Meinung des Tages: Was haltet Ihr von der Forderung nach mehr Waffenverbotszonen in deutschen Städten?

In letzter Zeit kam es immer wieder zu Messerattacken im öffentlichen Raum. Die Forderung nach Waffenverbotszonen wird immer lauter…

Experten uneinig, was die Wirkung betrifft

Es gibt zwar immer mehr Waffenverbotszonen in Innenstädten – aber die Wirkung dieser Maßnahmen ist umstritten. Manche sehen dahinter reine Symbolpolitik, andere erkennen einen spürbaren Effekt und eine Verbesserung der Sicherheitslage. Das Problem: es gibt keine bundesweit erhobenen Zahlen. Deshalb müssen einzelne Zonen betrachtet werden, wie beispielsweise Stuttgart. Dort gibt es bereits seit Februar 2023 eine Waffenverbotszone, zum 01. Februar 2025 hat der Gemeinderat diese auch erneut um zwei Jahre verlängert.

Waffenverbotszone am Beispiel Stuttgart

Polizeipräsident Markus Eisenbraun befürwortet die Verlängerung. Seit der Einführung gäbe es weniger Tötungsdelikte, allerdings steigt die Anzahl an Messerdelikten dennoch, wie auch bundesweit zu sehen ist. Albrecht Stadler ist der Leiter der Abteilung Sicherheit im Ordnungsamt und erklärt, dass in den letzten zwei Jahren rund um den Schlossplatz bei Kontrollen insgesamt 116 verbotene Waffen eingesammelt wurden.

Kritik an den Waffenverbotszonen

Besonders von Seiten der Linken kommt Kritik: Die Polizei könne in den Verbotszonen in Taschen von spezifischen Menschengruppen schauen, was meist junge Männer mit Migrationshintergrund sind, wie der Linken-Stadtrat Luigi Pantisano erklärt. Dadurch würden diese nochmals hervorgehoben kriminalisiert. Die Polizei lehnt diesen Vorwurf ab. Dirk Baier, Professor für Kriminologie, findet, dass die Verbotszonen schlichtweg nicht messbar sind, da es keine Vergleiche identischer Gegenenden mit und ohne Verbote gibt. Für ihn ist der springende Punkt eine erhöhte Gewaltprävention. Übereinstimmung gibt es aber von allen Seiten in einem Punkt: Waffenverbotszonen bekämpfen nur die Symptome.

Unsere Fragen an Euch:

  •  Fühlt Ihr euch durch derartige Verbotszonen sicherer?
  • Wie erklärt Ihr Euch den Anstieg an Messerangriffen?
  • Was sollte getan werden, um die Gewaltbereitschaft zu senken? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Ich finde nicht, dass (mehr) Verbotszonen zielführend sind, da...

Sinn machen würde das nur, wenn sich alle an die Verbote hielten und zum Beispiel mit ihrem Messer diese Zone gar nicht betreten. Da aber...

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Meines Wissens ist es schon öfter vorgekommen, dass ein Patient Gefühle für seine Therapeutin hat oder die Patientin für ihren Therapeuten. Ich glaube, manchmal kann man daran arbeiten, und manchmal muss die Therapie eben beendet werden. Bei "Ich will Ihre Sklavin sein" oder "Darf ich Ihre Stiefel ablecken" ist aber mit Sicherheit eher letzteres gegeben.

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Naja, viele Väter denken, weil der Unterhalt für minderjährige Kinder aufs Konto der Mutter geht und sie darüber bestimmt, wie er ausgegeben wird, würde sie dafür shoppen gehen oder sich ein Steak in die Pfanne hauen, während das Kind eine Tütensuppe bekommt.

Die übersehen einfach, dass das Kind auch Wohnraum beansprucht und Nebenkosten, dass es isst (und das eben nicht nur Tütensuppe, Leitungswasser und trockenes Brot), Schulmaterial benötigt usw., da bleibt für Shoppen oder Steaks in der Regel gar nichts übrig. Viele betreuende Elternteile zahlen daher sogar noch drauf.

Wenn die Mutter zB 250 Euro Unterhalt und 250 Euro Kindergeld bekommt und 600 Euro Miete bezahlt, muss diese ja durch zwei (Mutter und Kind) geteilt werden. Also gehen von den 500, die sie für das Kind zur Verfügung hat, schon mal 300 ab, alles andere wie Kleidung, Schule, Essen etc. ist da noch nicht bezahlt.

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Ist das Gerecht - Haushalt?

Sind meine Eltern ein Vorbild? Mein Vater meint das wir nichts im Haushalt machen. Deshalb mussten wir 2 Monate aufschreiben wann, was und wie lange wir etwas im Haushalt gemacht haben. Jede Woche mussten wir 7 Stunden machen. Weil im Internet steht das wir gesetzlich dazu verpflichtet sind, den Eltern im Haushalt zu helfen. Ich finde das auch gut mit im Haushalt zu helfen und es ist wichtig zu lernen. Zum Beispiel wenn wir essen kochen, Wäsche, Küche machen und das Badezimmer z.B. putzen.

Dann jeden Sonntag gab es sozusagen eine Sitzung und da wurde darüber diskutiert, ob die Aufgaben gut erfüllt wurden. Wenn wir nicht genug gemacht haben, hieß es wir machen gar nichts. Die Bildschirmzeit wurde dann auch noch beschränkt. Unsere Eltern sehen nicht das wir was gemacht haben, sondern das was wir nicht gemacht haben.

Er selbst hilft nicht im Haushalt, weil er meint das er auf unserem Hof seine Aufgaben erledigen muss. Wohl wir auch viel mithelfen. Z.b. Hühner versorgen, auf dem Wochenmarkt mit verkaufen…. Wir haben ja auch Schule…Freunde.

Meine Mutter muss auch viel auf dem Hof arbeiten. Oft macht sie auch Nachtschichten. Die sie eigentlich nicht machen müsste, weil sie die Bestellungen auch früher packen kann. Aber wenn sie Pause macht, ist sie nur am Handy oder am Computer.

Ich würde mir wünschen wenn meine Eltern Gesellschaftsspiele mit mir spielen, aber sie haben keine Lust dazu. Ich habe schon so oft versucht mit ihnen darüber zu sprechen.

Was denkt ihr darüber?

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Da wäre ich ein richtiger Korinthenkacker und würde mit dem Handy alles tracken (selbst wenn ich eine neue Rolle Klopapier aus dem Keller hole oder die Katze füttere).

Wichtig ist natürlich, wenn du z. B. die Wäsche wäschst, zählt das eigentliche Durchlaufen der Maschine, die ja von allein arbeitet, nicht als deine Arbeit (du kannst aber natürlich in der Zeit etwas anderes machen und das dann aufschreiben).

Ich habe eine Zeit lang meine Hausarbeit getrackt und war überrascht, wie viel Zeit ich damit verbringe.

In einer Stunde pro Tag schafft man, wenn man gut ist, gerade das, was man jeden Tag machen muss, wenn man weder verhungern noch im Dreck ersticken will (Kochen, Spülmaschine ein- und ausräumen, Tisch decken, Müll raustragen und so).

Aber alles andere, wo die tägliche Erledigung nicht überlebenswichtig ist (Staubsaugen, Bad putzen, Wäsche waschen, trocknen, bügeln und wegräumen etc.), kriegst du da nicht geregelt.

Wenn ihr immer angemacht werdet, ihr tut nix, obwohl das nachweislich nicht stimmt, würde ich drauf bestehen, dass ihr, wenn ihr zum Beispiel an einem Tag zwei Stunden was tut, eine Stunde davon als Überstunde quasi abfeiern könnt.

Damit aber jetzt nicht jeder wie irre Überstunden sammelt und zum Beispiel dort staubwischt, wo Bruder oder Schwester es vor einer Stunde getan hat (es also gar nicht wirklich notwendig wäre), wäre ein rotierender Arbeitsplan nicht das schlechteste. Dann muss zum Beispiel nicht einer jeden Tag kochen, der zweite ständig das Katzenklo reinigen usw.

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Ich vermute, Eichi war scharf aufs Hühnerfutter.

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  • Ist es gut, dass es die Option gibt, Kinder mehr als 35 Stunden in Betreuungseinrichtungen (wie Kitas) zu schicken?

Für die Eltern ist es gut, aber für das Kind glaube ich eher weniger.

  • Schicken in Euren Augen eher ökonomisch wohlhabendere oder ärmere Personen Kinder länger in Kindergärten?

Ich denke, die Wohlhabenden müssen dies eher tun, um mehr Zeit für Arbeit und gesellschaftliche Verpflichtungen zu haben.

  • Denkt ihr, dass es sinnvoll ist Kinder zu bekommen, wenn einem so viel Zeit für die persönliche Betreuung fehlt?

Bestimmt, da das Kind eine gute Betreuungseinrichtung bestimmt gerne aufsucht und gleichzeitig die gemeinsame freie Zeit, z.B. die Wochenenden, von Eltern und Kind viel intensiver erlebt werden können.

  • Oder ist gerade der Kontakt zu anderen Erziehungspersonen und Kindern förderlich für das Kindeswohl?

Das wird mit Sicherheit der Fall sein, dennoch werden 35 Stunden Kindergarten bestimmt eine Art Dauerbelastung, die man m.E. eher reduzieren sollte (zum Beispiel halbtags oder Abholung nach dem Mittagessen). Ist natürlich nicht für alle Eltern machbar.

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Ich glaube, so genau weiss das keiner. Am allerwegnisten er selbst.

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Ich hätte Sorge, wenn er zum Beispiel einen Moslem als Patient bekommt, dass der "rein zufällig" von ihm die falschen Medikamente bekäme...

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Die Eltern (oder die Mutter allein) entscheiden selbst, wie viele Kinder sie bekommen. Du bist sauer, weil deine Mutter abgetrieben hat (ich finde es lediglich sch..., wenn man kein Kind will, trotzdem nicht verhütet und '"es dann halt wegmachen lässt", wenn man trotzdem schwanger wird). Andere sind sauer, weil die Mutter NICHT abgetrieben hat, wenn zb die jüngeren Geschwister einen total nerven.

wegen der Abtreibung wäre ich nicht sauer, wohl aber weil dein Vater dich so lange fertig gemacht hat.

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wende dich an deinen vertrauenslehrer und sage diesem, was Sache ist und dass du ja schlecht deine Eltern beklauen kannst, weil du Angst vor ohrer Reaktion hast. Ob er eine Idee hat, was man machen kann?

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wie lange kriegst du denn kein Taschengeld, bis das abbezahlt ist?

Wenn deine Mutter drauf besteht, dass Oma das Geld wiederbekommt, gib es ihr; wenn Oma clever ist, gibt sie dir ab und zu mal einen Zehner heimlich, damit deine Mutter es nicht merkt, damit du wenigstens etwas Kohle hast. sollte dem so sein, musst du natürlich auch dicht halten und darfst dir nichts anmerken lassen.

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Keine gute Idee. Viele Schüler sind für ein Internat nicht geeignet, weil sie durch ständige Gemeinschaftsaktivitäten überfordert sind und sich lieber mal stundenlang mit einem Buch zurückziehen. Andere sind ständige Mobbingopfer, und wenn diese verpflichtet sind, mit den Tätern zusammen zu wohnen, das wäre übel. Essgestörte können im Internat leichter hungern als Unmengen essen. Und ich glaube, das soziale Gefälle ist im Internat mehr ein Thema als in einer normalen Tagesschule - wenn es nicht um Markenklamotten usw. geht, wird aber sicher öfter davon gesprochen, wer wann wohin in den Urlaub fährt oder ähnliches.

Und davon mal abgesehen: nicht alle Eltern finden es cool, ein Kind zu bekommen und dann am Ende einen Haufen Geld dorthinein zu investieren, dass sie dieses nur alle zwei Wochen am Wochenende mal sehen dürfen usw.

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Du musst essen, was auf den Tisch kommt. Deine Mutter berücksichtigt es vielleicht, dass Du keinen Blumenkohl magst und serviert ihn nicht, aber die Köchin im Internat muss sich an einen Speiseplan halten, der diese Rücksicht nicht vorsieht.

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Hmmm... Wenn du aufs Internat möchtest, weil du daheim schulisch nicht in die Pötte kommst, würde ich als Mutter nicht unbedingt 600 Euro plus Nebenkosten im Jahr dafür blechen. Statt dessen dürftest du das Handy eben nur temporär nutzen (wenn sie arbeitet, kann deine Mutter das WLAN eben auf Zeit programmieren), und ich würde dich eher verbal in den Hintern treten.

600 Euro ist natürlich günstig im Vergleich zu Salem & Co., aber auch nicht grad wenig, gerade aufs Jahr gerechnet. Dazu kommen Taschengeld (mehr als daheim, weil du davon ja zum Beispiel auch mal Schulmaterial oder neue Zahnpasta kaufst, die daheim Mutti vom Einkaufen mitbringt), Fahrtkosten für Wochenend- und Ferienheimfahrten, Extrageld für kostenpflichtige AG´s, Ausflüge etc.

Mit Sicherheit werden im Internat Deine Wünsche auch irgendwie etwas größer. Da wird zum Beispiel ein relativ günstiger USA-Austausch angeboten, den du dir auf deiner alten Schule mangels Angebot nie gewünscht hättest, und du möchtest mit. All deine Freunde sind in der Reit-AG, du guckst zu und kriegst plötzlich Lust, obwohl du mit Pferden nie was am Hut hattest, deine Zimmerkollegen haben alle Markennamen auf dem Gummiband ihrer Boxershorts, nur du trägst noch Slips nach Art von Uropas Schiesser Feinripp und hast plötzich keinen Bock mehr drauf, auch wenn es dich jahrelang nie störte, weil auf deiner alten Schule keiner wusste, was die anderen drunter tragen...

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Das könnte höchstens das Jugendamt über die Jugendhilfe finanzieren, aber dafür müssen Gründe bestehen, dass Du daheim nicht mehr leben kannst (du wirst daheim krass geschlagen oder missbraucht, bist von Ehrenmord bedroht oder ähnliches). Dann zahlt es das Jugendamt in bestimmten Fällen aber auch nur, weil das Internat günstiger ist als ein Heim oder eine Wohngruppe.

Was anderes ist es, wenn Du zum Beispiel ADHS hast, ein chronischer Schulverweigerer bist, schwer erziehbar oder psychisch krank, und du möchtest auf eine Schule, die darauf spezialisiert ist. Dann hast du eher Chancen.

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Hoffentlich hast du sie inzwischen rausgeworfen?

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Warum hast du gepetzt? Damit er das nie wieder macht und daher keine schlechten Noten schreibt? Damit es ihm andere nicht nachmachen? Weil du es unfair findest, dass er früher gegangen ist, während ihr noch länger in der Schule sitzen musstet? Oder vielleicht doch, damit derjenige Ärger kriegt, idealerweise so, dass du dabei zusehen darfst?

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