Wie sollte ich vorgehen um c sharp wirklich praktisch zu lernen?

Lies das Buch und probier das Gelesene aus, mit einem kleinen Projekt oder ohne, hauptsache Du experimentierst damit herum.

Oder Du meldest dich auf einer Coding Dojo Seite an (z.B. Codewars), da findest Du kleine oder größere Herausforderung nach Technologie und Schwierigkeitsgrad.

Oder Du überlegst dir ein Projekt, muss man dir ja nicht vorschreiben, denk dir was eigenes aus. Ich nenne ganz gerne den Taschenrechner oder (fortgeschritten) einen Browser als gutes Anfänger-Projekt, weil man beides sehr klein anfangen und dann praktisch endlos ausbauen und komplexer machen kann. Aber das sind nur generische Projekte, eine eigene Motivation ist wichtig, daher wäre ein Projekt, an dem dir was liegt, besser.

oop etwa da python nur teils nachahmt aber auch .net maui ...

Ich verstehe nicht, was Du ausdrücken willst? Wer ahmt OOP nach?

Aber mit .NET MAUI solltest Du dich vorerst nicht befassen, das ist komplex und benötigt das Verständis von fortgeschrittenen Architekturen, außerdem soll MAUI immer noch eher hackelig sein. Fank mit der Konsole an, danach WPF (stein alt, hat aber in gewisser Weise Weichen gelegt und extrem gut durchdacht und dokumentiert) und danach kannst Du dich auf sowas wie MAUI stürzen. Oder Du schaust dir danach die Webentwicklung mit Blazor an, aber auch das ist ganz sicher nichts für einen Anfänger, da muss schon einiges sicher sitzen.

Ich will umbedingt die meisten Konzepte die spätere Arbeitgeber brauchen abhaken.

Damit solltest Du vorsichtig sein. C# ist in der Theorie einfach zu lernen, allerdings ist die Sprache auch sehr umfangreich (extrem viele kleine oder größere Features) und einige dieser Features können durchaus schwer zu verstehen sein.

Du solltest dich stattdessen auf den Kern konzentrieren, bis der zuverlässig sitzt und dann kannst Du weiter schauen. Daher auch der Rat, erst Konsolenprojekte, dann WPF, weil WPF dann schon komplexere aber auch wichtige Funktionen braucht (z.B. ist ein häufiger Fallstrick das async/await). Außerdem kannst Du mit WPF bereits schöne und komplexe Desktop-Anwendungen entwickeln, wenn auch nur für Windows.

Danach kannst Du weiter schauen.

Versuch nicht, alles auf einmal zu lernen, solange Du keine unglaublich starke intrinsische Motivation hast und von früh bis spät durch arbeiten kannst, ohne müde zu werden (trust me: Das klappt nicht ^^), dann wirst Du daran scheitern.
Stell dich lieber auf ein paar Jahre ein, nimm dir genug Zeit und taste dich voran, keine Firma wird verlangen, dass Du als Anfänger direkt alles kannst. Wenn Du herausstechen willst, reicht in der Regel schon aus, dass Du C# in deiner Freizeit lernst, das macht lange nicht jeder.

Wenn Du mit den Grundlagen der Sprache wirklich sattelfest bist, dann könntest Du ja ausprobieren, ob ein Strategiewechsel (Konzept nach Konzept) für dich funktioniert. Bedenke dabei aber, dass es viele Features und Konzepte gibt, bei denen auch erfahrene Kollegen aussteigen. Vieles habe ich auch erst wirklich verstanden, nachdem ich mich durch den .NET Code von Microsoft und dem vom Compiler generierten Code durchgewühlt und viel experimentiert habe und manches versteht man auch nur mit der Zeit.

Und danach gibt's noch Architektur- und Design-Patterns, das ist die Kategorie von Konzept, die man meiner Erfahrung nach nur mit der Zeit versteht. WPF hat z.B. MVVM und die moderne Form von DataBinding eingeführt, was man seit dem überall in abgewandelter Form wiederfindet. Leider gibt es kein Dependency Injection, aber das ist dann ein Thema, das bekommst Du bei der Arbeit mit ASP.NET Core (Sammlung von Frameworks für Web-Entwicklung) regelrecht eingeprügelt ;) Du könntest auch damit beginnen, allerdings halte ich ASP.NET Core und die vielen notwendigen Konzepte für deutlich schwieriger zu lernen, als WPF.

Das ist aber normal, Du musst nur wissen, dass es normal ist, damit Du nicht mit zu hohen Ansprüchen an die Sache heran gehst.

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Ich lauf beim Telefonieren und Nachdenken ziellos durch die Wohnung :)

Also nein, ist nicht komisch, ich hab auch Theorien, womit das zusammenhängt:

  • Veränderung des Umfelds bewirkt eine Art Kontextwechsel im Gehirn. Da gibt's auch Studien zu ("Türschwellen-Effekt"), die gezeigt haben, dass allein der Wechsel des Zimmers (wenn Du über die Türschwelle gehst) zu einem Mentalen "Break" führt. Das könnte helfen, die eigenen Gedanken besser zu ordnen.
  • Musik stellt vermutlich in gewisser Weise eine Unterstützung bei der Verarbeitung von Erlebnissen dar, also wie Schlaf, nur eben aktiv. Wenn Bewegung oder Kontext-Wechsel beim Verarbeiten hilft, dann ist es naheliegend, dass Du beides gleichzeitig machst.
  • Viele werden von Musik zum Tasten oder wenigstens dem Folgen des Rhythmus' angeregt, dein umher laufen könnte ein Ausdruck des gleichen zugrundeliegenden neurologischen Phänomens sein, nur dass Du nicht umher springst, sondern läufst.
  • Bewegung jeder Art regt den Blutfluss an, auch im Gehirn und ein beschäftigtes Gehirn braucht mehr Sauerstoff und Nährstoffe, also "sorgt" es für eine bessere Versorgung, indem Du umher läufst (oder tanzt).

Generell ist jede Form von Bewegung sehr gesund und tief in unserer Psyche verankert, fast alles hat irgendwie Auswirkungen auf die Bewegung, entsprechend gibt es sehr vieles, was scheinbar unsinnig zu einem Bewegungsdrang führt. Am Ende des Tages hilft es aber bei was auch immer Du tust und schaden tut's ganz sicher nicht, denn am Ende hast Du dich immer noch etwas bewegt und das ist gut.

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Nicht alleine, es braucht grundlastfähige Energieversorgung rund um die Uhr und da sieht es bei den erneuerbaren Energien derzeit noch zu dünn aus.

Man könnte z.B. auf Offshore-Windkraft oder Gezeitenkraft setzen, die können größtenteils grundlastfähig arbeiten, aber damit bekommst Du keinen ganzen Kontinent versorgt. Biomasse wäre eine Option, aber so viel Biomasse können und wollen wir nicht produzieren - und sollten es auch nicht.

Oder man setzt auf Speichertechnologien und daran wird auch aktiv gearbeitet. Ich hoffe auf den Eisenoxid-Speicher, der könnte eine relativ einfache Speichertechnologie werden, dessen Energieträger ungefährlich ist und theoretisch unendlich lang durch die Weltgeschichte kutschiert werden kann, also perfekt geeignet für uns.

Die Lösung ist also nicht die eine Technologie, sondern ein buntes Sammelsurium an Technologien zur Stromversorgung und Speicherung, am besten dezentral verteilt und noch viel besser, wenn Fabriken und Co. flexibel reagieren können.

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Der Compiler interessiert sich nicht für die Reihenfolge - zumindest in Sprachen wie Java oder C#, es gibt aber auch Sprachen, bei denen ist das nicht egal.

Von OAKMS habe ich noch nie gehört, aber die Richtung setze ich ziemlich genau so um, wie GPT schreibt, allerdings etwas komplexer, unter Anderen weil C# mehr kann.

  • Konstanten
  • Klassenvariablen (bei Java nennt man das Attribute, bei C# ist ein Attribut was anderes)
  • Events
  • Properties
  • Konstruktoren
  • Methoden

In jeder Gruppe sortiere ich dann auch nach Sichtbarkeit, Zusammengehörigkeit, Aufrufreihenfolge, etc. Teilweise baue ich auch diese Gruppierung nochmal für öffentliche statische Inhalte auf, die dann ganz oben steht.

Das Haupt-Ziel ist, dass die Inhalte der Klasse so zusammenstehen, wie man sie intuitiv suchen würde, aber das ist natürlich auch sehr individuell.

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So Fragen, ob "irgendwann" etwas passiert, sind immer sinnlos ;)
"Irgendwann" ist eine verdammt lange Zeit und wenn man davon ausgeht, dass wir nicht aussterben, kann man diese Fragen immer mit "Ja" beantworten.

Du musst die Frage also einschränken, entweder auf einen konkreten Zeitraum, oder - was vermutlich eher dein Ziel ist - die Art der KI

Warum sollte es Sklaverei sein, wenn ein Computer-Programm seine Aufgabe erledigt? Das wird gerne "KI" genannt, aber daran ist nichts intelligent oder empfindungsfähig.

Vermutlich wird es "irgendwann" so weit sein, dass wir tatsächlich KI als "Sklaven" halten, aber dann wird sich bis dahin unser Weltbild geändert haben und wir finden es doch gut. So eine KI wäre einfach zu nützlich, schon lange bevor wir eine Empfindungsfähigkeit merken würden. Wir würden uns daran gewöhnen, werden abhängig davon und bevor wir überhaupt merken, dass die KI empfindungsfähig geworden ist, haben wir unser Werteverständnis so verändern, dass die Versklavung plötzlich doch ok ist.

Und auch wenn wir unser Werteverständnis behalten sollten, wird es mächtige Menschen geben, die das ganze ignorieren, das ist auch schon heute gängige Praxis. Das ist das eigentliche Problem, das müssen wir lösen, die KI ist nur eine Art Hebel für dieses Problem.

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Sorgen machen musst Du dir nicht, solange die Kühlung ausreicht. Wird der PC zu heiß, dann drosselt die CPU sich, sodass die Leistung noch schlechter wird, oder der PC schaltet sich im Extremfall ab, um Schäden zu vermeiden. Im Normalfall sind die Komponenten aber darauf ausgelegt, lange unter Volllast zu arbeiten und auch hohe Temperaturen sind kein Problem, solange Du nichts an den Schutzmechanismen im BIOS manipuliert hast.

Wenn die CPU bei 100% steht, heißt das nur, dass sie 100% der Zeit am arbeiten ist und nicht wie sonst einen meist großen Teil der Zeit nur am Warten ist. Tatsächlich leistet die CPU immer 100%, allerdings ist sie meistens so schnell wieder fertig, dass sie wieder auf etwas anderes (z.B. die SSD oder Netzwerk oder dass Du wieder etwas machst) warten musst, sodass Du die 100% gar nicht merkst.

Der RAM ist auch voll, aber auch das heißt nur, dass es keinen freien Platz mehr gibt.

Beides stört die Hardware nicht - dich aber potentiell schon.

Eine 100% ausgelastete CPU hat keine Kapazitäten frei, um mal eben andere Aufgaben zwischen zu schieben, das merkst Du daran, dass alles langsam wird.

Und 100% ausgelasteter RAM bedeutet, dass dein Windows keine Daten mehr dort unterbringen kann, Windows fängt also an, wenig benutzte Daten auf die Datenträger auszulagern und der ist *erheblich* viel langsamer als RAM. Selbst langsamer RAM ist viel schneller, als die schnellste SSD. Auch das merkst Du daran, dass alles langsam wird.

Voller RAM merkst Du in der Regel stärker, als eine voll ausgelastete CPU, Du solltest dir also den RAM aufrüsten, 32GB stattg 16GB wirst Du vermutlich deutlich merken - zumindest solange das häufiger vorkommt.
Eine stärkere CPU wäre auch spürbar, ist aber teurer und aufwändiger aufzurüsten und es kann auch sein, dass mehr RAM die Last auf die CDU reduziert.

Wenn es nicht häufig vor kommt, dann solltest Du mal untersuchen, woher das kommt, denn das ist potentiell problematisch. Das Programm könnte ein Fehler haben, oder es tut mehr, als Du eigentlich willst.

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C ist an sich nicht sehr schwer zu lernen, allerdings nimmt dir die Sprache nichts ab, Du musst alles "zu Fuß" machen.

Java nimmt dir z.B. die Speicherverwaltung vollständig ab, den Luxus hast Du mit C nicht, Du musst also sehr viel mehr aufpassen, was Du mit deinen Daten machst und entsprechend aufräumen.

Auch hast Du keine Objektorientierung, Du musst also sehr viel mehr Aufwand betreiben, um dein Programm gut zu strukturieren.

Und noch vieles anderes, wie z.B. Strings, die eine Vereinfachung in Java sind. C hat gar keine Strings (nicht direkt zumindest), stattdessen musst Du mit char-Pointern und Längen arbeiten, oder Du nutzt externe Bibliotheken, die das bereits tun.

C ist vergleichsweise "klein", die Sprache bietet nicht sehr viel, aber das, was sie bietet, kann sehr feingranular genutzt werden, sodass man am Ende dann doch extrem viel damit machen und extrem gut optimieren und Hardware steuern kann. Diesen Vorteil erkrauft man sich aber mit deutlich größerer Komplexität in der Verwendung, auch wenn die Sprache an sich recht einfach ist.

Programmiersprachen wie Java oder C# wurden dagegen dafür entwickelt, mit möglichst wenig Aufwand möglichst komplexe Projekte zu ermöglichen, während die Sprache (bzw. die Runtime) möglichst viele häufige und durchaus gefährliche Probleme verhindert. Das erkaufen sich diese Sprachen aber mit schlechterer Gesamt-Performance, schlechterer Detail-Optimierbarkeit und teils deutlich größerem Sprach-Umfang und größerer Einstiegshürde.

Für den Einstieg wirst Du aber vermutlich gut voran kommen, der Rest kommt dann mit der Zeit. Die Komplexität kommt erst dann zum Tragen, wenn man auch komplexere Projekte umsetzen will.

Und wird man durch das Studium besser programmieren lernen?

Ja und nein.

C zu lernen schaden auf keinen Fall, selbst wenn Du es am Ende nie wieder benutzt. Es kann enorm hilfreich sein, zu verstehen, wie alles im Kern funktioniert, denn auch Sprachen wie Java oder C# fallen am Ende auf C zurück. Erfahrung mit C hilft, durch die teils komplexe Abstraktion von Java oder C# "hindurch" zu schauen, um Konzepte oder Probleme besser zu zu verstehen. Hast Du dieses Wissen nicht, musst Du es dir vom anderen Ende mühsam aufbauen, aber viele tun das nicht und denen fehlt dieses Wissen dann in subtilen Situationen. Das kann der entscheidende Unterschied zwischen einem "nur" guten Entwickler und einem Top-Entwickler sein, den die Kollegen fragen, wenn sie nicht mehr weiter kommen.

Allerdings hilft dir das Studium an sich nicht, besser zu programmieren. Ein Studium ist größtenteils Theorie, ggf. lernt man ein Stück weit eine Programmiersprache, der wirklich wirklich wirklich entscheidende Faktor ist Erfahrung und die bekommst Du nicht in Vorlesungen, sondern nur in realen Projekten, am besten auch in einer produktiv arbeitenden Firma mit realen Problemen.

Eine Fachhochschule hat da ggf. andere Prioritäten, aber auch die können ein reales Projekt nicht viel Erfahrung nicht ersetzen. Wenn Du nicht neben dem Studium arbeiten kannst, dann solltest Du dir zumindest private Projekte überlegen und umsetzen und sobald Du fertig bist, nimmst Du dir eben dieses Projekt nochmal vor und überlegst, wie Du es ausbauen/verbessern oder übersichtlicher machen kannst. Gerade am Anfang wirst Du dabei viele fundamentale Fehler machen, die dir dann später auf die Füße fallen - eben diese Erfahrung ist sehr wichtig.

Du musst dich allerdings davon verabschieden, dass Du nach dem Studium ausgelernt bist - dem ist nicht so. Es dauert auch danach noch Jahre, bis Du ein ernstzunehmender Softwareentwickler bist, den eine Firma auch alleine an ein komplexes Projekt lassen kann, ggf. sogar mit Verantwortung. Auch das ist normal, wichtig ist nur, dass Du dich nicht davon entmutigen lässt - und hoffentlich einen Arbeitgeber findest, der das auch versteht ;)

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Der Fleck sieht nach Silikonöl aus - ist harmlos, vermutlich Rückstände von der Wärmeleitpaste. Flüssigmetall ist das aber nicht, das ist einfach nur Wärmeleitpaste.

Wenn nur das Spiel abstürzt, ist es eher ein Problem mit dem Spiel, oder ein sehr detaillierter Fehler im Chip selber, weil irgendeine Funktion nicht richtig funktioniert und das Spiel sie mehr nutzt.

Du kannst da vermutlich nicht viel gegen tun, am besten Du lässt das Ding reparieren.

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"KI" ist die "Oberkategorie", allerdings heißt das nicht, dass da auch wirklich etwas intelligent ist. Viel eher meint es das zugrundeliegende Ziel, nur dass wir davon noch weit entfernt sind.

Machine Learning ist eine Kategorie von Technologien/Konzepten, die darauf abzielen, Muster in großen Datenmengen zu erkennen und darauf zu reagieren.

Large Language Models (LLMs) sind Modelle, die mit Hilfe von Machine Learning darauf trainiert werden, Text-Antworten zu "erraten" - und das können sie auch sehr gut. GPT ist so ein LLM.

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Ja

Ein Semaphore ist eine von vielen Thread Synchronization Primitives aus der Softwareentwicklung.

Also wenn zwei gleichzeitig laufende Programm-Abschnitte (Threads) auf die selben Ressourcen wollen, dann muss häufig der Zugriff darauf synchronisiert werden, damit sie sich bei der Arbeit nicht in die Quere kommen (Race Conditions).

Das kann z.B. problematisch sein, wenn Thread 1 erst ein paar Daten abruft und danach irgendetwas mit diesen Daten prüft, um dann abhängig vom Prüfungsergebnis weiterarbeiten zu können. Wenn nun Thread 2 dazwischen plötzlich die Daten ändert, dann ist die Prüfung und die weitere Arbeit plötzlich nicht mehr korrekt, sodass es zu Fehlern im Programm kommen kann. Die Herausforderung ist, dass solche Fehler sporadisch auftreten und oft extrem schwer nachzuvollziehen sind, daher stellt man bei der Programmierung sicher, dass sowas gar nicht passieren kann.

Dafür gibt's verschiedene Konzepte für grundlegende Strukturen (Primitives), die den Zugriff steuern können. Das Semaphore ist eines davon und steuert, wie viele gleichzeitige Zugriffe erlaubt sind, es ist im Grunde also ein Zähler, der zählt, wie viele Threads gerade mit den Daten arbeiten. Allerdings wird intern im Semaphore selber erheblicher Aufwand betrieben, damit es intern nicht auch zu Race Conditions kommen kann, sodass das Semaphore eine einfach zu nutzende Struktur ist.

Die Anzahl gleichzeitiger Zugriffe kann man dann begrenzen (häufig auf 1) und jeder weitere Zugriff muss dann warten, bis ein vorheriger Zugriff Programm-Abschnitt fertig ist.

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Mir ist keine Einstellung und auch kein Programm bekannt, was das bietet.

Aber technisch möglich sollte es sein, wenn Du dir die Zeit dafür nehmen willst, kannst Du dir ein eigenes Programm entwickeln, was das tut.

Einfach ist das aber nicht, doch man kann über die Windows-API Tastatureingaben überwachen (z.B. STRG+F1) und dann einzelne Fenster in den Vordergrund bringen.

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Wetter ist nicht Klima.
Du beschreibst Wetter - kühl, regen, etc.
Klima ist aber das Mittel des Wetters über min. 30 Jahre, im Grunde also Statistik.

Selbst wenn die E-Autos ausreichen würden, würde es eher Jahrhunderte bis sogar Jahrtausende dauern, bis man im Vergleich zu Heute eine so deutliche Verbesserung spüren könnte. Es dauert einfach sehr lange, bis die Treibhausgase aus der Atmosphäre verschwinden und es gibt auch natürliche Phänomene, die durch den Klimawandel verstärkt Treibhausgase freisetzen. Messbar ist's vermutlich früher.

Allerdings reichen die E-Autos nicht aus, sie sind ein kleines Puzzelteil. Es fehlt noch einiges, was man auch daran sieht, dass die CO²-Äquivalent-Emissionen immer noch steigen. Es gab nur einen kurzen Moment, wo sie gesunken sind: Corona.

Aber der Klimawandel könnte zumindest indirekt die Ursache für das aktuelle Wetter sein. Wir leben in einer gemäßigten Zone, die wir vermutlich dem Jetstream über uns verdanken. Der entsteht durch den großen Temperaturunterschied zwischen den kalten Polar-Winden und den heißen südlichen Wüsten-Winden und der Erdrotation. Der Jetstream ist ein sehr schnelles "Band", was die nördlichen und südlichen Winde ab hält.

Durch den Klimawandel wird es in der Polarregion aber vergleichsweise viel schneller warm, als im Süden, sodass der Temperaturunterschied sinkt, was den Jetstream verlangsamt und dieses starke "Band" eher "Wellen" bildet. Durch diese "Wellen" können aber kalte nördliche oder heiße südliche Winde verstärkt in unsere Region vordringen, daher kommen (vermutlich) die lang andauernden und sehr großen Temperatur-Unterschiede.

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Nö - wozu?

Dafür gibt es Health Checks, also ein unabhängiges getrenntes System, das in kurzen Abständen die zu überwachenden Systeme testet. So könnte z.B. jede Minute geprüft werden: Ist die Website erreichbar und wie schnell antwortet sie? Oder es wird geprüft, wie hoch die CPU- oder RAM- oder Datenträger-Auslastung ist.

Liegen die Messergebnisse dieser Health Checks im vorher definierten Toleranzbereich, dann passiert nichts. Verlässt der Wert aber diesen Bereich, dann schlägt das System alarm, per E-Mail, SMS, App, etc. Es könnte auch sein, dass es verschiedene Stufen gibt, z.B. wenn der Wert einen kleineren Toleranzbereich verlässt, wird eine Warnung und einen Mitarbeiter verschickt. Ist die Website aber gar nicht erreichbar, gehen auch Meldungen an höhere Führungsebenen raus, sodass die ggf. weitere Schritte organisieren können.

Es gibt also Personal, das erreichbar ist, aber die sind in der Regel Zuhause und gehen ihrer Freizeit nach, aber sie werden dafür bezahlt, dass sie kurzfristig reagieren und eingreifen können. Das bedeutet z.B.: Zuhause bleiben, kein Alkohol, etc.

Es gibt aber auch schwere Fälle, z.B. wenn der Server selber nicht mehr antwortet (und die Website natürlich auch nicht), dann ist das vermutlich ein schwerwiegender Fall, vielleicht sogar ein Hardware-Defekt. Dann wird besagtes Personal natürlich informiert, es gibt aber auch Firmen, die einen Service bieten, bei dem Mitarbeiter dieser Firma im Notfall auch persönlich ins Rechenzentrum fahren (in besonders kritischen Fällen auch mit dem Helikopter - wenn das Geld stimmt) und vor Ort den Fehler untersuchen können.

Für normale Firmen lohnen sich solche teuren Dienste nicht, die mieten stattdessen Server bei einer Firma und verkaufen eine gewisse garantierte Erreichbarkeit und eine gewisse Reaktionszeit im Fehlerfall - je nachdem, wie viel Geld es kosten soll.

Da sitzt aber niemand rund um die Uhr herum und guckt Server-Logs an, aber es gibt Leute, die einspringen können, wenn die Healthchecks sich melden.

Das ist aber noch nicht alles. Es gibt bei einem gut aufgebauten System zwar Health Checks, aber besser als jeder Health Check ist Redundanz. Die Website existiert also effektiv zwei mal und synchronisiert sich im Hintergrund mit der Kopie. Davor sitzt ein Load-Balancer, der alle Anfragen automatisch und gleichmäßig an je eine Kopie durch leitet, das reduziert auch die Last auf die konkrete Hardware. Wenn nun eine Kopie komplett ausfällt, dann passiert für dich als Nutzer ... nichts. Der Load-Balancer sitzt praktisch direkt vor der Türe der Server und wenn die Antwort etwas zu lange auf sich warten lässt, dann wird sie abgebrochen und eine andere Kopie wird verwendet. Du merkst diese Verzögerung vermutlich nicht einmal, aber im Hintergrund sind zwei Dinge passiert: Das System wurde automatisch "gerettet", ein Server ist zwar ausgefallen, aber es gibt einen Fallback. Außerdem kann eben dieser Load-Balancer oder ein Health Check nun entsprechendes Personal über den Ausfall informieren und die haben dann genug Zeit, um den Fehler zu beheben.

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  • Stress zuhause
  • Einsamheit zuhause
  • Soziale Interaktion im Büro
  • Mehr Disziplin (Morgenroutine, etc.)
  • Tapetenwechsel

Und nein, ich arbeite nicht im Büro, ich bin Home-Office-Mensch, aber ich kann's verstehen.

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Sobald mir irgendwer erklären kann, wie das ausschließlich lokale Löschen von urheberrechtlich geschützten Inhalten ein Urheberrechtsverstoß sein soll, bin ich gerne bereit, mir das anzuhören.

Also ja, ist Quatsch, aber die greifen eben nach jedem Grashalm.

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Vorweg, selbes Thema:

https://www.gutefrage.net/umfrage/was-haelst-du-davon-dass-humanoide-roboter-menschen-zur-welt-bringen-ab-2026#answer-603842941

(Leicht reißerischer) Spoiler: Der notebookcheck-Artikel ist Müll.

Wieweit darf technischer Fortschritt gehen?

Zuerst einmal: Was ist "Fortschritt"?
Nach dem, was ich dazu gelesen habe, ist das nämlich gar nicht mal so klar.
Ich verstehe unter "Fortschritt" die Weiterentwicklung dessen, was wir wissen und was möglich ist, für mich ist es also ungefähr vergleichbar mit Wissenschaft im Allgemeinen.

Und ganz ehrlich: Wissenschaft darf so weit gehen wie sie will, keine Grenzen.

Wissenschaft ist nicht das Problem.. Extrem umstrittene Forschung in der Antike hat uns unseren heutigen Wohlstand beschert.
Das Problem ist nicht die Wissenschaft, sondern 1. *wie* die Wissenschaftler arbeiten (z.B. Versuche am Menschen) und 2. *was* danach daraus gemacht wird (z.B. Grundlagenforschung am Atom => Atombombe).

Wir können uns natürlich Grenzen überlegen, aber eine allgemeingültige Grenze wäre wie ein fetter Betonklotz, den wir uns ans Bein binden - und den Betonklotz danach im Boden verankern. Das haben die Gesellschaften in der Antike versucht (siehe Katholische Kirche) und das hat 1. enorm viel Leid und Chaos verursacht und 2. am Ende dann doch nichts gebracht.

Viel eher sollten wir uns für spezifische Themen und Bereiche spezifische Grenzen überlegen und - ganz wichtig - ständig darüber reden. Im wissenschaftlichen Diskurs passiert das aber auch und die von dir verlinkte Technologie ist auch umstritten - wenn auch eher aus dem Grund, dass es grober Unfug ist, aber wir wollen nicht kleinlich sein.

Aber am Ende ist es völlig egal, was für Grenzen wir uns ausdenken, sie werden früher oder später sowieso wieder ignoriert, deshalb braucht wir den ständigen Diskurs.

Sind diese Pläne von China schädlich für unsere Gesellschaft [...]

Angenommen, die Pläne wären in irgendeiner Realität realistisch, dann würde folgendes passieren:

  • Es wird viel Wiederstand, Streit, etc. geben
  • Die Ersten fangen an, die Technologie zu nutzen
  • Mit der Zeit wird sie immer normaler
  • Irgendwann ist sie alltäglich

... wie mit so ziemlich jeder Entwicklung.

[...] und was macht es mit unserem Rechtssystem?

In etwa das gleiche, wie mit unserer Gesellschaft, nur dass das Rechtssystem entweder sehr viel schneller angepasst wird, oder sehr viel schwerfälliger, je nachdem, wer gerade an der Macht ist und wie viel Geld den Besitzer wechselt - das wird sich vermutlich niemals ändern.

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Guck dir mal den AI Act der EU, der versucht genau das.

Das ist aber alles andere als einfach, weil die KI-Entwicklung trotz jahrzehnter Langer Entwicklung noch ganz am Anfang steht und die langfristigen Auswirkungen und Entwicklungen kaum abzuschätzen sind. Der AI Act versucht daher, einen gewissen Rahmen festzulegen, der flexibel genug für die Zukunft ist, genug Freiheit für "sinnvolle" Verwendung lässt, aber auch rechtliche Rahnebedingungen steckt, um "nicht sinnvolle" Verwendung zu verfolgen.

Aber am Ende sind das nur Gesetze (bzw. Richtlinien) und die können gebrochen werden. Außerdem ist das Wörtchen "sinnvoll" extrem schwammig und ebenso auch der AI Act, ich glaube aber auch nicht, dass es - zumindest aktuell - ein nicht extrem schwammiges Gesetz dafür zu entwickeln, aber dennoch ist es sinnvoll.

Auch würden diese Gesetze technisch nichts bringen, sowas wie die "3 Robotergesetze" sind Quatsch, reines Sci-Fi-Gelaber. Du kannst natürlich ganz tolle Robotergesetze einprogrammieren, bis der erste Akteur (*hust* - Militär - *hust*) auf die Idee kommt, still und heimlich Ausnahmen dafür festzulegen oder sie ganz weg zu lassen - das wird kommen, das ist so sicher wie Wasser nass ist.

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