Nach kurzer Internetrecherche, die dir übrigens auch zuzumuten gewesen wäre, konnte ich in Erfahrung bringen, dass sich auch das Land BW langsam von der Zivilisation verabschiedet und für die Fächer Sport, Musik und Bildene Kunst eine Ausnahmeregelung in der Versetzungsordnung hat.

Falls Sport kein Kernfach ist, gilt bei der Versetzungsentscheidung nur das Fach von den genannten Dreien mit der besten Note.

Wenn ich diese Regelung richtig verstehe, kannst du also Sechsen in Sport und Musik haben, und wirst trotzdem versetzt, wenn du eine Vier in Bildende Kunst hast.

Wenn du in den anderen Fächern zwei Fünfen hast, die du ausgleichen kannst, wirst du also selbst dann versetzt, wenn du eine zusätzliche Fünf in Sport, Musik oder Bildende Kunst hast.

Etwas abgemildert wird diese leistungsfeindliche Regelung dadurch, dass für den Ausgleich einer Fünf eine Zwei (und nicht wie sonst üblich eine Drei) benötigt wird.

Es ist also anzunehmen, dass Sport bei dir nicht versetzungsrelevant ist. Klingt schwachsinnig, ist aber wohl trotzdem so.

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Coming Out: Was kann man vom Lehrer erwarten?

Nächste Woche habe ich ein Gespräch mit meinem Lieblingslehrer, der Person meines Vertrauens, den ich für sehr intelligent, human und offen halte. Natürlich kenne ich seine Meinung zum Thema Bisexualität/Homosexualität nicht, aber ich hoffe einfach darauf, dass er mir weiterhelfen kann, was das Thema Coming Out in der Schule und in der Familie angeht.

Ich habe wahnsinnige Angst vor dem Gespräch (ich habe mich noch nie persönlich geoutet und vor allem nicht vor einer Person, die ich praktisch jeden Tag sehe), aber ich möchte mir jetzt auch nicht Hoffnungen machen und irgendwelche Wunschvorstellungen als realistisch annehmen. Aus diesem Grund die Frage hier: Was kann ich von dem Lehrer erwarten?

Darf er überhaupt negativ reagieren? Und darf er seine Hilfe verweigern, wenn er erst weiß, um was es eigentlich geht (bisher haben wir zwar einen Termin für das Gespräch, aber er kennt das Thema noch nicht)? Und wenn nein/er positiv reagiert: In wie weit sind Lehrer eigentlich für so einen Fall geschult? Er ist (soweit ich weiß) heterosexuell und vermutlich kein Experte, was andere Sexualitäten angeht. Wird er mich einfach nur an Beratungsstellen weiterreichen? Und darf er meine Eltern informieren? Er hat ja eigentlich keine Schweigepflicht, aber irgendwie kommt es mir trotzdem falsch vor (ganz davon abgesehen, dass es mir ja schaden würde).

Über Antworten würde ich mich freuen, vielleicht hat ja der ein oder andere Erfahrungen mit dieser Situation oder ist Lehrer/kennt einen Lehrer und kann mir somit sagen, was genau man da eigentlich lernt/gelernt hat für solche Situationen. :)

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Die eigentliche Frage ist doch, was du dir von diesem Gespräch erwartest. Ganz ehrlich, Schule hat absolut nichts mit Sexualität zu tun. Schule ist eigentlich das Gegenteil davon. Erwartest du jetzt eine Sonderbehandlung? Sollen dich die Lehrer in Watte packen, wenn du den Hauptsatz der Integralrechnung nicht kapierst?

So nach dem Motto: "Geben ihr wir mal ne Eins, sie ist ja schließlich homosexuel?"

Ich versteh's ehrlich gesagt nicht!

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Oh, Mann! Es werden immer dieselben Fragen gestellt. Das ist so laaaaaaaangweilig!

Die Antwort ist "JA!"

Abgesehen davon, dass der "Durchschnitt" bei Noten um mathematischen Sinne gar nicht existiert, gilt der Grundsatz, dass Noten nicht errechnet werden sondern erteilt.

Wenn der Lehrer die Auffassung vertritt, dass ein "gut" deine Leistung besser beschreibt als ein "sehr gut", dann ist das eben so.

Es gibt genau zu diesem Fall sogar eine Gerichtsentscheidung. Und dabei ging es sogar um eine 4 oder eine 5 und eine Nichtversetzung.

Also, keine Chance.

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Das entscheidet die Schulleitung nach verschiedenen Kriterien. In erster Linea ist das die Klassengröße, aber auch das Verhältnis Mädchen zu Jungen. Auch die gewählte Fremdsprache oder irgendwelche Proflifächer können hier zu einer Entscheidung beitragen.

Es ist allerdings üblich, dass der betreffende Schüler gefragt wird, aber er eine bestimmte Klasse vorziehen würde.

Diesen Wunsch kann man übrigens auch ungefragt, aber natürlich trotzdem höflich, äußern. 

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Einen Seitensprung zu beichten ist etwas, das man nicht für den Partner macht, sondern für dich selbst, um sein schlechtes Gewissen zu beruhigen. Eine gänzlich egoistische Aktion.

Abgesehen davon ist Fremdknutschen eine Lappalie, die nicht der Rede wert ist.

Du solltest dir aber vielleicht trotzdem überlegen, ob du nicht lieber Single wärst.

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Du musst dein Fehlen immer innerhalb von drei Schultagen entschuldigen. Egal, ob eine Klausur geschrieben wurde oder nicht.

Die Schule kann die Vorlage eines ärtzlichen Attests verlangen, muss sie aber nicht.

Dass 95% nichts von dieser Regel wissen wollen, halte ich für extrem dämlich.

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Der Lehrer darf überall anrufen und fragen was er will. Und du darfst dich zusammen mit deinem Arzt darüber aufregen.

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Weder noch. Beide Parteien stehen nur noch für Machterhalt und Vettern- bzw. Basenwirtschaft. Hier erreicht man nichts mehr. Schon gar keine Veränderung.

Wenn man etwas verändern oder etwas erreichen möchte, muss man einer aufstrebenden kleinenen Partei beitreten.

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Der sogenannte Notenschluss ist ein rein organisatorischer Termin, der nur für die Lehrkräfte interssant ist. Bis zur Versetzungskonferenz können Noten jederzeit geändert werden, besonders dann, wenn gewisse Schlaumeier meinen, sie müssten sich nicht mehr anstrengen.

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Ich möchte mal grundsätzlich etwas zu dem Ausrasten von Lehrern schreiben. Zunächst einmal muss man sagen, dass ein Lehrer, wenn er ausrastet, damit IMMER dokumentiert, dass er mit der Situation überfordert ist. Dabei gibt es natürlich immer zwei Seiten. Die Schüler, die den Lehrer überfordern, und der Lehrer, der überfordert ist.

Ich bin selbst Lehrer und versuche, möglichst in jeder Situation gelassen und freundlich zu bleiben. Nichts ist schlimmer für einen nervigen Schüler, wenn der Lehrer bei der Disziplinierung immer freundlicher wird. Das reicht eigentlich aus, um ein vernünftiges Lernklima zu erzeugen.

Gerade Frauen sind aber mit nervenden Kindern oftmals überfordert. Eigentlich komisch, wo man Frauen doch immer die größere Kompetenz im Umgang mit Kindern zuschreibt. Sie fangen schnell an zu schreien, was bei weiblichen Sprechorganen eher witzig als autoritär rüberkommt.

Wenn du jetzt deine Lehrerin "aus Versehen" bei ihrem Ausraster aufgenommen hast, dann lösche es einfach. Du kannst nichts dafür, dass sie offensichtlich nicht besonders souverän ist, und sie kann nichts dafür, ein paar anstrengende Drecksäcke in ihrer Lerngruppe zu haben.

Entschuldige dich und gut is'! 

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"Täuschungsversuch" in einer Klausur?

Hallo Community, ich schildere mal einfach mein Problem. Wir haben heute eine Matheklausur geschrieben. Um 8:35 beginnt der Unterricht, jedoch haben wir mit der Klausur erst um 8:47 "angefangen" (wir haben die Klausur aber schon seit 8:35 in der Hand gehabt). Nun zu meinem Problem: ich habe um 8:35 eine Formel auf ein Schmierblatt geschrieben (offen auf dem Tisch), damit ich sie nicht vergesse. Klausur hat angefangen, Lehrer hat den "Spicker" gesehen (lag natürlich weiterhin komplett offen auf dem Tisch). Der "Spicker" war nicht mal 3 Zeilen lang und war buchstäblich nur für eine Teilaufgabe einer von 6 Aufgaben überhaupt nutzbar (!). Er hat die Klausur eingesammelt und hat gesagt, er würde sie mit 0 Punkten bewerten.

Ist das überhaupt legitim? Erstens war es noch nicht mal ein Täuschungsversuch, oder offensichtlich nicht ein gewollter. Zweitens habe ich gelesen, dass nur bei einem schweren Betrugsversuch überhaupt die ganze Arbeit abgenommen werden dürfte. Dies war natürlich nicht mal annähernd der Fall, da der "Spicker" nur für einen winzigen Bruchteil der Klausur überhaupt nutzbar war. Das ganze habe ich natürlich erst später gelesen und war mir nicht bewusst, als mir die Klausur abgenommen wurde.

Kann ich die Entscheidung des Lehrers beanstanden? Außerdem: was passiert überhaupt nach einem Betrugsversuch? Das es in die Akte kommt wurde mir gesagt, aber könnte das evtl. bei der Versetzung eine Rolle spielen? Mit den 0 Punkten die ich jetzt bekommen werde wäre Mathe mein einziger Unterkurs, also glaube ich nicht, dass das irgendeine Rolle spielen sollte (zumal ich Mathe auch mehrmals ausgleichen kann).

Viele Grüße!

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Um es gleich vorwegzunehmen, du hast jeine Rechtsmittel gegen eine einzelne Klausurnote. Rechtsmittel gibt es erst bei Verwaltugsakten, und diegen nur bei Versetzungen und Abschluss-Zeugnissen vor.

Die Entscheidung ist hart aber es ist eben allein die Entscheidung der Lehrkraft. Was du meinst irgendwo mal gelesen zu haben ist unrichtig.

Dass dein Zettel ein Spicker war, will ich hier gar nicht diskutieren, weil es mir zu trivial ist.

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Da die Schule für die Unterrichtszeit die Aufsichtspflicht hat, kann sie auch geeignete Maßnahmen ergreifen, damit sie diese auch erfüllen kann. Zum Beispiel bei Schülern, die regelmäßig unerlaubt das Schulgelände verlassen oder auf dem Außengelände Unfug treiben.

Du kannst ja mal einen Strafantrag wegen Freiheitsberaubung stellen. Das kann man kostenlos auf jeder Polizeidienststelle tun.

Das wird lustig, also nicht für dich ;-)

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Das hängt davon ab, in welchen Fächern die 5en und 3en sind. Man kann eine 5 in einem Langfach mit einer 3 in einem Langfach ausgleichen.

Für eine Kurzfach reichtbeinec3 inbeinem Kurzfach.

Es gibt aber unterschiedliche Regelungen in den verschiedenen Schulformen, was ich für Unfug halte. Auf der Hauptschule ist die Versetzungsordnung gnädiget, warum auch immer.

Generell gilt, dass das in erster Linie die Entscheidung der Versetzungskonferenzen ist, und du vor einem möglichen Sitzenbleiben gewarnt wirst.

Nachtrag: bei uwei 5en in Nebenfächern reichen deine zwei 3en zum Ausgleichen. Die Versetzungskonferenz ist dazu aber nicht gezwungen.

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