weil er vorher acht andere geschrieben hat, an denen er üben konnte, wie es geht. Und es ist ein Vergnügen für sich, die neun Dvořák-Symphonien einmal in aller Ruhe in chronologischer Reihenfolge zu hören, um die kompositorische Entwicklung zu verfolgen, die er durchlaufen hat. Das gilt selbstverständlich in dieser Form auch ganz genauso für Beethoven, Bruckner, Mahler und Schubert, die alle ganz unterschiedliche Wege zu ihrer jeweiligen »Neunten« gegangen sind!

Bei mir hat es damals mit Mozart angefangen. Da war ich neun. Wenn es bei Dir heute Dvořák ist, der das Tor zur Musik aufstößt, dann ist Dir eine wunderschöne Wahl zuteilgeworden! Jetzt mach was draus, geh auf große musikalische Klassik-Entdeckungsfahrt – für Dein Leben insgesamt. Mit Dvořák anfangen zu dürfen – mit seiner Lebensgeschichte übrigens genauso sehr wie mit seiner Musik –, ist ein Geschenk. Und wenn Du Fragen zu Dvořáks Musik hast, dann frag mich einfach, schreib mir einfach.

Viel (Hör-)Vergnügen!
Achim

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Die meisten werden die beiden Sätze tatsächlich als vollständig gleichbedeutend empfinden, ist meine Vermutung. Ich persönlich würde die beiden Sätze dennoch tatsächlich nicht ganz und gar miteinander gleichsetzen, denn wenn ich genau hinschaue, dann eröffnet der zweite Satz, ganz fein, noch eine zweite Verstehensmöglichkeit, die dem ersten nicht innewohnt:

»Meine Freunde kommen aus Österreich beziehungsweise aus der Schweiz« kann nämlich durchaus bedeuten, dass sie zwar zurzeit – wie lange auch immer schon – in Österreich wohnen, aber eigentlich aus der Schweiz stammen. Und diese Deutung lässt der erste Satz nicht zu.

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Andere Antwort

Das eine über das andere stellen zu wollen, halte ich für eine verfehlte Herangehensweise. Es zwei unterschiedliche Kategorien, das Subjektiv-Emotionale des Gebets und das Objektiv-Rationale der Reflexion. Dennoch heißt das ncht, dass sie nichts miterinander zu tun haben, denn sie stehen sehr wohl, unabweisbar, in einer Wechselbeziehung miteinander: Die Erfahrung im Gebet beeinflusst die Reflexion, und die Reflexion beeinflusst das Beten.

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... für den Fall, dass Du tatsächlich bereit sein solltest, Dich wirklich auf das Thema einzulassen und Dich nicht mit Oberflächlichkeiten wie »kriminelle, kannibalische Kindesentführerin« zufriedenzugeben, ist hier mal jemand, der der ganzen Geschichte und ihren komplizierten Verhältnissen und inneren Vorgängen bei den einzelnen Beteiligten mal gut hundert Seiten lang psychologisch-existenziell auf den Grund gegangen ist, also ganz einfach »gründlich« war:

https://d-nb.info/969390130

Das Buch bekommst Du mittlerweile nicht mehr in der Buchhandlung, sondern nur noch antiquarisch im Internet. Aber: Es lohnt sich auf jeden Fall!

Eine erkenntnisreiche Lektüre wünsche ich Dir! :-)
Achim

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Lass mich Dir mit einer kleinen Geschichte antworten; mit einer Geschichte, in der ebenfalls... beides möglich ist. Die kleine Geschichte geht so:

Eine alte Indianerin saß mit ihrer Enkelin am Lagerfeuer. Es war schon dunkel geworden, das Feuer knackte, die Flammen züngelten empor zum Himmel. Nach einer Weile des Schweigens sagte die Alte:

»Weißt du, wie ich mich manchmal fühle? Es ist, als ob zwei Wölfe in meinem Herzen miteinander kämpfen würden. Einer der beiden ist rachsüchtig, aggressiv und grausam. Der andere ist liebevoll, sanft und mitfühlend.«

»Welcher der beiden wird den Kampf um dein Herz gewinnen?« fragte das Mädchen.

Bedächtig antwortete die Alte: »Der, den ich füttere.«

Jetzt nehmen wir einfach mal an, die lebenserfahrene, weise Indianerin... hätte recht. Was bedeutet das dann für Deine Frage?

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