Hi,

ich bin Autistin, und mich interessieren geschichtliche Daten wirklich nicht besonders ;-). Ich habe aber wohl eine Begabung fürs Programmieren und "verstehe" (fremden) Code sehr leicht - das ist für mich u.U. leichter als einen Text/Buch zu lesen. Code hat was logisches, regelhaftes, und sogar irgendwie "schönes"/ästhetisches (naja, guter Code ;-))...ich weiß nicht, ob das ein ähnliches Phänomen ist.

Lg

Labyrinth

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Kommt drauf an, wie man Krankheit definiert. Nach der Wikipedia-Definition von Krankheit, die auch oben schon zitiert wurde, könnte man auch Autismus als Krankheit bezeichnen. In der Regel/im allgemeinen Sprachgebrauch wird Autismus aber nicht als Krankheit bezeichnet, sondern als eine (seelische) Behinderung oder "(Entwicklungs-)Störung". Für mich als Betroffene fühlt es sich auch komisch an, Autismus als Krankheit zu bezeichnen, Autismus ist für mich mehr als das, aber da fehlen mir gerade die Worte und die Ausdrucksmöglichkeiten, um das vernünftig zu erläutern.

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Sowohl als auch !

Es ist nicht falsch, wenn der Hund daran gewöhnt wird, dass er einen "eigenen Platz" hat, von dem er das weiß, denn es ist vorteilhaft, ihn in manchen Situationen dorthin schicken zu können (z.B. es ist jemand an der Tür, oder Besuch da, der etwas Angst vor Hunden hat). Bei uns ist das z.B. eine Decke im Wohnzimmer, und das zugehörige Kommando "geh auf Deinen Platz".

Aber im Normalfall muss der Hund dort nicht liegen, und darf es sich frei aussuchen, wo er liegen und schlafen möchte, und darf natürlich sowohl aufs Sofa und ins Bett, was alle Beteiligten mit 2 und 4 Beinen in meiner Familie sehr genießen. Ob man das als Mensch will muss man halt selbst entscheiden (nur nicht erst lassen und dann doch wieder verbieten, das ist schwieriger wieder abzutrainieren). 

Und das mit der Rangordnung vergiss ganz schnell wieder, das ist völlig veraltet !!! 

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Für Hunde mit sehr dünnem Fell/keiner/wenig Unterwolle (z.B. Windhunde) besonders bei nasskalter Witterung oder sehr kleine Hunde (wenn sie wirklich frieren), sowie alte und kranke Hunde (Rücken/Gelenke) ist es schon sinnvoll, aber ein gesunder Hund braucht eigentlich keinen Mantel, und ich würde es dem Hund auch ersparen, wenn es nicht unbedingt sein muss. Ich habe einen Windhund-Herdenschutzhundmix mit praktisch keiner Unterwolle (er hat eigentlich ein typisches gaaaanz dünnes Galgofell), und prüfe im Winter immer mal, ob ihm kalt ist, aber das ist offenbar nicht der Fall, er zittert eigentlich nie, auch bei Minusgraden und Schnee nicht, obwohl er nur so ein "dünnes Sommerfellchen" hat. Er darf nur nicht nass werden, und sich dann nicht bewegen. Muss man von Hund zu Hund gucken, ob es angebracht ist, wobei ich finde, dass es auch nur dann gemacht werden sollte, wenn es nötig ist und der Hund friert, oder Gelenk- oder Rückenprobleme hat, nicht, weil es süß aussieht o.ä.

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Hi,

Du bist doch noch total jung, 15/16.

Wenn ich ehrlich meine Meinung sagen darf - nicht böse sein:

Kein verantworlicher Züchter wird einem Minderjährigen einen Hund verkaufen, und im Tierschutz/Tierheim wird man Dir auch keinen Hund vermitteln, so lange Du nicht erwachsen bist. Es sei denn, Deine ganze Familie steht dahinter (und das Tier wird dann technisch gesehen an Deine Eltern verkauft/vermittelt).

Wenn die Eltern nicht mit im Boot sind, und auch bereit sind, sich um den Hund zu kümmern, und nicht auch von ganzem Herzen einen Hund wollen, lass es im Interesse der Fellnase. 

Du bist noch total jung, gehst wahrscheinlich noch zur Schule, machst vielleicht bald eine Ausbildung, und/oder gehst studieren - Du kannst überhaupt nicht überblicken, wie die nächsten 10 - 15 Jahre Deines Lebens aussehen werden. Der Hund ist dann vielleicht 8 Stunden oder mehr am Tag alleine, das ist überhaupt nicht schön.

Ein Hund ist auch kein Mofa oder Auto, das in der Ecke verstauben kann, wenn Du das Interesse daran verlierst. 

Schon die Frage, ob es schon fertig erzogene Hunde zu kaufen gibt, lässt mich vermuten, dass es Dir nicht so wirklich ernst ist - eine Fellnase ist kein cooles Modeaccessoir oder ein Statussymbol - ein Hund bedeutet richtig viel Arbeit, ich würde fast sagen, wenn Du es richtig und gut machst, so viel Arbeit wie mit einem Kleinkind (und das unterschätzen die meisten Leute), und Hundeschule ist mindestens genauso, wenn nicht noch mehr eigentlich eine Hundehalterschule, und das gemeinsame lernen und üben bindet euch aneinander. Und es stimmt überhaupt nicht, dass dort nur Senioren rumstehen, wo hast Du denn den Quatsch her...und es gibt sicher mehr als eine Hundeschule in Deiner Stadt oder in erreichbarer Entfernung, wo Deine Eltern sicher auch gerne mit Dir hinfahren, wenn sie auch einen Hund wollen.

Natürlich kannst Du auch alleine mit dem Hund üben, aber zumindest 1 - 2 Hundeschulkurse finde ich sollten schon sein, vielleicht auch auf die Begleithundeprüfung hinarbeiten. 

Also, nochmal. Ohne Familie im Hintergrund - und auch da sollte es so sein, dass der Hund nicht lang alleine bleiben müsste - würde ich Dir dringend abraten, einen Hund anzuschaffen. 

Warte noch 10 Jahre damit, erst wenn Du weißt, dass Du den Hund voraussichtlich die nächsten 10 -15 Jahre gut versorgen kannst (stabile Beziehungen, fester Job usw) , und es sichergestellt ist, dass er nicht 8+ Stunden alleine sein muss, solltest Du darüber nachdenken.

Lg

L.

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Hi,

Das ist bei manchen Hunden einfach so - oder es ist schlicht das falsche Spiel. Mein Hund hat z.B. praktisch null Jagdtrieb - jagdlich inspirierte Spiele - eben Bällchen, Stöckchen, Apportieren, Reizangel usw. - findet er absolut uninteressant und kann damit auch nix anfangen - hinter etwas herhetzen gehört nicht zu seinem Verhaltensrepertoir, was ihm irgendwie Spaß macht.

Außerdem ist er ein sehr unsicherer Hund, der sich kaum traut, mit mir "rauher" zu spielen - also wilde Zerrspiele gehen auch schlecht.

Was geht: wir schreddern gemeinsam trockene dünne Ästchen oder ein altes T-Shirt (ich halte fest, er kann rupfen und ziehen bis das Ästchen bricht, oder der Stoff reißt - das findet er irgendwie toll). Aber alles ganz sanft und ruhig.

Außerdem: er schnüffelt für sein Leben gern. Auf dem Spaziergang oder im Garten Käsewürfel oder Wurststückchen verstecken (mit wachsender Schwierigkeit, z.B. in die Rinde eines Baumes stecken), oder zu Hause in alte Kartons und Klorollen verpacken, suchen und "auspacken" lassen.

Vielleicht gefällt das Deinem auch ?

Lg

L.

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Ich denke, das tun Hunde. Zumindest haben Hunde gleicher Rasse ein ähnliches Ausdrucks- und Spielverhalten, was vielleicht besser passt, sie können besser und einfacher kommunizieren usw. Ich beobachte das bei meinem, der obwohl er ein Mix ist, bei Hunden der Rasse, die bei ihm am meisten "durchgeschlagen" ist (und hier in D eher selten ist) vor Begeisterung regelrecht ausflippt, wenn wir doch mal einen treffen. Das ist fast, als würden sich zwei lange vermisste Brüder treffen *lach*. Andere Hunde mag er zwar auch, aber da ist er nie so absolut begeistert.

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Hi, So, Du brauchst erst mal jemanden, der Dich und Deine Problematik ernst nimmt, und dann mit Dir schaut, was möglich ist, um Deine Lage auch ohne Krankenversicherung zu ändern. Ich denke da an Sozialberatungsstellen. In größeren Städten gibt es normalerweise einen sozialen Dienst (von der Stadt aus), der auch kostenlos ist, an den Du Dich wenden kannst, sonst vielleicht noch Charitas, Diakonie u.ä. - ich denke, es muss doch eine Möglichkeit geben, und dort sitzen kompetente Leute, denen vielleicht etwas einfällt. Vielleicht gibt es sogar Ärzte, die in so einem Fall wie Dir bereit sind, eine Diagnose zu stellen (aber dass kann Dir dann der Sozialdienst besser sagen als ich), damit Dir wenigstens in Sachen Amt geholfen wird (dass Du z.B. im Moment oder dauerhaft arbeitsunfähig bist durch Deine Krankheiten), und Du wieder Krankenversicherung usw. hast. Über den Sozialdienst kann Dir ggf. auch betreutes Wohnen vermittelt werden. Ambulant oder in einer Wohngruppe. Es wäre z.B. auch möglich, je nach Deiner Vorgeschichte, eine Erwerbsminderungsrente zu beantragen (wenn Du allerdings bisher nur wenig gearbeitet hast, macht das nicht soooo viel Sinn, kann allerdings durch Grundsicherung bzw. Hilfe zum Lebensunterhalt ausgeglichen werden). Alles Gute Dir ! L.

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Hi, grundsätzlich denke ich, dass Hunde Autismus haben können, bzw. autismusähnliche Symptome zeigen können, was ich aber aus Deiner Beschreibung jetzt eher nicht so rauslese. Autismus ist nicht Gefühlslosigkeit, auch Asperger nicht (ich bin selbst Autistin). Ja - nicht angefasst werden wollen KANN aber muss kein Symptom sein - manche Hunde mögen das nicht so...sich aufs Fensterbrett zurückziehen kann viele Gründe haben - es ist bei Euch zu trubelig, es ist einfach spannend draußen usw., nicht hören kann bedeuten, dass er zu wenig Bindung zu euch hat, dass ihr nicht genug mit ihm geübt habt und noch viele Gründe. Ein autistischer Hund hätte z.B. Probleme mit Veränderungen, bräuchte ganz arg Rituale, wäre sehr ängstlich und unsicher gegenüber allem Neuen, hätte ein sehr eingeschränktes Sozialverhalten - würde es nicht schaffen, zu anderen Hunden Kontakt aufzubauen oder immer wieder von anderen Hunden gemobbt werden, weil er deren Kommunikation mißversteht usw. (lies mal über Autismus/Asperger beim Menschen, von da ausgehend kann man sich fragen, wie das beim Hund aussehen würde)Und selbst das mit den Ritualen ist noch längst nicht eindeutig, mein Hund, ein traumatisierter Herdenschutzhundmix aus dem Tierschutz, der in der Prägephase offenbar nicht genug kennengelernt hat, reagiert da extrem "autistisch" (braucht viiiel Gleichheit, Rituale, Neues vermeiden oder in ganz kleinen Dosen oder er wird extrem gestresst), obwohl er kein autistischer Hund ist - denn mit anderen Hunden zeigt er ein völlig normales gesundes hündisches Sozialverhalten (das was er hat, nennt man Deprivationssyndrom).Was ihr braucht ist ein erfahrener Hundetrainer/Hundepsychologe, eventuell auch einen Fachtierarzt, der euren Hund mal (am besten bei euch zu Hause) begutachtet, und dann eine Behandlung/Training zusammenstellt, wenn euch sein Verhalten so stört (z.B. Bindungsaufbau, damit er besser hört).LgL.

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Es gibt in der Tat ausgebildete PTSD-Hunde, die meines Wissens nach auch in den Supermarkt etc. dürfen (jedoch kommt es da wohl immer wieder mal zu Problemen, weil sie von anderen Menschen doof angemacht werden, da das nicht sehr bekannt ist, dass auch andere Assistenzhunde das dürfen). Die müssen aber eine Prüfung (wo das, was sie tun sollen geprüft wird, wohhl auch Wesen und allgemeine Eignung usw.) abgelegt haben, und dürfen dann auch eine entsprechende Kenndecke tragen. Wer diese Prüfungen abnimmt, weiß ich jetzt nicht. Falls Du bei Facebook bist, da gibt es verschiedene Gruppen zu dem Thema, da kann Dir sicher kompetent geholfen werden. 

Ich bin in einer ähnlichen Situation, mein Hund ist mir eine wahnsinnig große Stütze und wirklich therapeutisch für mich, nur er würde aus verschiedenen Gründen (ängstlich usw.) so eine Prüfung nie bestehen.

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    W/Ende 30/Autismus+ADS

    1. Ja, gibt es. Mittlere Ausprägung, außer Geräusche und Sehsinn, da eher stärker ausgeprägt. Berührungen, auch zufällige, von Fremden sind mir sehr unangenehm. Festere Berührungen (z.B. feste Umarmung) von vertrauten Personen sind ok bis angenehm. Geräusche - anstrengend.

     Bei Hintergrundgeräuschen kann ich fast nichts verstehen und halte das auch nur sehr begrenzt aus. Licht kann zu hell sein und ich sehe eher fragmentiert (schwer zu beschreiben), und früher konnte ich viele Dinge nicht essen (manche bis heute nicht), weil ich die Textur nicht im Mund ertrage (z.B. Fettrand an Fleisch).

    2. Früher (als es noch Röhrenferneher gab, und ich Kind war) konnte ich da irgendwelche Geräusche hören, die meine Eltern nicht hören konnten. Ich bekomme oft mehr visuelle Details mit, als andere, hab ich den Eindruck.

    3. Wie gut kannst du Mimik, Stimmlage und Gesten deuten? 

    - Nicht wirklich gut. 

    4. Ironie kann ich meist verstehen, manchmal auch Sarkasmus, aber selber verwende ich weder das eine noch das andere.

    5. Ich kann mit fremden Menschen praktisch gar nicht sprechen, es sei denn, ich habe eine Rolle ("Hundebesitzer" o.ä.), aber auch dann fällt es mir schwer.

    6. Sprachen, Musik, Kunst

    7. Hunde, Medizin, Programmieren

    8. Ich habe als Kind eher wenig mit anderen gespielt, hatte nur eine Freundin. Ich war viel draußen, bin auf Bäume geklettert usw. Mit Gesellschaftspielen konnte und kann man mich auch heute noch jagen...

    9. Mir sind geregelte Abläufe - eigentlich -  sehr wichtig, aber ich bekomme es wegen meinem ADS selbst nur sehr schlecht hin, sodass ich doch relativ chaotisch bin, und ich daher "aus Übung" nicht so sehr darunter leide, wie andere, wenn meine Routinen nicht eingehalten werden. Ich habe erhebliche Probleme damit, Dinge anzufangen und aufzuhören, stecke oft regelrecht fest und brauche Struktur von Außen (lebe daher auch im betreuten Wohnen). Hat sich eine Routine wirklich etabliert, fällt es mir schwer, sie zu ändern (dann irritiert mich sogar schon z.T. dass es früher hell wird, während ich x oder y mache)

    10. Ich hasse es, zu telefonieren. Fremde Menschen kann ich nicht anrufen.

    11. Gerechtigkeit ist mir extrem wichtig. Ich hasse es, zu lügen, bin aber dazu theoretisch in der Lage, jedoch lüge ich so dermaßen schlecht, dass andere das sofort merken, sodass es eh nichts bringt...

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Reizfilterschwäche kommt bei Autismus fast immer vor ob auch bei ADS typisch weiß ich jetzt grad nicht- ich kenne das nur zu gut, habe beides (Autismus/ADS) - aber wenn Du keine anderen Symptome hast, die dafür sprechen, heißt es nicht, dass Du ADS oder Autismus hast, wenn Du nur diese Reizfilterschwäche hast. Ich denk, Du kannst das auch als "normaler" Mensch haben. Wenn Du sicher gehen willst, lass Dich von einem Spezialisten untersuchen.

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Selbstverständlich können Menschen mit Asperger und Autismus Liebe empfinden :) - das ist kein Ausschlusskriterium. Vielleicht kann unssreins die Emotionen nicht gut ausdrücken, aber empfinden auf jeden Fall !

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Ich nehme an, die aller, aller, allermeisten Hunde würden lieber beim Besitzer angekuschelt schlafen, als alleine im Körbchen - man kann es ihnen aberziehen, aber schöner finden sie sicher das Kontaktliegen. Hunde suchen Körperkontakt, fühlen sich dann sicher und geborgen, auch Hunde untereinander tun das.

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Hm, das verstehe ich nicht, dass Du keine freie Arztwahl hast...naja - falls Du finanziell gut gestellt bist, könntest Du die Untersuchungen ja auch Außerhalb privat zahlen (könnte jedoch sehr teuer sein).

Ein normaler Psychiater wird die Diagnose in aller Regel jedoch nicht stellen (wollen/können). Die richtige Anlaufstellen sind dafür in der Regel Unikliniken - in NRW z.B. Köln, Dortmund und Aachen (sicherlich gibt es das in anderen Bundesländern auch, da weiß ich nicht, wo). Dort gibt es Ambulanzen, die auf Autismus-Spektrum-Störungen spezialisiert sind (Google dürfte Adressen und Ansprechpartner liefern). 

Grundsätzlich kann man für eine diagnostische Einschätzung auch an die Ambulanzen der "Autismus Deutschland e.V" wenden (www.autismus.de) - zumindestens ging das mal und sollte sich nicht geändert haben. Eine offizielle Diagnose können die Dir dort zwar nicht geben, da dort keine Ärzte arbeiten, aber eine kompetente Einschätzung. 

Gruß

Labyrinth

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Die Therapie kann sehr lange (Jahre) dauern, aber es kann sehr viel besser werden. Ob das "besser" jetzt ein "weg" ist (Ziel Integration der Anteile falls vorhanden) oder ein "gut miteinander leben" ist - beides ist denkbar. Es kommt auch ein bisschen darauf an, welche Art von Dissoziation Du hast, wie gut sich das therapieren lässt. 

Wichtig ist es aber m.E. vor allem einen (Trauma-)Therapeuten/-in zu finden, mit dem es einfach in jeder Hinsicht gut passt und der/die auch Erfahrung in der Behandlung dissoziativer Störungen hat.

Insofern kann Dissoziation nur "eine Phase" sein, aber wahrscheinlicher ist es, dass Du damit gut leben lernen wirst durch die Therapie.

Ob Du damit arbeiten kannst - erster Arbeitsmarkt, vielleicht auch in einem geschützteren Rahmen/Integrationsbetrieb - oder nicht kommt sicher auf den Einzelnen drauf an - ich konnte, als ich noch gearbeitet habe im Grunde ziemlich gut "funktionieren" (ohne Dissoziation wäre ich schon viel früher zusammengeklappt, inzwischen bin ich allerdings berentet, aber ich habe auch noch weitere schwere psychische und körperliche Erkrankungen, die da eine große Rolle spielen - mit "nur" Dissoziation sähe das vielleicht anders aus). 

In wiefern Du jemand von Deiner Dissoziation mitteilen solltest, musst Du wissen - was passiert, wenn Du dissoziierst - fällt es anderen stark auf ? Tust Du etwas als Arbeit, wo Du Dich oder andere gefährden könntest, wenn Du auf der Arbeit dissoziierst usw. ? Leidet Deine "Produktivität" darunter usw.

Wenn nein, würde ich nichts sagen - Deine psychische Erkrankung geht einen Arbeitgeber erst mal nix an.

Wie man damit umgeht...nimm es an...versuche Dein Leben trotzdem zu genießen, so gut Du kannst. Gib nicht auf, um ein besseres Leben zu kämpfen. Tu Dir immer wieder etwas Gutes, strukturiere Deinen Tag. Suche Dir Hilfe - Traumatherapie, Ergotherapie, ambulant betreutes Wohnen, eventuell Tagesklinik oder Klinik, Selbsthilfegruppe, Foren im Internet, Mailinglisten...

Alles Gute

Labyrinth

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1: ja 2: fast immer ("manchmal" wäre mir viel zu wenig...und einen 100% in jeder Lebenslage immer und überall perfekt hörenden Hund...ich glaube nicht, dass es den wirklich gibt...) 3: wenn ich etwas auf diese Weise mache, passiert etwas Positives (Leckerchen, Lob, "Click", mein Mensch freut sich), als werde ich das Verhalten wieder anbieten, um das Positive wieder zu bekommen. 4: ja, (eigentlich so gut wie) immer. Ich habe mich aber auch ausführlich damit beschäftigt, viel gelesen und beobachtet. 5: man sollte den Hund liebevoll, aber auch konsequent erziehen. Hunde brauchen Regeln, die ihnen Sicherheit geben, d.h. der Mensch muss klar und verlässlich handeln. Viel Zuwendung und Beschäftigung sollten selbstverständlich sein.

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Oh je, ich bin extrem unorganisiert (!) - ich habe auch ADS zu meinem Autismus - obwohl ich das eigentlich lieber habe, aber selbst hinbekommen tu ich das nicht - habe (auch) daher betreutes Wohnen, da ich alleine nicht zurecht komme. Kreativ bin ich so leidlich. Meist hab ich nicht die Energie dazu, aber ich bin musikalisch begabt usw. Was ich nicht so arg gut kann ist mit Worten umgehen.

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Scheint in englischsprachigen Ländern ein Nachname zu sein...https://lastnames.myheritage.de/last-name/prosey Posey (ohne r) sheint auch eine Abkürzung für Namen wie Josephine und Sophia u.ä. zu sein, vielleicht hat sich da nur ein Schreibfehler eingeschlichen ?

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