"Man kann sich nicht aussuchen, welche Sexualität man hat"

Gemeint ist wohl, dass man es sich nicht aussuchen könne, wen man flachlegen möchte. Aha? Ist das so?

Man kann nicht das natürliche Geschlecht aussuchen, mit dem man zur Welt kommt, stimmt.

Normalerweise bestimmt das natürliche Geschlecht auch die sog. geschlechtliche Identität. Muss aber nicht sein. Natürlich kann ein biologischer Mann für sich festlegen, dass er lieber eine Frau wäre. Dann wäre eine Identität von Sex und Gender nicht mehr gegeben.

Manche stören sich, wenn sie hören, dass jemand sein Gender für sich festlegt. Doch wissen wir über den Prozess zu wenig. Ich kenne wirklich nur Trans Menschen, die zuvor jahrelang, jahrzehnte lang als Hetero gelebt haben und dann trans geworden sind.

Möglicherweise muss man hier in Betracht ziehen, wer die Person sein wollte und warum ("ich bin ein Mann, möchte aber so gern als Frau sexuell begehrt werden") und auch, worauf sie ihre sexuellen Phantasien insgeheim richtet ("Ich bin eine Frau, aber ich würde gerne es einem Homosexuellem Mann es einmal als Mann so richtig besor... wollen").

In jedem Fall bildet sich geschlechtliche Identität an dem heraus, was wir in der Gesellschaft vorfinden und was wir uns als denkmöglich erlauben. Sex mit Androiden, ok, ich könnte auch ein Trans-Android sein. Sex mit Tieren? Denkbar, bin ich halt ein Affe, ein Trans-Affe.

Menschen mit einer "Trans-Identität" ( schon das ein Widerspruch in sich!) sind ganz, ganz arme Menschen in meinen Augen. Aber sie sind es, die diese Diskrepanz annehmen und aushalten wollen. Also toleriere ich es und respektiere es distanziert. Dennoch beruht es auf einer Lüge, auf einer Verführung.

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Kurze Antwort: ja, sie kommen in die Hölle.

Lange Antwort: kommt drauf an, was sie unter "Ich glaube nicht an Gott" verstanden haben bzw. wie sie diese Einstellung gelebt haben. Wenn sie sich der verzeihenden Einladung Gottes willentlich und bewusst widersetzt haben, dann haben sie die Hölle gewählt. Wenn sie sich nach einem verzeihenden Gott sehnen, nach ihm verlangen, ohne das zum Ausdruck zu bringen, vielleicht, weil sie es nicht ausdrücken können oder weil diese Sehnsucht mehr unbewusst in ihnen vorhanden ist, dann können sie gerettet werden, denn Gott sieht das Herz eines jeden Menschen.

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Ich denke, es gibt für Gott keinen strengen "Beweis", so wie es auch für die überwältigende Mannigfaltigkeit unserer Lebenswelt keine Beweise gibt im strengen Sinn des Wortes. Alles ist letztlich an Bedingungen geknüpft, die man irgendwann einfach glauben muss. Alles Nicht-Logische beruht letztlich auf Glauben. Dazu gehören die Erkenntnisse der Wissenschaft, unsere Alltagserfahrung, unsere Persönlichkeit und der Glaube an Gott, an die Erlösung, Himmel und Hölle.

Woran also glaubt man, wenn es keine strengen Kriterien gibt? Ich glaube an das, was uns liebt. Oder anders formuliert: wenn am Ende alles nur Glauben ist, dann wählen wir in Freiheit die Liebe: "Liebe - dann tu, was du willst" (Augustinus)

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Zwanghafte Angst vor Hölle/Endzeit als homsexuelle Person?

Hallo,

bereits seit längerer Zeit habe ich extreme Angst vor der Hölle, obwohl ich nie besonders religiös und gläubig war. Ich bin homosexuell (und in einer Beziehung), und habe Angst, deshalb in die Hölle zu kommen. Ich bin mittlerweile auf Instagram durch meinen Algorithmus in eine Bubble gelangt, wo ständig von der Rückkehr Jesu, von der Hölle, Sünden etc. gesprochen wird, und ich kann mich nicht davon frei machen. Es bedrückt mich sehr, und ich hatte bereits ein Erstgespräch für eine Therapie. Bei allem was ich tue (Musik hören, Serie schauen, etc.) frage ich mich, ob es eine Sünde ist.

Selbst wenn ich mich von den Gedanken mal ablenken kann, kehren sie immer wieder, weil der Tod und damit auch diese Angst ja früher oder später auf mich zukommen werden.

Ich kriege durch mein Algorithmus auch oft Reels wo steht, dass Gott will dass ich dieses Video sehe, wo es dann darum geht, dass ich mich bekehren soll bevor es zu spät ist etc., und ich fange langsam an, wirklich zu glauben, dass das Zeichen sind. Themen wie Sex oder Selbstbefriedigung werden für mich unterbewusst auch immer mehr zum Tabu-Thema, da dies ja auch mit Sünde und Scham belastet ist. Alleine diese Gedanken, die ich mir darüber mache, sehe ich dann manchmal schon wieder als "Zeichen".

Meine Angst ist, dass mir diese Angst vor der Hölle/Bestrafung/Endzeit genommen wird, aber es dann letztendlich doch wahr ist, was mir niemand beweisen kann. Deshalb drehen sich meine Gedanken quasi ständig im Kreis. Ich weiß auch nicht, ob und was ich glauben soll. Es gibt natürlich auch Christen, die sich für LGBTQ aussprechen, diesen wird allerdings vorgeworfen, sich die Bibel so auszulegen, wie es eben gerade passt, was ja irgendwo auch stimmt. Man kann sich ja eigentlich nicht einfach nur die passenden Sachen raussuchen und den Rest als falsch oder nicht zeitgemäß verurteilen.

Was denkt ihr darüber? Kann ich überhaupt glauben und in einer homosexuellen Beziehung sein? Wie werde ich jemals so diese Angst/Gedanken los? Wie gesagt, ich bin schon an einer Therapie dran aber würde mich gerne austauschen.

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schmeiss instagram runter

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Bibel (Christentum): Wieso existiere ich, obwohl ich es nie wollte?

Wenn Gott schon vor meiner Geburt weiß, wer ich bin und mein Leben geplant hat, was ist dann, wenn ich gar nicht erst leben wollte? Was ist, wenn ich mein Leben eigentlich nicht wollte, aber trotzdem leben muss? Ich frage mich das, weil ich denke: Wenn ich gar nicht existieren würde, dann würde ich auch nichts verpassen oder leiden müssen.

Ich weiß, dass man auf der Erde gelebt haben muss, um irgendwann vielleicht in Gottes Reich zu kommen oder so ähnlich. Aber wenn ich nicht existiere, dann entgeht mir doch auch nichts.

Ich habe ziemlich oft versucht, Antworten in der Bibel zu finden, die mich aber nie wirklich zufriedengestellt haben, weil dort irgendwie nie wirklich auf solche Themen eingegangen wird. Es wird einfach nur gesagt: Man lebt, und jeder sagt zu jedem so Dinge wie „Gott hat einen Plan für dich“ und „Vertraue ihm“. Aber ich verstehe den ganzen Sinn dahinter einfach nicht richtig.

Ich persönlich bin zum Beispiel eine neurodivergente Person. Ich habe ADS, Autismus und meine ganze Neurodiversität macht mich psychisch sehr zu schaffen. Neurodiversität ist nichts anderes als ein Fluch für mich. Ich hasse mich selbst und meine Existenz. Ich habe auch absolut keine Fähigkeiten oder irgendeinen Zweck, den die Gesellschaft braucht, um etwas beitragen zu können oder sonst irgendetwas.

In der Bibel finde ich allerdings keine Antworten darauf, warum ich zum Beispiel neurodivergent bin oder warum Gott ausgerechnet solche Menschen wie mich erschaffen haben soll. Aussagen wie „Er hat dich erschaffen, weil er dich liebt“ reichen mir einfach nicht aus.

Ich weiß nicht, wie ich mit dem ganzen Scheiß umgehen soll, weil ich absolut nicht verstehe, warum Gott ausgerechnet solche Menschen wie mich ohne Grund und ohne Zweck erschaffen hat.

Ich habe auch schon seit mehreren Jahren gebetet für Antworten, allerdings bekam ich nie welche.

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Konntest Du vor Deiner Geburt "wollen", nicht geboren zu werden? Du kannst weder das eine noch das andere ",gewollt" haben. Weil die Nicht-Existenz keinen Willen hat, das eine oder andere zu wünschen, ganz einfach.

Es klingt immer unglaublich selbstbestimmt, aufgeklärt und empowered, wenn jemand sagt, "ich wollte nicht geboren werden, ich wurde nicht gefragt, entschuldigt euch bei mir". Aber in Wahrheit ist das nur kranker Wortmüll, eine Rede ohne Sinn und Notwendigkeit.

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Ja, das ist die Lästerung des Heiligen Geistes und diese Sünde kann nicht vergeben werden.

Sünden können nur im Kontext des Glaubens vergeben werden. Wer Gott mit Satan, dem absolutem Bösen gleichsetzt, der verschließt sich damit schon von Anfang an, von Grund auf, der verzeihenden Liebe Gottes. Das Erbarmen Gottes ist für ihn keine Option - darum kann ihm keine einzige Sünde vergeben werden.

Sprich - wer sich zu Jesus bekent und zu dem, was er uns geschenkt hat, dem können alle Sünden vergeben werden.

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Ein kleinen Totenschädel vielleicht?

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Kein Arbeitgeber muss den Islam akzeptieren, ebensowenig wie er das Christentum oder irgendeine andere Religion akzeptieren muss - das besagt Religionsfreiheit und nichts anderes. Und natürlich kann etwa bei VW die Hälfte der Arbeitnehmer 5 mal oder mindestens 3 mal (weil 2 Gebete außerhalb der Schichten stattfinden können) nicht von der Arbeit am Band freigestellt. Dann kann VW, BMW, Audi und wie sie alle heißen, aber auch jeder kleine Betrieb gleich Insolvenz anmelden.

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Zu behaupten, daß islamisch geprägte Länder im Hinblick auf (natur)wissenschaftlichem Fortschritt historisch gesehen wenig bis gar nichts vorzuweisen haben, ist nicht ungerecht, sondern eine Tatsache.

Die Gründe dafür kann man im Islam suchen, muss man aber nicht, es ist komplex und hat auch etwas mit fehlender Freiheit zu tun. Dümmer waren und sind Muslime ganz gewiss nicht.

Beide, Araber und Germanen,.sind Erben des christlichen römischen bzw. byzantinischem Imperiums. Interessant ist eine Gegenüberstellung dessen, was die beiden - Araber und Germanen - aus diesem Erbe gemacht haben.

Während die Araber auf die reiche Zivilisation des römischen Ostens trafen und so auch Zugang zu Literatur und Wissen in allen Bereichen bekamen, fanden die Germanen im Westen vergleichsweise eine intellektuelle Wüste vor.

Die Araber haben daraus ihren Nutzen gezogen,.aber das verebbte irgendwann...

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Wer sagt, daß Gott kein Mitleid mit den Tieren hat? Schau Hijob Kapitel 38-41, oder Jonah:

Jona 4:10-11 ELBBK

[10] Und der HERR sprach: Du erbarmst dich des Wunderbaumes, um den du dich nicht gemüht und den du nicht großgezogen hast, der als Sohn einer Nacht entstand und als Sohn einer Nacht zugrunde ging; [11] und ich sollte mich Ninives, der großen Stadt, nicht erbarmen, in der mehr als 120.000 Menschen sind, die nicht zu unterscheiden wissen zwischen ihrer Rechten und ihrer Linken, und eine Menge Vieh?

https://bible.com/bible/2351/jon.4.10-11.ELBBK

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Rosenkranz lernen beim Beten

and welcome to the Catholic Church

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"Das Neue Testament ist im Alten verborgen; das Alte Testament wird im Neuen offenbart" (Augustinus)

Das Neue Testament hat das Alte Testament in dreifacher Weise (frei nach Hegel) aufgehoben:

- bewahrt

- verneint

- auf ein anderes Level gehoben

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Mal abgesehen von deiner sexuellen Orientierung - wo bitte steht in der Bibel

a) es reicht ein guter Mensch zu sein

b) es reicht, Jesus als "my personal Lord and Saviour" anzunehmen

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Lass es bleiben mit dem Christentum. Am Ende ist jeder da, wo er eigentlich sein möchte. Du willst nicht vom gleichgeschlechtlichen Verkehr lassen, dann ist das eben Dein innigster Wunsch und weil Gott Dich liebt, wird er dir diesen Wunsch erfüllen. Schau, die Hölle ist nicht überall gleich entsetzlich, es gibt Grade der Verdammnis. Vielleicht bist Du dann irgendwo, wo Du zwar Gott nie wirst schauen können, aber wo Du Dich trotzdem noch irgendwo irgendwie wohlfühlst.

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Meinst Du, es ist für einen verheirateten Mann leicht, seiner Frau, seiner einzigen Frau immer treu zu sein? Glaubst Du nicht, daß auch eine verheiratete Ehefrau mit sexuellen Phantasien spielt? Denkst Du, dass der Zölibat für einen Priester, Mönch oder Nonne leicht sei?

Die Antwort darauf ist in allen Fällen: Nein. Vielleicht fällt es nicht jedem gleich schwer, aber die Einschränkung, die selbstauferlegte Beschränkung beim "Ausleben" (wie ich dieses Wort hasse, riecht so tierisch, triebgesteuert) des Sexualtriebs ist auf jeden Fall eine Herausforderung, die nicht nur Homosexuelle betrifft, auch wenn diese aller Welt glauben machen, das gehe nur ihnen so.

Ich sehe die Sache so: wer nicht zölibatär leben kann, sollte kein Priester werden, denn niemand zwingt ihn dazu. Und wer nicht treu sein kann, sollte nicht heiraten. Und wer nicht auf gleichgeschlechtlichen Verkehr verzichten mag, sollte sich nicht mit dem Christentum belasten.

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Die Irrlehre von der Entrückung (engl. Rapture) besagt, dass die, die Gott erwählt hat, vor Beginn der großen Trübsal, wie sie in der Apokalypse angekündigt ist, von Jesus persönlich in den Himmel entrückt würden und so davor verschont würden. Eine solche Entrückkung gibt es nicht, sie ist unbliblisch und geht auf das Hirngespinst von John Darby Mitte des 19. Jh. zurück, ist also eine vergleichsweise relativ neue protestantisch-evangelikale Irrlehre.

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