Ich bin zwar nicht psychologisch ausgebildet, aber ich glaube, dass mein Vater eine "Peter Pan - Persönlichkeitsstörung" hat. Der ist mit über 40 im Elternhaus gewesen und hat sich von seiner 80 Jährigen Mutter versorgen lassen. Mit Ende 30 hatte der keine Lust mehr auf Arbeit und ist durch Rückenprobleme zum Frührentner geworden. Motorrad kann er aber trozdem noch fahren und mit Rückenproblemen findet man auch noch Arbeit. Seine Freizeit nutzt er, um über Kontaktanzeigen nach Frauen zu suchen, die er dann in seiner Wohnung vögeln kann. Die Wohnung wird von meiner Oma gereinigt.
Außerdem hat der mich die ersten zwanzig Jahre meines Lebens belogen. Ich soll nicht studieren gehen, weil Studenten werden alle arbeitslos und man bekommt nur mit den richtigen Kontakten einen Job als Student. Irgendwann war er dann der Meinung, dass er mehr Unterhalt zahlen müsste, wenn ich studieren würde. Diese Lügen machen mich heute noch nervös.
Er hatte dann Streit mit meiner Mutter und hat mich immer gegen die Mutter aufgehetzt, als ich bei ihm war. Für den war ich also nur ein Instrument, weil er zu feige war, sich direkt um die Mutter zu kümmern.
Mittlerweile habe ich seit über 10 Jahren kaum noch Kontakt zu dem und überlege mir, den Kontakt vollständig abzubrechen. Irgendwie kann ich aber auch nicht böse auf den sein, weil die Mutter hat ihn ja nie erwachsen werden lassen. Ist dass normal, dass man sich mit über 80 noch um die Wohnung vom Sohn kümmert, den bekocht, die Einkäufe macht und die Wäsche wäscht ?